Keine Fotos ohne Licht – so banal lautet die Grundvoraussetzung, um überhaupt ein Bild aufnehmen zu können. Nun ist Licht nicht gleich Licht: Es gibt zum Beispiel schwaches, starkes, grelles, diffuses, kaltes oder warmes. In unseren sieben Tipps möchten wir Sie auf das spannende Thema „Licht“ einstimmen, damit Sie beim nächsten Foto sofort verstehen, wieso Motive unterschiedlich wirken!
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(Bild: © Stevanzz - stock.adobe.com/de) Es gibt einige Grundregeln im Umgang mit Licht: Wer beispielsweise in der grellen Mittagssonne fotografiert, wird schnell mit flauen Bildern „belohnt“. Es entstehen auch starke, störende Schatten, da die Sonne zu dieser Tageszeit besonders kräftig ist. In der Fotografie sind wir oft von der Sonne abhängig. Abends oder in den frühen Morgenstunden, wenn sie also noch nicht sehr hoch am Himmel steht und das Licht der Sonnenstrahlen flach über die Landschaft fällt, erzeugt sie eine malerische Stimmung. Warum ist das so? Die Lichttemperatur wird wärmer je später der Tag . Im Beispiel unten färbt dieses warm-gelbe Licht die komplette Landschaft ein. Gleichzeitig werfen die Hügel und die Bäume lange, markante Schatten. Dadurch wirkt die gesamte Szenerie zu dieser Tageszeit plastischer als beispielsweise während der Mittagssonne. Wichtig ist, dass Sie rechtzeitig am Ort des Geschehens sind. Manchmal geht es beim Abendlicht nur um Minuten, ehe es zu dunkel wird. Auch ein Stativ ist praktisch unabdingbar. Zumal damit das Motiv rechtzeitig eingestellt und die Komposition bestimmt werden kann. Im Bildbeispiel geht die Sonne von uns aus links unter und ist nicht im Bild zu sehen. Wir ahnen nur, wie schön ihre letzten Strahlen noch wärmen.
Warum funktioniert das Foto so gut? 1. Die letzten Sonnenstrahlen des Tages beleuchten das Panorama. Sie sorgen für eine warme, weiche Lichtstimmung. Abendlicht wirkt bei Naturaufnahmen besonders harmonisch.
2. Auch der Schattenwurf ist am Abend ein wichtiges Gestaltungsmittel. Dadurch wirkt die Landschaft plastischer. Für gute Fotos sollte man sein Stativ rechtzeitig aufgestellt haben.
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