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Von Fujifilm gibt es einige neue Produktvorstellungen für den kommenden Februar. Darunter befinden sich die neue Systemkamera aus der X-T-Reihe und das aktuelle Modell der Fuji X100. Zudem wurde vom japanischen Hersteller der Preis der photokina-Sensation GFX 50S mit passenden Objektiven angekündigt und ein neues Porträtobjektiv vorgestellt.
Von Fujifilm gibt es einige Neuigkeiten. Die Nachfolgerin der spiegellosen Systemkamera X-T2, deren Praxistest Sie hier lesen können, ist da: Die X-T20 mit 24,3 Megapixel X-Trans1 CMOS III Sensor hat einen neuen Prozessor, der hochauflösende Daten schnell verarbeiten und die Reaktionszeit der Kamera verbessern soll. Auf diese Weise sind Aufnahme von Videos sowohl in Full HD (1.920 x 1.080) als auch in 4K (3.840 x 2.160) möglich. Die Signalverarbeitung der neuen X-T20 erlaubt Empfindlichkeiten bis ISO 12.800, erweiterbar bis ISO 51.200.
Der Echtzeit-Sucher der X-T20 hat 2,36 Millionen Bildpunkte, 0,62-fache Sucherbildvergrößerung und einer Reaktionszeit von 0,005 Sekunden. Im Vergleich zur vorherigen Modellgeneration wurde die Anzahl der AF-Punkte von 49 auf 91 erhöht (maximal sind 325 Punkte möglich). Die X-T20 bietet sowohl mechanische Einstellräder (um einige Funktionen wie beispielsweise „Video“ erweitert) als auch ein 7,6 cm Touchscreen-Display. Über die kostenlose App „Fujifilm Camera Remote“ werden die Bilder von der Kamera auf das Smartphone oder Tablet übertragen. Das Smartphone kann auch als Fernsteuerung benutzt werden.
Die Fujifilm X-T20 wird in den Farbvarianten Schwarz und Silber/Schwarz ab Februar 2017 für 899 Euro erhältlich sein, im Kit mit dem Fujinon XF18-55mm F2.8-4 R LM OIS für 1.199 Euro.
Fuji X100F - Evolution eines Klassikers
Sechs Jahre nach der X100 kommt die vierte Generation der Kamerareihe auf den Markt. Die neue Edelkompaktkamera X100F ist mit einem 24,3 Megapixel X-Trans1 CMOS III Sensor im APS-C Format und demselben Prozessor wie die X-T2 ausgestattet. Ihr Autofokus und Sucher wurden weiter verbessert. Die 40 AF-Punkte im Zentrum (ca. 40 % der Bildfläche) haben Phasendetektionspixel, die eine höhere Fokusgeschwindigkeit ermöglichen sollen. Die Auflösung der X100F ist 1,5-mal so hoch wie die des Vorgängermodells, ihr ISO-Bereich geht bis 12.800, erweiterbar bis ISO 51.200. Auch der AF-Algorithmus wurde überarbeitet, so dass die Kamera auch bei Gegenlicht auf feine Texturen scharfstellen soll. Der weiterentwickelte Hybrid-Sucher mit integrierter Parallaxen-Korrektur lässt sich per Hebel zwischen optisch und elektronisch umstellen. Die Bildwiederholrate des elektronischen Suchers wurde auf 60 Bilder pro Sekunde erhöht.
Das festverbaute Fujinon 23mmF2 Objektiv (35mm äquivalent zum Kleinbild-format) wurde speziell für die X100 Serie entwickelt. Es ist aus acht Glaselementen in sechs Gruppen aufgebaut, darunter eine Doppelasphäre und eine Konvex-Linse aus hochbrechendem Glas. Jede Linse ist gegen Geisterbilder und Streulicht vergütet. Auch diese Kamera lässt sich über die App "Fujifilm Camera Remote" mit Mobilgeräten verbinden und darüber fernsteuern.
Die neue Fujifilm X100F ist ab Mitte Februar 2017 für 1.399 Euro in den Farben Silber/Schwarz und Schwarz verfügbar.