Enthält Affiliate-Links [Was ist das?]
Test

Von Retro-Schick bis ultraschnell: die 8 besten Fujifilm Kameras 2023 im Test

Die Kameras der Fujifilm-X-Serie lassen in puncto Bedienung und Design das Herz aller Fans der Analogfotografie höher schlagen. Doch überzeugen auch die inneren Werte? Wir testen die besten Fujifilm Kameras 2023.

Die 8 besten Fujifilm Kameras 2023 im Test

Die Testergebnisse folgender Modelle finden Sie weiter unten:

  • Fujifilm X-T30 
  • Fujifilm X-T30 II 
  • Fujifilm X-Pro3
  • Fujifilm X-T5
  • Fujifilm X-S10 
  • Fujifilm X-T4 
  • Fujifilm X-H2 
  • Fujifilm X-H2S 

Wenn Sie vor einer Sehenswürdigkeit eine Kamera wie die Fujifilm X-T 30 aus Ihrem Fotorucksack hervorholen, dürfte es nur wenige Augenblicke dauern, bis die ersten Passanten Sie neugierig auf Ihr Equipment ansprechen.

Keine Frage: Die Kameras von Fujifilm mit ihrem Retro-Design und ihrer klassischen Kombination aus Schwarz und Graphit-Silber wecken Aufmerksamkeit. Die Optik und das Bedienkonzept erinnern an Kameraklassiker wie die Analogkamera Fujica ST-801, die 1972 auf den Markt kam.

Typisch für die Retro-Kameras von Fujifilm sind die zahlreichen Einstellräder auf der Kameraoberseite, mit denen Sie manuell die Verschlusszeit, die Lichtempfindlichkeit des Sensors und die Belichtungskorrektur einstellen können. Tatsächlich ist dieses Bedienkonzept nicht bloß eine Design-Spielerei, sondern wird von vielen Fotografinnen und Fotografen als sehr komfortable Lösung geschätzt.

Mehr als nur Retro Die Systemkameras von Fujifilm auf ihr Retro-Design zu reduzieren, wäre jedoch falsch. Allein schon aus dem Grund, weil Fujifilm nur bei den Modellen der X-T-Serie auf die klassische Optik und das traditionelle Bedienkonzept setzt. Bei allen anderen Modellen der Reihe setzt Fujifilm auf einen moderneren Look und eine Bedienung, wie man sie auch von Kameras anderer Marken gewohnt ist.

Schaut man sich das Portfolio der Fujifilm-Systemkameras an, findet man sowohl Modelle für den Einstieg als auch für die Mittelklasse sowie für den High-End-Bereich. Einstiegsmodelle erkennen Sie an der Typenbezeichnung X-A. In unserem Testvergleich weiter unten werden Sie jedoch keine dieser Kameras finden, denn mit der X-A5 kam das letzte Einstiegsgerät aus dieser Serie bereits im Jahr 2018 auf den Markt. Seitdem hat Fujifilm auf ein Modell-Update verzichtet.

Ebenso zu den Einstiegsmodellen zählen die Kameras X-T100 und X-T200. Was all diese Kameras eint: Hier hat Fujifilm, anders als bei den höherwertigen Modellen, keinen X-Trans-Sensor verbaut. Dazu später noch mehr. Die Unterscheidung zwischen den Mittelklasse- und Oberklasse-Modellen bei Fujifilm erkennen Sie ebenfalls an den Modellbezeichnungen – auch wenn das etwas knifflig ist.

So gehören alle Modelle der X-Pro-Serie sowie der X-H-Serie zur Oberklasse. Kameras der X-T-Serie hingegen gehören nur dann dazu, wenn dahinter eine einstellige Zahl folgt.

So gehört also die brandneue X-T5 zur Premiumklasse, die X-T30 hingegen nicht – die zählt zur Mittelklasse. Hier hat sich Fujifilm offenbar gedacht: Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht!

APS-C statt Vollformat

Wer auf der Suche nach einer Kamera mit Vollformatsensor ist, wird bei Fujifilm nicht fündig. Die Japaner setzen bei allen Modellen der X-Reihe ausschließlich auf das APS-C-Format. Abgesehen von einigen Einstiegskameras, verbaut Fujifilm in den Modellen einen sogenannten X-Trans-Sensor, der ein anderes Pixelmuster aufweist als herkömmliche Bayer-Sensoren und ohne Tiefpassfilter auskommt.

Der X-Trans- Sensor zeichnet sich unter anderem durch ein extrem geringes Bildrauschen auch bei hohen ISO-Einstellungen aus. Ein weiteres Fujifilm-Markenzeichen sind die Filmsimulationsmodi, die sich in den Kameras auswählen lassen. Mit Videos haben diese Filmsimulationen jedoch nichts zu tun. 

Stattdessen können Sie so den Look klassischer analoger Fotofilme simulieren und so Ihren Fotos eine besondere Note verpassen.

Einstieg bis Mittelklasse

Im Test haben wir für Sie acht Fujifilm-X-Kameras unter die Lupe genommen. Das günstigste Modell, die X-T30 im Retro-Stil, ist aktuell für rund 785 Euro im Handel erhältlich. Als Kit mit einem XF18– 55mmF2.8–4 R-Objektiv müssen Sie mit einem Preis von rund 1.150 Euro rechnen.

Die kompakte Kamera bringt einen X-Trans-Sensor der vierten Generation mit, bietet eine Auflösung von 26 Megapixeln und überzeugt im Testlabor mit einer sehr guten Bildqualität. Schwächen leistet sich die Kamera nur in der Kategorie Ausstattung. Hier schlagen vor allem der fehlende integrierte Bildstabilisator und die vergleichsweise geringe Auflösung des elektronischen Suchers negativ zu Buche.

Ein weiteres Manko: Für den Vlogging-Bereich ist die Kamera nur bedingt geeignet, da die maximale Aufnahmedauer in 4K-Auflösung auf nur zehn Minuten begrenzt ist. Für rund 100 Euro mehr bekommen Sie im Handel das Nachfolgemodell: die X-T30 II, die zweieinhalb Jahre später auf den Markt gekommen ist.

Die technischen Unterschiede zur X-T30 sind nicht spektakulär, aber können dennoch kaufentscheidend sein. So bietet der TFT-Monitor eine deutlich höhere Auflösung und das Aufnahmelimit bei 4K-Videos wurde auf 30 Minuten verlängert. Auch in puncto Autofokus und Geschwindigkeit hat Fujifilm im Vergleich zur Vorgängerversion noch eine Schippe draufgelegt. Einen integrierten Bildstabilisator sucht man allerdings auch bei der X-T30 II vergeblich.

Mit einem Bildstabilisator punkten kann hingegen die Fujifilm X-S10, die auch hinsichtlich der Serienbildgeschwindigkeit etwas die Nase vorn hat. Anders als die Modelle der X-T-Serie setzt Fujifilm bei der X-S10 zudem auf ein gewöhnliches Bedienkonzept, das man auch von den Kameras anderer Hersteller kennt.

Die Premiumklasse

Auch bei den nächsten beiden teureren Modellen, der X-T4 und der X-Pro3, liegt die Bildauflösung wie bei den bisher besprochenen Kameras bei 26 Megapixeln. Die teurere X-Pro 3 setzt dabei auf ein etwas eigenwilliges Bedienkonzept, denn hier befindet sich das Touchdisplay des Monitors auf der Innenseite, der erst aufgeklappt werden muss, wenn man seine Fotos kontrollieren möchte.

Die Verschlusszeit und der ISO-Wert lassen sich wie bei der X-T-Serie über Einstellräder auf der Kameraoberseite steuern. Im Labortest erzielte die Kamera ordentliche, aber nicht überragende Werte. Deutlich interessanter ist da die X-T4, die sich das Prädikat „sehr gut“ sicherte und sowohl für Fotos als auch für Videoaufnahmen uneingeschränkt geeignet ist. Im Vergleich zu den Einsteigerkameras ist sie zudem deutlich schneller.

Nachfolgerin der X-T4 ist die X-T5, die vor wenigen Wochen auf den Markt gekommen ist. Zum ausführlichen Test der Fujifilm X-T5. Die markanteste Änderung im Vergleich zur X-T4 betrifft die Auflösung, die Fujifilm auf satte 39,8 Megapixel angehoben hat. Das dürfte vor allem für Landschafts-, Architektur- und Porträtfotograf*innen von beachtlichem Interesse sein.

Auflösung oder Speed?

Das Topmodell ist die X-T5 damit dennoch nicht, denn darüber positionieren sich mit der Fujifilm X-H2 und der X-H2S noch zwei weitere Kameras. Beide punkten mit einem hochauflösenden Sucher mit 5,76 Mio. Bildpunkten. Ebenso wie die X-T5 setzen auch diese beiden Kameras auf den neuen X-Trans CMOS 5 HS Sensor sowie den schnellen X-Prozessor 5.

Unterschiede zeigen sich hingegen bei der Auflösung. Hier bietet die X-H2 39,8 Megapixel, während die teurere X-H2S „nur“ auf 26 Megapixel kommt. Das ist jedoch nur scheinbar ein Widerspruch, denn die X-H2S ist von Fujifilm bewusst auf Geschwindigkeit und nicht auf maximale Auflösung getrimmt.

Mit einem Testergebnis von 97,6 Prozent in der Kategorie „Geschwindigkeit“ hängt die X-H2S ihre Schwestermodelle damit um Längen ab. Mit elektronischem Verschluss kommt die Kamera auf bis zu 40 Bilder pro Sekunde und ist damit die ideale Kamera für Sport- und Actionfotograf*innen. 

Dafür sorgt nicht zuletzt auch der Autofokus, der zusätzlich zur Gesichts- und Augenerkennung auch eine Tier-, Vogel-, Automobil-, Flugzeug- oder Zug-Erkennung mitbringt.

Riesige Objektiv-Auswahl

Wer überlegt, zum Fujifilm-X-System zu wechseln, sollte nicht nur einen Blick auf das Kamera-Line-up werfen, sondern auch dem Objektivangebot Aufmerksamkeit schenken. Schließlich können Sie das volle Potenzial Ihrer Fujifilm-X-Kamera nur dann nutzen, wenn Sie auch die entsprechenden abbildungs- und lichtstarken Objektive zur Verfügung haben.

Hierbei gilt es, Antworten auf zwei Fragen zu finden: Gibt es Objektive mit den gewünschten Brennweiten in einer den Anforderungen entsprechenden Lichtstärke? Und falls ja: Was kosten sie? In puncto Auswahl können Sie bei Fujifilm aus dem Vollen schöpfen. Nicht weniger als 36 Festbrennweiten und Zoomobjektive mit Brennweiten zwischen 8 und 600mm finden sich aktuell bei Fujifilm im Sortiment.

Ausgewiesene Cine-Objektive sind dabei noch gar nicht mitgezählt. Neben den Fujinon-Objektiven haben Sie zudem noch die Auswahl zwischen diversen Linsen von Drittherstellern wie Tamron, Zeiss, Tokina und Viltrox. Egal, welche fotografischen Pläne Sie also auch mit Ihrer neuen Fujifilm-X-Kamera haben sollten: Das passende Objektiv ist auf jeden Fall verfügbar!

Nur leider sind die Fujinon-Objektive im Vergleich zu den Modellen von Platzhirschen wie Nikon und Canon recht hochpreisig. Rechnen Sie also beim Kamerakauf neben den Kosten für den Body mit entsprechend hohen Mehrkosten für die Erweiterung Ihrer Fujifilm-Fotoausrüstung.

Nicht nur für Retro-Fans

Fujifilm spricht mit seinen Kameras hauptsächlich Fotograf*innen an, die ihre Leidenschaft für die Fotografie schon im analogen Zeitalter entdeckt haben und Wert auf kleine, kompakte Gehäuse legen. Nicht umsonst sind die handlichen T-Modelle vor allem bei Reportagefotograf*innen sehr beliebt. Was jedoch im Portfolio von Fujifilm fehlt, sind Kameras mit hochauflösendem Vollformatsensor.

Auch bei Kameras fürs Vlogging haben andere Hersteller die Nase vorn. Zwar lassen sich hierfür auch die Modelle von Fujifilm nutzen, aber wirklich prädestiniert sind sie dafür nicht. Doch vielleicht legt Fujifilm hier in Zukunft mit passenden Modellen nach.

Fujifilm X-T30 

Pro & Kontra 

+ Der X-Trans-4-Sensor liefert eine sehr gute Bildqualität und ausreichend viel Auflösung
+ Tolles AF-System inkl. Gesichtserkennung
+ Kippbares Touchdisplay
+ Schnelle Serienbildfunktion, 4K-Video
+ Tolle Haptik, gute Tastenpositionierung
- Kein externes Ladegerät im Lieferumfang
- Max. 4K-Aufzeichnungsdauer: 10 Minuten

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 91,7 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 67,8 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 88,2 %
  • Video (10 %): 84,3 %
  • Gesamtbewertung: GUT, 82,1 %

Wer auf der Suche nach einer Mittelklassekamera mit Profi-Ambitionen für unter 1.000 Euro ist, der kann ohne Zweifel auf dem Gebrauchtmarkt zugreifen. Die Leistung des X-Trans-4-Sensors ist in jeder Hinsicht lobenswert. Gleiches gilt für die Kameraausstattung, die sowohl ein üppiges Autofokussystem als auch hochauflösende 4K-Videomodi bietet. Starkes Mittelklassesystem!

Die Fujifilm X-T30 verfügt seitlich über einen USB-C-, Micro-HDMI- und Mikrofonanschluss. Per USB-C-Anschluss wird der Kameraakku aufgeladen. Achtung: Ein externes Ladegerät liegt nicht bei.

Fujifilm X-T30 II 

Pro & Kontra 

+ Überzeugende Bildqualität
+ 4K-Videos bis zu 30 Minuten
+ Hochauflösendes Touch-Display
+ Aufklapp-Blitz
- Kein Bildstabilisator
- Kein großer Sprung zur X-T30
- Nur ein SD-Kartenslot

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 90,8 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 68,5 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 89,4 %
  • Video (10 %): 85,6 %
  • Gesamtbewertung: GUT, 82,3 %

Mit der Fujifilm X-T30 II stellt Fujifilm eine etwas überarbeitete Version der beliebten Fujifilm X-T30 vor, die inzwischen nicht mehr erhältlich ist. Fujifilm tut gut daran, den Namen X-T30 beizubehalten, denn die Neuerungen halten sich in engen Grenzen und betreffen vor allem die Videofunktionen.

Fujifilm X-Pro3

Pro & Kontra 

+ Erstklassige Bildqualität
+ Tolles AF-System
+ Hervorragender Hybridsucher
+ Sehr hochwertige Verarbeitung
+ Schnelles Serienbild
- Hoher Preis: 1.899 Euro
- Das Monitorkonzept der X-Pro3 fordert den Fotografen umzudenken

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 91,1 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 75,6 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 85,4 %
  • Video (10 %): 73,6 %
  • Gesamtbewertung: GUT, 83,0 %

Fujifilm hat mit der X-Pro3 eine hervorragende Systemkamera für alle vorgestellt, die sich für analogen Charme in digitalen Kameras begeistern können. Die Kamera bereitet schlichtweg Freude am Fotografieren. Der starke X-Trans-Sensor, das schnelle und präzise Autofokussystem sowie das flotte Serienbild bereichern die dritte Kamerageneration.

Hingegen spaltet das einzigartige Monitorkonzept die Meinungen: Entweder verliebt man sich in das System oder kann gar nichts damit anfangen.

Fujifilm X-T5

Pro & Kontra 

Sehr gute Bildqualität
+ 5-Achsen-Bildstabilisator
+ Ausstattungsreicher Autofokus
+ Guter Sucher, guter Monitor
+ Video in bis zu 6,2K/30p
+ Kompaktes, robustes Gehäusedesign
- Nur 250 Euro günstiger als die bessere X-H2
- Kopfhöreranschluss nur via USB-C-Adapter

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 90,2 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 89 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 92,6 %
  • Video (10 %): 93,1 %
  • Gesamtbewertung: SEHR GUT, 90,5 % 

Die Fujifilm X-T5 ist eine geniale Kamera, die neueste Technik mit einem ansprechenden, mit klassischen Bedienelementen bestückten Gehäuse verbindet. Geht es allein um die Leistung auf dem Papier und um den dazu aufgerufenen Preis, empfehlen wir klar den Griff zum Schwestermodell X-H2 (s. unten).

Bei ihr ist die Leistung in Summe einfach besser. Wer aber für beispielsweise Landschaftsfotografie eine hochauflösende Kamera im Retrodesign sucht, ist hier bestens aufgehoben.

Fujifilm X-S10 

Pro & Kontra

+ Starke Bildqualität
+ Integrierte 5-Achsen-Bildstabilisierung
+ Sehr gutes Autofokussystem
+ Tolle Ergonomie
+ Akkulaufzeit kürzer als bei der X-T30
- Lediglich UHS-I-Unterstützung
- Externes Ladegerät nicht im Lieferumfang

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 91,7 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 81,6 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 91,2 %
  • Video (10 %): 88,6 %
  • Gesamtbewertung: SEHR GUT, 87,8 %

Fujifilm erfindet sich neu und setzt dabei doch auf Altbekanntes. Die Fujifilm X-S10 greift mit einem Testergebnis von 92,7 Prozent nach den vordersten Plätzen unserer Mittelklasse-CSC-Bestenliste – mit Erfolg. Wir gratulieren dem Hersteller zu der gelungenen Neuheit, deren Vorteile deutlich gegenüber den akzeptablen Nachteilen überwiegen.

Fujifilm X-T4 

Pro & Kontra 

+ Bildstabilisierter X-Trans-CMOS-4-Sensor
+ Professionelle Bildqualität
+ Präzises, schnelles AF-System
+ Bis zu 15 Bilder pro Sekunde in Serie
+ 4K-Videomodi
+ Dreh- und schwenkbares Touchdisplay
- Blitzgerät ausschließlich optional
- Lieferumfang ohne Akkuladegerät

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 91,2 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 89,6 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 94,2 %
  • Video (10 %): 90,9 %
  • Gesamtbewertung: SEHR GUT, 91,1 %

Die Fujifilm X-T4 begeistert mit einem beeindruckenden Gesamtkonzept. Bildsensor, Autofokussystem sowie die hohe Serienbildgeschwindigkeit machen die spiegellose Systemkamera zum perfekten Alleskönner. Wer sich für das Retrodesign begeistern kann und von den erwähnten Vorteilen der Fujifilm profitiert, ist mit der X-T4 hervorragend beraten.

Von uns gibt es Lob für den integrierten Bildstabilisator, das verbesserte Akkumanagement sowie das exzellente Handling. Kritik erhält die Kamera vor allem durch die abgespeckte Ausstattung ohne Akkuladegerät und den nun nur noch optional erhältlichen Aufsteckblitz EF-X8.

Fujifilm X-H2 

Pro & Kontra 

+ Extrem hohe Auflösung
+ Integrierter Bildstabilisator
+ Hervorragendes AF-System
+ Videos in bis zu 8K-Auflösung
+ Top-Sucher & beweglicher Monitor
+ Tolle Ergonomie
- 1,3-facher Cropfaktor bei 20 B/s
- Hoher Preis: 2.249 Euro (Body)

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 90,3 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 92,1 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 92,2 %
  • Video (10 %): 90,9 %
  • GesamtbewertungSEHR GUT91,3 %

Mit der X-H2 erweitert Fujifilm das Kameraportfolio um einen echten Kracher. Ist die Neuheit besser als die X-H2S (s. unten)? Nein. In Summe schneidet das (noch) teurere Schwestermodell bei uns im Test besser ab. Dennoch setzt Fujifilm neue Grenzen und stellt mit der X-H2 die aktuell hochauflösendste APS-C-Kamera vor, die der Kameramarkt zu bieten hat. Das lässt sich der Hersteller mit einem Neupreis von 2.249 Euro allerdings auch teuer bezahlen.

Fujifilm X-H2S

Pro & Kontra 

+ Starke Auflösung
+ Inkl. Bildstabilisator
+ Hervorragendes AF-System
+ Hohes Tempo von bis zu 40 B/s
+ Bis zu 6,2K-Videos
+ Top-Sucher & beweglicher Monitor
+ Tolle Ergonomie
- Hoher Preis: 2.749 Euro (Body)

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 92,3 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 91,4 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 97,6 %
  • Video (10 %): 96,9 %
  • GesamtbewertungSUPER93,2 %

Im Test der Canon EOS R7 hat die Systemkamera Platz 1 unter den APS-C-Kameras eingenommen und die Fujifilm X-T4 vom Thron gestoßen. Nun nimmt das neue X-Schwestermodell wieder den vordersten Rang ein und drängt die EOS auf Platz 2.

Die Fujifilm liefert auf Weltklasse-Niveau ab und eignet sich für nahezu alle Anliegen – sei es im Foto- oder im Videobereich. Der Preis ist hoch: 2.749 Euro sind viel Geld. Doch unser Test zeigt, dass die Kamera ihren Preis wert ist.

Lesetipp

Die 6 besten Monitore für Fotografen: Bildbearbeitung und Videoschnitt (4K inzwischen Standard)

Egal ob Fotografie, Bildbearbeitung oder Videoschnitt: Ein guter Monitor ist das A und O, um vorhandenes Material auf Qualität zu prüfen –... mehr

Mehr zum Thema