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Test

Die 20 besten Kameras unter 1.000 Euro: Einsteigerkameras 2025

Sie suchen eine neue Systemkamera unter 1000 Euro? Dann haben wir gute Nachrichten für Sie: Die Auswahl an empfehlenswerten Modellen in diesem Preisbereich ist so groß wie lange nicht mehr. Wir haben die 20 besten Systemkameras unter 1000 Euro getestet und zeigen, welches Modell wirklich zu Ihnen passt.

Die 20 besten Kameras unter 1.000 Euro

Folgende Kameras haben wir (s. weiter unten) getestet:

  • Panasonic Lumix GH5 II
  • Panasonic Lumix S5D
  • Sony Alpha 6600
  • Nikon Z5
  • OM System OM-5
  • Panasonic Lumix G91
  • OM-D E‑M10 Mark IV
  • Sony Alpha 6400
  • Canon EOS R10
  • Nikon Z50II
  • Nikon Z fc
  • Fujifilm X-T30 II
  • Fujifilm X-M5
  • Sony ZV-E10
  • Nikon Z50
  • Sony ZV-E10 II
  • Canon EOS R50
  • Canon EOS RP
  • Olympus PEN E-P7
  • Nikon Z30

In letzter Zeit haben die Kamerahersteller Einsteigerinnen und Einsteiger sträflich vernachlässigt. So kamen kaum neue Modelle auf den Markt, die im Fachhandel für unter 1000 Euro zu haben waren – geschweige denn für unter 500 Euro. Zu DSLR-Zeiten war in diesem Preisbereich die Auswahl noch deutlich größer.

Zum Glück gibt es nun einen Silberstreif am Horizont, denn gleich drei neue Kameras sind in den letzten Wochen präsentiert worden, die unter der magischen Preisschwelle von 1000 Euro zu haben sind. Fujifilm hat mit der X-M5 eine ultrakompakte APS-C-Kamera im schicken Retro-Look vorgelegt.

Nikon folgte mit seiner für diesen Preis bemerkenswert gut ausgestatteten Z50 II – ebenfalls eine Kamera mit APS-C-Bildsensor. Das Trio komplett machte Panasonic mit der neuen Lumix S5D. Wobei „neu“ in diesem Fall nur halb zutreffend ist, denn in Wahrheit handelt es sich dabei um eine minimal aufgefrischte Lumix S5, die ursprünglich im Jahr 2020 erschien.

Startklar für unter 1000 Euro

Dennoch setzte Panasonic mit der Lumix S5D ein Statement, denn eine fabrikneue Vollformat-Systemkamera mit Objektiv für unter 1000 Euro ist schon ein echter Kracher. Und dabei ist die Lumix S5D alles andere als schlecht ausgestattet. Der große Monitor ist frei beweglich, der elektronische Sucher hochauflösend und die Bildqualität auf sehr hohem Niveau.

Für den ersten Platz im Vergleichstest hat es für die Lumix S5D dennoch nicht ganz gereicht, denn sie musste der Konkurrenz aus dem eigenen Haus den Vortritt lassen: der Panasonic Lumix GH5 II. Anders als in der Lumix S5D ist in der GH5 II ein deutlich kleinerer MFT-Sensor verbaut. Das schlägt sich in der Bildqualität nieder.

Die ist zwar auch bei der GH5 II sehr hoch, kommt aber nicht an das Level der Vollformatkamera heran. Dafür punktet sie mit einer enormen Geschwindigkeit und professionellen Video-Features. So erlaubt sie unter anderem Livestreaming und filmt in 4K-Auflösung mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde. Damit können Sie in Ihren Videos mit Super-Zeitlupen spektakuläre Effekte erzielen.

Freie Formatwahl

APS-C, MFT und Vollformat: Im Preissegment unter 1000 Euro haben Sie also die freie Auswahl zwischen allen drei gängigen Sensortypen bei Systemkameras. Welcher Typ für Sie ideal ist, hängt von Ihren Vorstellungen ab, wie Sie Ihre neue Kamera einsetzen möchten.

Die drei Vollformatkameras in unserer Top-20-Liste bieten die besten Voraussetzungen für kreative Fotografie, da Sie die Schärfentiefe sehr gezielt und bewusst einsetzen können. Die Bildqualität ist dabei auf einem sehr hohen Niveau. Allerdings haben alle drei Kameras ein Geschwindigkeitsdefizit, weswegen rasante Motive eher nicht ihr Fachgebiet sind.

APS-C oder MFT?

APS-C ist das beliebteste Sensorformat der deutschen Käuferinnen und Käufer. Das liegt an den im Vergleich günstigeren Kamera- und Objektiv-Preisen, dem kompakten Kameragehäuse und der immer noch auf einem sehr hohen Level angesiedelten Bildqualität.

Damit sind Kameras mit APS-C-Sensoren ideal für alle Fotofans, die Wert auf ein günstiges Preis-Leistungs- Verhältnis legen. MFT-Sensoren wiederum sind noch einmal deutlich kleiner als APS-C-Sensoren. Besonders beliebt sind die Kameras in der Videografie und der Wildtierfotografie.

Was zunächst nach einer merkwürdigen Kombination klingt, macht bei der näheren Betrachtung Sinn. Für hochwertige Videos sind MFT-Sensoren vollkommen ausreichend. Und da die Systemkameras in hoher Auflösung und Bildrate filmen, eignen sie sich sogar für professionelle Produktionen – und das zu vergleichsweise sehr günstigen Gerätepreisen.

Und in der Wildtierfotografie hat sich MFT deshalb etabliert, weil der hohe Crop-Faktor dafür sorgt, dass Sie mit leichten und günstigen Teleobjektiven den gleichen Bildausschnitt erzielen wie in der Vollformat-Fotografie mit wuchtigem und teurem Profi-Equipment.

Panasonic Panasonic Lumix GH5 II

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 88,4 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 92,0 %
  • Geschwindigkeit (35 %): 90,0 %
  • Video (10 %): 93,4 %
  • Gesamtbewertung: SEHR GUT, 90,4 %

Lohnt sich der Kauf der GH5 II? Für Kreative, die bereits die erste Kamerageneration besitzen, lohnt sich das Update in den seltensten Fällen. Die Verbesserung der Bildqualität ist minimal, und die aktualisierte Ausstattung betrifft ebenfalls nur gezielte Anwenderinnen und Anwender.

Doch wer neu in das Hybridkamera-Geschäft einsteigen möchte und an einer GH6 nicht interessiert ist, der darf hier zugreifen.

Panasonic Lumix S5D

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 93,7 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 88,1 %
  • Geschwindigkeit (35 %): 83,8 %
  • Video (10 %): 94,1 %
  • Gesamtbewertung: SEHR GUT, 90,3 %

Keine Frage: Eine spektakuläre Neuvorstellung ist die Lumix S5D nicht. Spektakulär ist jedoch der Preis. Für aktuell rund 999 Euro bekommen Sie eine gut ausgestattete Vollformatkamera mit Kit-Objektiv.

Insbesondere für den Einstieg ins Vollformat stellt das ein attraktives Angebot dar. Die Kamera lässt sich in der Praxis vielseitig verwenden. Nur für die Sport- und Actionfotografie fehlt es ihr definitiv an Geschwindigkeit.

Sony Alpha 6600 

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 93,3 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 84,4 %
  • Geschwindigkeit (35 %): 86,8 %
  • Video (10 %): 86,8 %
  • Gesamtbewertung: SEHR GUT, 88,5 %

Ist die Sony Alpha 6600 eine Must-have-Alpha? Sicher nicht! Vielmehr hat Sony an einigen Stellschrauben gedreht, um die APS-C-Kamera für eine spezielle Zielgruppe noch attraktiver zu machen. Gerade Filmer werden die Kombination aus 5-Achsen-Bildstabilisator, 4K-Auflösung und Kopfhörerkonnektivität schätzen.

Dafür ist allerdings auch ein höheres Investment im Vergleich zu den Vorgängermodellen nötig: Für Fotografen ist die 6500, aber auch die 6400, eine gute Alternative.

Nikon Z5

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 90,2 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 90,3 %
  • Geschwindigkeit (35 %): 80,2 %
  • Video (10 %): 86,9 %
  • Gesamtbewertung: SEHR GUT, 88,4 %

Mit sehr guter Bildqualität, toller Ausstattung inklusive 5-Achsen-Bildstabilisator und automatischer Augenerkennung vereint die Nikon Z 5 in einem kompakten Gehäuse all das, was Fotografen für den Einstieg in die spiegellose Vollformatwelt benötigen – und das zu einem fairen Preis.

Foto-Fans müssen allerdings Abstriche in der Serienbildgeschwindigkeit und im Videomodus machen. Wen diese beiden Kritikpunkte jedoch nicht stören, der trifft mit der Nikon Z 5 eine gute Kaufentscheidung.

OM System OM-5

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 90,2 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 90,3 %
  • Geschwindigkeit (35 %): 80,2 %
  • Video (10 %): 86,9 %
  • Gesamtbewertung: SEHR GUT, 88,4 %

Die  OM System OM-5 schöpft die Vorteile des MFT-Formats toll aus. Das kompakte, wettergeschützte Gehäuse lädt dazu ein, die Kamera zu nahezu allen Aktivitäten mitzunehmen. Hinzu begeistert die Kamera mit einer sehr guten Bildqualität (vor allem bei niedriger Lichtempfindlichkeit) und einem umfassenden Ausstattungspaket.

Für das MFT-Format spricht zudem das riesige Angebot an tollen Objektiven unterschiedlicher Hersteller.

Panasonic Lumix G91 – Lumix mit Abstrichen

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 89,8 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 86,7 %
  • Geschwindigkeit (35 %): 81,1 %
  • Video (10 %): 86,0 %
  • Gesamtbewertung: SEHR GUT, 87,8 %

Die dritte Panasonic im Testfeld. Vor allem in Sachen Bildqualität hinkt sie trotz des mit der GX-9 identischen Sensors hinterher.

Schade, denn ansonsten kann sich die jüngste Lumix des Tests bis auf einige Kleinigkeiten durchaus sehen lassen. So bietet sie für Videos neben einem Mikrofon- auch einen Kopfhörer-Ausgang, der Autofokus lässt sich vom Einzelpunkt-AF bis hin zu verschiedenen Rechteck-Größen frei konfigurieren.

Der Sensor-Bildstabilisator arbeitet mit den Stabilisatoren der Lumix-G-Objektive zusammen und erreicht im Optimalfall einen Vorteil von bis zu fünf Blendenstufen. Allerdings fällt die Serienbildgeschwindigkeit eher gering aus: Mit aktivierter Schärfenachführung bleiben von den angegebenen neun nur noch sechs B/s.

OM-D E-M10 IV – mit 5-Achsen-Bildstabilisierung

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 87,5 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 77,9 %
  • Geschwindigkeit (35 %): 91,5 %
  • Video (10 %): 78,9 %
  • Gesamtbewertung: GUT83,9 %

Klein in der Größe, aber groß in der Leistung – die leichte und kompakte Olympus E-M10 Mark IV geht überall mithin: ob zur spontanen Städtereise, zum Nachmittag im Freien oder zum Abend in der Stadt. So kannst du jeden Augenblick in vollen Zügen genießen und anschließend als qualitativ hochwertige Schnappschüsse mit deiner Welt teilen.

Dank des einwandfreien Zusammenspiels des 20MP-Live-MOS-Sensors und des Prozessors, der 5-Achsen-Bildstabilisierung und der Olympus M. Zuiko-Objektive können Sie auch bei schlechten Lichtverhältnissen und in der Nacht auf die E-M10 Mark IV zählen.

Sony Alpha 6400 – Selfie-tauglich

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 93,0 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 69,6 %
  • Geschwindigkeit (35 %): 88,6 %
  • Video (10 %): 85,8 %
  • Gesamtbewertung: GUT83,4 %

Trotz ihres großen APS-C-Sensors und entsprechendem Sony-eigenen E-Bajonett ist die Alpha 6400 sehr kompakt. Die Auflösung liegt bei alltagstauglichen 24 MP, mit einem erweiterten maximalen ISO-Wert von 102.400 sticht die Sony die Konkurrenz aus – auch wenn die Maximalwerte meist eher theoretischen Nutzen haben.

Ebenfalls beachtlich ist die hohe Serienbildgeschwindigkeit von 11 B/s. Die Display-Auflösung dürfte angesichts des recht jungen Alters von etwas über zwei Jahren höher liegen, dafür lässt es sich für Selfie-Fotos und -Videos nach vorne klappen. Die Bildqualität überzeugt, die Ausstattung ist abgesehen vom fehlenden Bildstabilisator ebenfalls gut, so ist beispielsweise ein Mikrofon-Eingang mit an Bord. Abzüge gibt es in Sachen Handling, am Ende reicht es für Rang sechs.  

Canon EOS R10 – hohe Autofokusgeschwindigkeit

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 90,2 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 75,2 %
  • Geschwindigkeit (35 %): 84,9 %
  • Video (10 %): 76,5 %
  • Gesamtbewertung: GUT82,8 %

Bei Kameras für Einsteigerinnen und Einsteiger setzen die Hersteller in der Regel auf APS-C-Bildsensoren. Das ist auch bei der Canon EOS R10 der Fall. Im Vergleich zu Vollformatsensoren, die in Kameras höherer Preisklassen verbaut sind, ist ein APS-C-Sensor deutlich kleiner und günstiger in der Produktion. So profitiert die Kamera von einem sehr kompakten Gehäuse, was vor allem auf Reisen ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist.

Nikon Z50II

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 88,8 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 69,7 %
  • Geschwindigkeit (35 %): 91,8 %
  • Video (10 %): 88,8 %
  • Gesamtbewertung: GUT82,6 %

Nikon hat mit der Z50II ein wahres APS-C-Kraftpaket vorgestellt. Für 999 Euro bekommen Sie eine Kamera, die erstaunlich gut ausgestattet und für alle erdenklichen Motivsituationen gut gerüstet ist. Und so kann man sich die Z50II für viele als sinnvolle Investition vorstellen – sei es als kompakte Zweitkamera, zum Vloggen oder als vergleichsweise günstiger Einstieg in die kreative Fotografie mit einer Systemkamera.

Nikon Z fc – für Retro-Fans

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 90,2 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 70,6 %
  • Geschwindigkeit (35 %): 87,7 %
  • Video (10 %): 85,7 %
  • Gesamtbewertung: GUT82,4 %

Unterhalb der Erfolgsmodelle Nikon Z 6 und Z 7 angesiedelt, zielt die Nikon Z FC mit schickem Retrodesign im Stile der FM-Serie auf enthusiastische Amateure mit Preisbewusstsein. Sie macht das nicht schlecht, mit Rang zehn in diesem Test wird aber auch klar, dass die Konkurrenz in einigen Belangen mehr zu bieten hat.

Die Bildqualität des 20,9-MP-APS-C-Sensors liegt im unteren Drittel des Testfelds, auch die Ausstattung kann nicht voll überzeugen. Im Gegensatz zu den Schwestermodellen ist kein Bildstabilisator im Body integriert, was die sehr große ISO-Spanne zum Teil kompensiert.

Der Digitalsucher muss mit deutlich weniger Pixeln auskommen als die Z 6, liegt aber auf dem Niveau der direkten Konkurrenz. Der recht große Body liegt gut in der Hand und harmoniert gut mit dem charmanten Retro-Look.

Fujifilm X-T30 II – zahlreiche Videomodi

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 90,8 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 68,5 %
  • Geschwindigkeit (35 %): 89,4 %
  • Video (10 %): 85,6 %
  • Gesamtbewertung: GUT82,3 %

Die leicht überarbeitete Fujifilm X-T30 II glänzt mit sehr guter Bild- und Videoqualität. Hier finden Sie eine preiswerte Systemkamera mit zahlreichen Videomodi. Die Kamera versprüht den selben Retro-Charme wie die Vorgängerin Fujifilm X-T30, der Body ist identisch. Besonders gut gefallen die Rädchen für manuelle Einstellungen, leider fehlt immer noch ein Bildstabilisator.

Fujifilm X-M5

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 91,8 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 62,1 %
  • Geschwindigkeit (35 %): 94,9 %
  • Video (10 %): 93,7 %
  • Gesamtbewertung: GUT82,1 %

Fujifilm hat mit der X-M5 eine exzellente ultrakompakte Kamera für Einsteigerinnen und Einsteiger vorgestellt. In den Bereichen Bildqualität, Geschwindigkeit und Video kann die X-M5 auch mit deutlich teureren Modellen locker mithalten. Eine bessere Endnote verhindern nur Abzüge in der Kategorie Ausstattung. Hier schlägt vor allem der fehlende elektronische Bildsensor zu Buche. Wen das nicht stört, der kann guten Gewissens zugreifen.

Sony ZV-E10 – Vlogging leicht gemacht

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 93,4 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 63,5 %
  • Geschwindigkeit (35 %): 85,1 %
  • Video (10 %): 87,8 %
  • Gesamtbewertung: GUT81,1 %

Obwohl Sony zur Markteinführung dieser Systemkamera bereits sechs Wechselobjektivkameras mit APS-C-Sensor im Portfolio hält, füllt die kompakte ZV-E10 eine Lücke. Wer auf der Suche nach einer einsteigerfreundlichen Kamera ist, die ihre Qualitäten in erster Linie im Vlogging ausspielt, wird hier fündig. Dafür bietet die Kamera allerdings keinen Sucher und keinen Aufklappblitz. Das sind zwei Gründe für das vergleichbar unterdurchschnittliche Abschneiden im Punkt Ausstattung.

Nikon Z50

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 90,4 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 67,9 %
  • Geschwindigkeit (35 %): 85,9 %
  • Video (10 %): 78,3 %
  • Gesamtbewertung: GUT, 80,6 %

Die Nikon Z50 überzeugt als kompakte und handliche Systemkamera. Ihre Bildqualität kann sich absolut sehen lassen, insbesondere in Kombination mit den überraschend starken Kit-Objektiven. Die Bedienung gelingt intuitiv, die App-Anbindung funktioniert problemlos.

Auch wenn der Autofokus im direkten Vergleich zur Konkurrenz minimal langsamer reagiert, arbeitet er präzise und zuverlässig. Dank des Z-Bajonetts lassen sich zudem auch Vollformat-Objektive flexibel einsetzen. Ein kleiner Kritikpunkt bleibt die etwas moderate Auflösung, doch in Summe präsentiert sich die Z50 als rundes Gesamtpaket mit attraktivem Preis-Leistungs-Verhältnis – besonders im Bundle mit den passenden Objektiven.

Sony ZV E-E10 II

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 92,9 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 62,0 %
  • Geschwindigkeit (35 %): 86,3 %
  • Video (10 %): 88,3 %
  • Gesamtbewertung: GUT, 80,6 %

Sony hat mit der neuen Generation der ZV-E10 ein sinnvolles Upgrade verpasst. Die ZV E-E10 II punktet vor allem durch ihre verbesserte Videofunktionalität (u. a. 60p) und ihrem leistungsstärkeren Autofokus.

Die Kamera ist klar auf Content Creator mit dem Schwerpunkt Video ausgerichtet. Hier spielt die ZV E-10 II ihre Stärken aus. Im Fotomodus überzeugt sie mit einer sehr guten Bildqualität. Foto-Puristen werden aber den Sucher vermissen.

Canons EOS R50

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 89,6 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 67,5 %
  • Geschwindigkeit (35 %): 82,0 %
  • Video (10 %): 84,4 %
  • Gesamtbewertung: GUT, 80,2 %

Canons EOS R50 ist eine gelungene Kamera für Einsteigerinnen und Einsteiger, die ein Modell suchen, das ihnen die Einstellungen beim Fotografieren und Filmen abnimmt und einfach nur sehr gute Ergebnisse abliefert. Genau das bietet die EOS R50 mit ihrem APS-C-Sensor für einen günstigen Preis. Wer von Anfang an lieber selbst Blende und Verschlusszeit wählen will, ist mit der EOS R10 oder der Nikon Z fc als Konkurrenzmodell besser bedient.

Canon EOS RP

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 89,6 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 67,5 %
  • Geschwindigkeit (35 %): 82,0 %
  • Video (10 %): 84,4 %
  • Gesamtbewertung: GUT, 80,2 %

Mit einem vergleichsweise aggressiv niedrigen Preis will Canon seine Kunden für das neue R-System begeistern und zum Kauf der EOS RP bewegen. Egal, ob potenzielle Spiegelreflexwechsler oder Systemkameraneukunden, beide erhalten mit der RP eine grundsolide Kamera mit großem Sensor und starkem Autofokus.

Einschränkungen gibt es in Sachen Akkulaufzeit. Hier kommt die spiegellose EOS laut CIPA nur auf magere 250 Fotos. Mindestens ein Ersatzakku ist also Pflicht. Auch der 4K-Crop-Faktor wird einige nicht begeistern.

Olympus PEN E‑P7

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 89,4 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 66,5 %
  • Geschwindigkeit (35 %): 87,9 %
  • Video (10 %): 73,1 %
  • Gesamtbewertung: GUT, 79,6 %

Die PEN E‑P7 macht ihrem Erbe alle Ehre und besticht durch innovative Technologien, die bisher in Kameras der PEN-Serie nicht verfügbar waren. Dabei ist sie so klein und leicht, dass sie dich überall hin begleiten kann. Die in zwei Farbvarianten erhältliche, kompakte CSC zeichnet sich ganz im Stile der echten PEN-Klassiker durch ihre eleganten Linien und kompakte Form aus.

Durch Umlegen des vorderen Farb-/Monochromprofilschalters wechseln Sie im Handumdrehen in den Schwarzweiß-Modus. Wollen Sie tiefer eintauchen, finden Sie weitere inspirierende Kreativfunktionen, darunter Film Presets und Art Filter.

Nikon Z 30

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 91,0 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 60,2 %
  • Geschwindigkeit (35 %): 86,6 %
  • Video (10 %): 85,5 %
  • Gesamtbewertung: GUT, 79,0 %

Die Nikon Z 30 ist das, was man von ihr erwartet: eine günstige Vlogging-Kamera, die all diejenigen, die bislang mit einem Smartphone gefilmt haben, in die Welt der Wechselobjektivkameras einführen möchte. Genau das macht die Kamera gut. Darüber hinaus können Sie keine großen Ansprüche an eine besondere Ausstattung oder erweiterte Funktionen stellen. Viele Ausstattungsmerkmale sind bereits von den Schwestermodellen Z 50 und Z fc bekannt.

DigitalPHOTO-Fazit

Sie sehen: Die Auswahl und auch die Qualität sind im Kamerasegment bis 1000 Euro groß. In unserer Top-20-Liste ist für (fast) alle Anforderungen das passende Modell dabei. Tipp: Achten Sie bei Ihrer Auswahl nicht nur auf die Gesamtnote, sondern vor allem auf die Kategorien, die für Sie in der Praxis wichtig sind.

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