Inhaltsverzeichnis
- Übersicht
- Rechner ausmisten und Komponenten austauschen
- Virtuellen RAM beschleunigen
- PS-Hardwarenutzung optimieren
- Welche Rolle spielt der Prozessor?
- Vier Schritte zu einem schnelleren Photoshop – ganz ohne neue Hardware
- Profi-Wissen: Arbeitsspeicher
- Profi-Wissen: Grafikkarte und Prozessor
- Profi-Wissen: Festplatte vs. SSDS
Allerdings besitzen Macs und PCs eine weitere Systembremse, den virtuellen Arbeitsspeicher. Ursprünglich zur Erweiterung des RAMs gedacht, lagern moderne Betriebssysteme nicht genutzte Arbeitsspeicherbereiche auf die Festplatte aus und rufen sie dort ab, sobald diese wieder gebraucht werden. Auch Photoshop selbst nutzt eine entsprechende Technologie, weshalb die Festplattengeschwindigkeit bei der Photoshop-Nutzung eine fast ebenso große Rolle spielt wie die Menge des verfügbaren Arbeitsspeichers. Immerhin: Je mehr RAM verbaut ist, desto seltener muss das Betriebssystem überhaupt auslagern, gerade auf Macs werden aber schon im regulären Betrieb gigantische Mengen virtuellen RAMs auf die Festplatte geschrieben, die natürlich auch irgendwann wieder ausgelesen werden müssen.
Schon allein deshalb lohnt es sich, eine eventuell vorhandende „klassische“ Festplatte durch eine schnelle SSD zu ersetzen – auf vielen PCs und älteren Macbooks ist das kein Problem, bei vielen PC-Notebooks, iMacs und anderen hochintegrierten Geräten muss in der Regel der Techniker ran. Da die SSD-Preise aber im freien Fall sind, kann eine Aufrüstung, zusätzlich zur RAM-Erweiterung, sich sehr positiv auf die Gesamtperformance auswirken. Übrigens: Sie können die SSD auch extern am USB-3.0-Anschluss betreiben und Photoshop anweisen, diese Festplatte als Arbeitsvolume zu verwenden – auch das bringt einen ordentlichen Geschwindigkeitsschub und ist die deutlich günstigere Lösung.
