Keine Fotos ohne Licht – so banal lautet die Grundvoraussetzung, um überhaupt ein Bild aufnehmen zu können. Nun ist Licht nicht gleich Licht: Es gibt zum Beispiel schwaches, starkes, grelles, diffuses, kaltes oder warmes. In unseren sieben Tipps möchten wir Sie auf das spannende Thema „Licht“ einstimmen, damit Sie beim nächsten Foto sofort verstehen, wieso Motive unterschiedlich wirken!
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(Bild: © Smileus - stock.adobe.com/de) Gleich unser zweiter Tipp ist genau genommen ein Regelbruch – denn die Regel besagt, man solle nicht gegen die Sonne fotografieren . Genau darin kann aber ein besonderer Reiz entstehen, wie im Übrigen auch unser sechster Tipp zeigt. Im Beispielbild links wurden die Sonnenstrahlen im Wald abgebildet. Dabei dienen die Blätter der Baumkrone dazu, das Licht zu streuen. Um die Strahlen noch deutlicher hervorzuheben, wurde die Blende der Kamera geschlossen (hier: f/13) – ein toller Sterneffekt! Da die kleine Blendenöffnung sehr wenig Licht auf den Sensor einfallen lässt, wird das gesamte Bild etwas unterbelichtet. Fotografieren Sie im RAW-Format und hellen Sie mit einem Programm wie z. B. Lightroom die dunklen Stellen wieder auf.
Warum funktioniert das Foto so gut? 1. Die Blätter des Baumes streuen die Strahlen. Wichtig ist der Kamerastandpunkt, den Sie durch Ausprobieren finden müssen. Ist die Luft leicht staubig, wirkt der Effekt noch besser.
2. Da sich die Kamera am hellsten Punkt orientiert, wird der vordere Bereich des Bildes zu dunkel. Hier muss nachträglich noch ein wenig aufgehellt werden.
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