Keine Fotos ohne Licht – so banal lautet die Grundvoraussetzung, um überhaupt ein Bild aufnehmen zu können. Nun ist Licht nicht gleich Licht: Es gibt zum Beispiel schwaches, starkes, grelles, diffuses, kaltes oder warmes. In unseren sieben Tipps möchten wir Sie auf das spannende Thema „Licht“ einstimmen, damit Sie beim nächsten Foto sofort verstehen, wieso Motive unterschiedlich wirken!
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(Bild: © De Visu - stock.adobe.com/de) Manchmal sind die besten Tricks für gute Fotos die nächstliegendsten. Wer in einer Wohnung Menschen porträtieren möchte, kann dies zum Beispiel an einem Küchenfenster tun. Im Idealfall hängt davor eine halbtransparente Gardine , die das Tageslicht abschwächt. Genauer gesagt wirkt der Stoff wie ein Diffusor. Das hereinfallende Licht trifft durch dieses Hilfsmittel nicht direkt auf das Motiv, sondern wird verteilt und damit weicher.
In unserem Beispiel wird deutlich, wie angenehm eine solche Lichtstimmung wirkt. Es ist auch zu sehen, wo die Vorteile dieser Gardine liegen – starke Schatten sind im Gesicht der älteren Dame nämlich nicht zu sehen. Beachten Sie aber, dass durch die einseitige Belichtung beide Gesichtshälften nicht gleichermaßen ausgeleuchtet sind. Um auch die von uns aus linke Gesichtspartie aufzuhellen, benutzen Sie einen Fotoreflektor oder ein weißes Stück Pappe, in dem das Fensterlicht reflektiert wird.
Warum funktioniert das Foto so gut? 1. Tageslicht fällt durch ein Fenster ins Zimmer. Eine Gardine wirkt dabei wie ein Diffusor und macht das Licht weicher.
2. Um die lichtabgewandte Seite aufzuhellen, muss das Fensterlicht zum Beispiel mit einer weißen Pappe reflektiert werden.
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