Inhaltsverzeichnis
- Übersicht
- Das Sensorformat der Profis
- Günstige Komplettpakete
- Vor- und Nachteile der zwei gängigsten Bildsensoren
- Sensorausblick: Quantum 13
- Nachgefragt: Steht uns eine Vollformat-Revolution ins Haus?
- Vollformat-Kameras im Überblick
Wir sprachen mit Markus Hillebrand, Communications-Manager bei Nikon Deutschland:
Nikon hat kürzlich neue, preisgünstige FX-Objektive vorgestellt. Ist das ein Zeichen, dass das Vollformat jetzt auch für Fotografen mit schmalem Geldbeutel attraktiv sein könnte?
Vollformat-Equipment wird auf jeden Fall insgesamt „bezahlbarer“. Es ist aber nach wie vor unsere Spitzen-Kategorie in Sachen Bildqualität, Ausstattung und kreativer Spielraum. Und die wird auch weiterhin ihren Preis haben. Dennoch ist der Einstieg in unser FX-System ja schon für ca. 1.500 Euro über den Erwerb der Nikon D610 möglich. Und auch einige Nikkor-Objektive bieten ein exzellentes Preisleistungs-Verhältnis und sollen Lust machen auf die Vollformat-Fotografie. Das kürzlich vorgestellte Superteleobjektiv AF-S Nikkor 200-500 mm 1:5,6E ED VR kostet 1.599 Euro (UVP). Für ein solches Brennweitenspektrum ist das schon eine Ansage.
Welchen Stellenwert haben FX-Spiegelreflexkameras im Vergleich zu DX-Kameras bei Nikon in Bezug auf die Anzahl der verkauften Geräte?
Natürlich werden FX-Kameras in deutlich geringeren Stückzahlen verkauft als DX-Kameras. Das erklärt sich ja alleine schon durch den Preis. Während man Einsteiger-DSLRs wie die D3300 inklusive Objektiv schon für unter 500 Euro bekommt, starten FX-Kameras bei etwa 1.500 Euro. Es ist klar, dass sich bei solchen Preisunterschieden nicht jeder Fotograf gleich einen Vollformat-Boliden anschaffen wird.
Wie wichtig ist denn das Vollformat ganz allgemein für Nikon?
Sehr wichtig! Das ist die Königsklasse, hier können wir zeigen, welch beeindruckende Qualität Nikon-Kameras liefern können. Und um das zu verdeutlichen: Unser Modell Nikon D750 ist die meist verkaufte Vollformat-DSLR der letzten Monate.