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Test

Nikkor Z 24-120mm im Test: Standardzoom für den Alltag

Inhaltsverzeichnis

Mit dem neuen Nikkor Z 24–120mm 1:4 S strebt Nikon Vielseitigkeit an. Wir haben das Standardzoom für Sie getestet und zeigen Ihnen hier, ob sich der 1.249 Euro teure Kauf lohnt.

Nikkor Z 24–120mm 1:4 S Test: klare Kaufempfehlung 

Pro und Kontra 

+ Starkes Allrounder-Zoomobjektiv
+ Hervorragende Verarbeitung
- Auflösung nimmt im Telebereich ab
- Ohne Bildstabilisator

Bewertung

  • Auflösung (45 %): 90,20 %
  • Objektivgüte (30 %): 96,60 %
  • Ausstattung (15 %): 87,20 %
  • Autofokus (10 %): 95,90 %
  • Gesamtbewertung: SUPER, 92,3 %

Das Nikkor Z 24–120mm 1:4 S für spiegellose Vollformatkameras von Nikon bietet eine Brennweitenabdeckung von 24 bis 120 mm und eine durchgehende Offenblende f/4.

Nikon positioniert das Objektiv als ambitionierten Alleskönner im mittlerweile üppigen Z-Objektivangebot. Als Teil der S-Line-Serie besitzt es neben einem Fokus- und Zoomring auch einen programmierbaren Steuerungsring, um beispielsweise Blende, ISO oder die Belichtungskorrektur einzustellen.

Darüber hinaus können Sie eine Funktionstaste mit einer Einstellung Ihrer Wahl belegen. Dank eines AF-/MF-Schalters können Sie schnell zwischen den beiden Fokusmodi wechseln. Für einen zügigen und präzisen Autofokus setzt Nikon auf zwei Antriebseinheiten. Die Naheinstellgrenze beträgt in jeder Brennweiteneinstellung 35cm.

Das entspricht im Telebereich einem maximalen Abbildungsmaßstab von 1:2,6. Zur Reduzierung von Bildfehlern setzt Nikon auf eine Arneo- und eine Nanokristallvergütung. Vollständigen Wetterschutz verspricht Nikon leider nicht.

Der Hersteller garantiert aufgrund einer Versiegelung lediglich Schutz vor Staub und Tropfen. Genug der Ausstattung, kommen wir nun zur Abbildungsleistung des Objektivs.

Tolle Objektivgüte

Die Auflösung des Nikkor Z 24–120mm 1:4 S überzeugt im Testlabor mit Top-Werten. Die höchste Auflösung erzielt die Optik bei Weitwinkelstellung und Offenblende (92 Prozent, gemessen an der Nikon Z 7II).

Über den gesamten Brennweitenbereich ist die Auflösung im Bildzentrum jeweils bei Offenblende am höchsten. Erfreulich gut fällt auch die Objektivgüte aus. Die Randabschattung ist bei 24 mm und Offenblende mit 0,9 Blendenstufen am größten. Verzeichnung und chromatische Aberration fallen kaum negativ ins Gewicht.

Der Autofokus arbeitet sehr präzise – vor allem im Weitwinkelbereich. So erzielt das Objektiv insgesamt 92,3 Prozent und gehört damit zu den besten Standardzooms im Z-Portfolio. Zudem ist das Objektiv mit 1.249 Euro fair bepreist.

Alternative zum Nikkor Z 24–120mm 1:4 S: Nikkor Z 24–70mm 1:4 S

Wer nicht ganz so viel Telebrennweite benötigt, erhält mit dem Nikkor Z 24–70mm 1:4 S eine sehr gute Alternative. Die Auflösung des 750 Euro teuren Objektivs ist im Vergleich deutlich besser.

Testurteil: 90,7 %, SEHR GUT

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