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Test

Die 12 besten Reisekameras im Test: kompakte Systemkameras für den Urlaub 2024

Die beste Reisekamera für den Urlaub ist möglichst leicht und handlich. Dennoch möchten Sie natürlich auch unterwegs nicht auf einen großen Funktionsumfang, eine hohe Bildqualität und einen schnellen, präzisen Autofokus verzichten. Welche Modelle diese Kombination zu bieten haben, zeigt unser großer Reisekamera-Test 2024.

Beste Reisekamera 2024: 12 Top-Kameras für den Urlaub

Die detaillierten Testergebnisse der verschiedenen Kameras finden Sie weiter unten.

Sommerzeit ist Reisezeit. Und für alle, die gerne fotografieren, sind Reisen die perfekte Möglichkeit, sich auf die Suche nach neuen, spannenden Motiven zu begeben. Egal, ob es Sie in diesem Jahr in exotische Länder treibt, Sie Entspannung am Strand suchen, Metropolen der Welt zu Fuß erkunden oder in heimischen Gefilden wandern:

Ihre Kamera sollten Sie auf keinen Fall zu Hause lassen, denn überall bieten sich unzählige Chancen für spektakuläre Aufnahmen. Doch schon beim Zusammenstellen der Ausrüstung zeigt sich ein Dilemma. Um weitläufige Landschaften genauso gut abbilden zu können, wie Porträts interessanter Menschen oder Wildtierfotos aus der Ferne, bräuchten Sie neben Ihrer Kamera eigentlich noch ein Stativ, samt mehrerer Objektive.

Doch solch ein voll bepackter Fotorucksack wäre im Urlaub dann nicht nur unhandlich, sondern auf Dauer vor allem nervtötend schwer. Was also sollten Sie unbedingt mitnehmen? Und was kann man zur Not auch zu Hause lassen? Und: Gibt es möglicherweise eine kompakte Systemkamera, die deutlich leichter und handlicher ist als die DSLR, mit der Sie momentan noch fotografieren? Fragen über Fragen, denen wir in diesem Artikel für Sie auf den Grund gehen.

Toptechnik ist geschrumpft

Durch den vollständigen Wechsel der Hersteller von DSLR zu spiegellosen Systemkameras sind auch die Gehäuse aktueller Kameras im Vergleich zu früher deutlich geschrumpft. Logisch, schließlich müssen die Hersteller in den Gehäusen keine voluminösen Spiegelkästen mehr unterbringen.

Dennoch gibt es auch bei aktuellen Kameras immer noch erhebliche Größen- und Gewichtsunterschiede. Nun könnte man annehmen, dass die ideale Reisekamera einfach die ist, die maximal kompakt ist und in jede Hosentasche passt. Tatsächlich werden Sie in unserer Top-12 (siehe weiter unten) der besten Reisekameras 2024 keinen dieser Winzlinge finden.

Der Grund: Die günstigen, ultrakompakten Systemkameras sind sehr spartanisch ausgestattet. Unter anderem bringen sie keinen elektronischen Sucher mit und auch das Display ist häufig nicht aus- und umklappbar. Das sind in der Praxis ganz erhebliche Nachteile, weil Sie dann beispielsweise bei strahlendem Sonnenschein auf dem Display das Live-Bild kaum erkennen können.

Ein starrer Bildschirm erschwert zudem das Fotografieren mit ungewöhnlichen Perspektiven. Beispielsweise, wenn Sie Ihre Kamera direkt auf dem Boden platzieren möchten. Das sind die Gründe, warum ultrakompakte Einstiegskameras in unserer Bestenliste nicht aufgelistet sind.

Vollformat bei einer Reisekamera? 

Grundsätzlich finden Sie Kameras mit allen verfügbaren Sensorgrößen, die für Urlaubsreisen aufgrund ihrer Kompaktheit und technischen Vielseitigkeit sehr gut geeignet sind. Das gilt sogar für Vollformatkameras der Profiklasse, seitdem Nikon mit der Z 8 eine technisch weitgehend identische kompakte Alternative zur Z 9 herausgebracht hat.

Logisch, dass sich die Z 8 deshalb auch Platz 1 in unserem Vergleichstest gesichert hat. Mit einem Preis von aktuell rund 4000 Euro dürfte sie jedoch bei vielen Hobbyfotografinnen und -fotografen das Budget sprengen. Doch auch für deutlich weniger Geld finden Sie reisetaugliche Vollformatkameras.

Eine davon hat es auf Platz 3 unseres Vergleichstests geschafft: die Alpha 7C II von Sony. Das „C“ im Modellnamen steht bei Sony für „Compact“. Kein Wunder also, dass die Alpha 7C II mit Abmessungen von 124 × 71 × 63 mm und einem Gewicht von nur 429 Gramm zu den kompaktesten Vollformatkameras am Markt überhaupt gehört.

Mit der ZV-E1 ist Sony mit einem weiteren Vollformat-Modell in unserer Top 12 vertreten. Allerdings hat sie vor allem im Bereich Video ihre Stärken, weshalb sie vor allem an YouTuber und Vlogger richtet.

APS-C als Alternative  

Neben dem Vollformat hat sich APS-C als Sensor für Kameras der Einstiegs- und Mittelklasse als kostengünstige Alternative etabliert. Wobei kostengünstig in diesem Fall nicht heißt, dass Sie mit jedem APSC- Modell beim Kauf im Vergleich zum Vollformat Geld sparen. So ist bei unserem Vergleichstest mit der Fujifilm X-H2S das derzeitige Topmodell mit APS-C-Sensor auf dem zweiten Platz gelandet – und damit noch vor diversen Modellen mit Vollformatsensor.

Die Kamera punktet mit einer hohen Bildqualität und einer exzellenten Geschwindigkeit. Somit hat das Modell auch mit rasanten Sport- und Actionfotos keinerlei Probleme. Allerdings kostet die Kamera auch 2299 Euro und ist damit das zweitteuerste Modell im Test. Mit 1499 Euro deutlich günstiger ist da das aktuelle APS-C-Topmodell von Sony: die Alpha 6700, die ebenfalls sehr gute Noten in allen Kategorien aufweist und sich als ideale Reisekamera positioniert.

Nur zur Erinnerung: Bei APS-C beträgt der Crop- Faktor im Vergleich zum Kleinbildformat 1,5. Das bedeutet, dass der Bildwinkel bei 30 mm Brennweite an einer APS-C-Kamera dem Bildwinkel von 20 mm bei einer Vollformatkamera entspricht. Das bedeutet: Bei Landschaftsaufnahmen bilden Sie mit gleicher nomineller Brennweite einen kleineren Bildausschnitt ab. Das sollten Sie beim Objektivkauf bei einer APS-CKamera immer berücksichtigen.

Geheimtipp MFT

Noch eine deutliche Ecke kleiner als APS-C ist der Micro-Four-Thirds-Sensor, der von Panasonic und OM System in Kameras verbaut wird. Diese Sensoren machen extrem kompakte Kameras möglich, wie die Panasonic Lumix GX 880 mit einem Gewicht von nur 270 Gramm. Der Winzling hat es aufgrund seiner doch sehr spartanischen Ausstattung jedoch nicht in unsere Bestenliste geschafft.

MFT-Kameras können aber auch so groß und wuchtig wie Modelle mit größeren Sensoren sein, wie die brandneue OM System OM-1 Mark II beweist. Das Nachfolgeunternehmen von Olympus hat die Kamera ganz bewusst in einem etwas größeren, aber immer noch handlichen Gehäuse verbaut, damit sie sich auch mit angeschlossenem Tele- und Superteleobjektiv noch bequem bedienen lässt.

Genau das ist nämlich eine Stärke von MFT. Dank des Cropfaktors 2 entspricht ein 600-mm-Objektiv bei MFT dem Ausschnitt von 1200 mm bei Vollformatkameras. Interessieren Sie sich für Wildtierfotografie, können Sie so mit einer MFT-Kamera mit deutlich leichterem und auch günstigerem Equipment aus der Ferne fotografieren.

Auch in der Makrofotografie spielt die Kamera ihre Stärken aus. Ein weiterer Vorteil des neuen OM-System-Flaggschiffs: In der Kamera lassen sich virtuelle ND-Filter hinzuschalten, um auch bei Tageslicht mit längeren Belichtungszeiten fotografieren zu können. Hilfreich ist das beispielsweise, wenn Sie einen Wasserfall oder einen Bachlauf fotografieren möchten.

Das ideale Equipment

Neben der Kamera geht es bei der Urlaubsvorbereitung natürlich auch um die Frage, welche Objektive mit ins Gepäck sollen. Oder genügt möglicherweise sogar ein einziges Objektiv? Diese Frage lässt sich pauschal nicht so leicht beantworten, da dies sehr stark von Ihren fotografischen Vorlieben abhängt.

Grundsätzlich nicht empfehlenswert sind lichtschwache Universalzoom-Objektive, die vor allem bei Einsteigerinnen und Einsteigern sehr beliebt sind und vom Weitwinkel bis zur Telebrennweite für alle Motive die passende Brennweite mitbringen. Tatsächlich können diese Objektive irgendwie alles, aber nichts davon richtig.

So kommt die Bildqualität nicht einmal annähernd an leistungsstarke Festbrennweiten heran. Zum Glück jedoch haben die Hersteller in den letzten Jahren lichtstarke Alternativen entwickelt. So finden Sie für jedes Kamerasystem inzwischen Zoomobjektive mit 28–70 mm Brennweite und großer Anfangsblende.

Damit sind Sie auf fast alle Situationen sehr gut vorbereitet. Viele Profis gehen sogar noch einen Schritt weiter und ziehen bewusst mit einer einzigen Festbrennweite los. Etwa mit 35 mm oder 50 mm. Damit zwingt man sich selbst dazu, sich Motive nicht zu erzoomen oder zu erlaufen.

Netter Nebeneffekt: Den Fotorucksack können Sie in diesem Fall einfach zu Hause oder zumindest im Hotelzimmer lassen!

Lesetipp

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Nikon Z 8

Pro & Kontra 

+ Sehr gute Bildqualität
+ Kompaktes, robustes Gehäuse
+ Ausstattungsreicher Autofokus
+ Sehr guter Sucher und Monitor
+ Video in bis zu 8K/60p
+ Deutlicher Preisunterschied zur Z 9
- Kein GPS integriert
- Ethernet nur über Adapter

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 92,7 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 93,8 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 96,3 %
  • Video (10 %): 99,3 %
  • GesamtbewertungSUPER94,3 % 

Mit der Z 8 ist Nikon ohne Zweifel ein großer Wurf gelungen. 1.400 Euro günstiger als die Z 9, deutlich kompakter und dennoch nur wenige relevante Abstriche gegenüber dem Flaggschiff. Da muss man kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass die Z 8 im Profisegment aus dem Stand heraus viele Fotografinnen und Fotografen mit ihren Argumenten überzeugen wird – als Ersatz zur alten DSLR oder als Ergänzung zu einer wuchtigen Profikamera wie der Nikon Z 9.

Fujifilm X-H2S

Pro & Kontra 

+ Starke Auflösung
+ Inkl. Bildstabilisator
+ Hervorragendes AF-System
+ Hohes Tempo von bis zu 40 B/s
+ Bis zu 6,2K-Videos
+ Top-Sucher & beweglicher Monitor
+ Tolle Ergonomie
- Hoher Preis: 2.749 Euro (Body)

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 92,3 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 91,4 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 97,6 %
  • Video (10 %): 96,9 %
  • Gesamtbewertung: SUPER, 93,2 %

Die X-H2S läutet die fünfte Generation des X-Systems von Fujifilm ein. Wie üblich in der Produktphilosophie vieler Hersteller, erhält zunächst das Topmodell einer Produktreihe die neu entwickelten Ausstattungsmerkmale, bevor auch weitere, günstigere Modelle damit aktualisiert werden.

Die Fujifilm liefert auf Weltklasse-Niveau ab und eignet sich für nahezu alle Anliegen – sei es im Foto- oder im Videobereich. Der Preis ist hoch, doch unser Test zeigt, dass die Kamera ihren Preis wert ist.

Sony Alpha 7C II 

Pro & Kontra 

+ schneller KI-Autofokus
+ sehr hohe Bildqualität
+ praktische Videofunktionen
+ Bildstabilisator mit sieben Blendenstufen
- nur ein Kartenslot
- mäßige Monitorauflösung

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 96,3 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 89,3 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 87,1 %
  • Video (10 %): 93,2 %
  • GesamtbewertungSUPER92,2 % 

Vor allem in puncto Bildqualität macht der neuen Sony Alpha 7C II keine Kamera was vor. In unserer ewigen Bestenliste schafft sie es in dieser Kategorie auf den zweiten Platz – noch vor anderen deutlich teureren Kameras. Auch in den anderen Kategorien kann die Nachfolgerin der Alpha 7C überzeugen. Wer eine kompakte Vollformatkamera mit Retro-Optik, aber keine Retro-Bedienung für Foto und Video sucht, kann bedenkenlos zuschlagen.

Panasonic Lumix G9 II

Pro & Kontra 

+ sehr hohe Geschwindigkeit
+ hohe Bildqualität
+ 6K-Videos
+ Bildstabilisator mit 8 Blendenstufen
- großes Kameragehäuse
- Schwächen bei hohen ISO-Werten

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 89,4 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 90,8 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 97,1 %
  • Video (10 %): 96,0 %
  • GesamtbewertungSEHR GUT91,7 % 

Die neue Lumix G9II ist eine würdige Nachfolgerin der Lumix G9 und dürfte dank ihrer ausgeprägten Video-Eigenschaften auch für jene interessant sein, die gezielt nach einer Hybridkamera suchen.

Vor allem jedoch punktet sie mit ihrer bemerkenswert hohen Geschwindigkeit. Gepaart mit den Crop-Vorteilen einer MFT-Kamera spielt sie ihre Stärken zudem in den Bereichen aus, in denen lange Brennweiten zum Einsatz kommen.

Sony Alpha 6700

Pro & Kontra 

+ schneller, präziser Autofokus
+ super Bildqualität
+ durchdachtes Bedienkonzept
+ praktische Videofunktionen
- nur ein Kartenslot
- kein 6K-Video

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 95,1 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 87,8 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 89,5 %
  • Video (10 %): 94,2 %
  • GesamtbewertungSEHR GUT91,6 %

Mit der Alpha 6700 macht Sony eine Menge richtig. Kein Wunder also, dass die Kamera zu den besten APSC-Kameras zählt, die wir bislang im Testlabor unter die Lupe nehmen durften. Die Kamera bietet gegenüber dem Vorgängermodell deutliche Verbesserungen und dürfte mit ihrem kompakten Gehäuse, der sehr guten Bildqualität, der hohen Geschwindigkeit und dem günstigen Preis viele Käuferinnen und Käufer von sich überzeugen.

OM System OM-1 MII

Pro & Kontra

+ extrem hohe Geschwindigkeit
+ kompaktes Gehäuse
+ sehr gute Haptik
+ leistungsstarker Bildstabilisator
+ integrierte virtuelle ND- und Verlaufsfilter
- kein Spitzenniveau bei Bildqualität

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 87,4 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 91,6 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 99,5 %
  • Video (10 %): 91,4 %
  • GesamtbewertungSEHR GUT91,1 %

Die OM-1 Mark II, das neue MFT-Flaggschiff von OM System, ist keine Revolution, aber eine sinnvolle Weiterentwicklung der OM-1.

Die Kamera wurde insbesondere für die Naturfotografie prädestiniert, unter anderem wegen ihres robusten Gehäuses und der integrierten Live-ND- und Graufilter in unterschiedlichen Stufen. Dank ihrer hohen Geschwindigkeit bietet sie sich beispielsweise für die Wildtier- und Vogelfotografie an.

Fujifilm X-S20

Pro & Kontra 

+ extrem schneller Autofokus
+ Preshot-Funktion
+ langlebiger Akku
+ praktische Vlog-Funktionen
- nur ein Kartenslot
- hoher Preis

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 91,7 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 83,4 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 95,2 %
  • Video (10 %): 94,9 %
  • Gesamtbewertung: SEHR GUT, 89,7 %

Für eine Einstiegskamera ist die Fujifilm X-S20 extrem gut ausgestattet. So sind der gleiche Prozessor und der Hochleistungsakku wie in Fujifilm-Topmodellen verbaut. Die Geschwindigkeit ist extrem hoch, die Bildqualität sehr gut.

Alles in allem bekommen Sie mit der X-S20 eine top ausgestattete, vielseitige Systemkamera. Doch bei einem Preis von 1.399 Euro positioniert sich die Kamera schon eher im Mittelklasse- als im Einstiegssegment.

Sony Alpha 6600

Pro & Kontra 

+ Hohe Bildqualität bei Fotos und Videos
+ Sehr schneller und treffsicherer Autofokus
+ Eingebauter Bildstabilisator
+ Kompakt und leicht
- Ohne Aufklappblitz 

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 93,3 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 84,4 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 86,8 %
  • Video (10 %): 86,8 %
  • GesamtbewertungSEHR GUT88,5 %

Ist die Sony Alpha 6600 eine Must-have-Alpha? Sicher nicht! Vielmehr hat Sony an einigen Stellschrauben gedreht, um die APS-C-Kamera für eine spezielle Zielgruppe noch attraktiver zu machen. Gerade Filmer werden die Kombination aus 5-Achsen-Bildstabilisator, 4K-Auflösung und Kopfhörerkonnektivität schätzen.

Für (reine) Fotografen ist die 6500, aber auch die 6400, eine gute Alternative.

Sony ZV-E1

Pro & Kontra 

+ Innovative KI-Funktionen beim Videofilmen
+ Kleines, kompaktes Gehäuse
+ Sehr gute Foto- und Videoqualität
+ Integrierter Stabilisator
- Geringe Auflösung bei Fotos
- Kein elektronischer Sucher

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 93,8 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 80,9 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 87,3 %
  • Video (10 %): 90,7 %
  • Gesamtbewertung: GUT, 88,0 %

Ich bin mir sicher: Die Sony ZV-E1 wird unter ambitionierten YouTuberinnen und YouTubern mit großem Geldbeutel einen reißenden Absatz finden. Die vielen innovativen Funktionen der kompakten High-End-Kamera sind perfekt auf diese Zielgruppe zugeschnitten. Im Bereich Fotografie kann die ZV-E1 hingegen nicht für Begeisterungsstürme sorgen. Hier haben andere Modelle in dieser Preisklasse einfach deutlich mehr zu bieten.

Canon EOS R8

Pro & Kontra 

+ Schneller Deep-Learning-Autofokus
+ Sehr gute Bildqualität
+ Leichter, kompakter Body
+ Hohe Serienbildgeschwindigkeit
+ Für Vollformatkamera günstig
- Kein zweiter Speicherkarten-Slot
- Kein Bildstabilisator

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 93,1 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 74,9 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 98,5 %
  • Video (10 %): 89,2 %
  • Gesamtbewertung: SEHR GUT, 87,1 % 

Die EOS R8 ist eine sinnvolle Alternative für alle, die eine kompakte und günstigere Alternative zur EOS R6 Mark II suchen. Ob die Ersparnis in Höhe von 1.000 Euro die Nachteile bei der Ausstattung aufwiegt, ist letztendlich eine Frage, die jeder für sich selbst beantworten muss.

Fest steht jedenfalls: Mit der EOS R8 bekommt man eine sehr gute, pfeilschnelle Vollformatkamera im kompakten, reisetauglichen Body zum attraktiven Preis.

Canon EOS R10

Pro & Kontra 

+ Sehr gute Bildqualität
+ Top-AF mit automat. Motiverkennung
+ Hohe Serienbildgeschwindigkeit
+ Bis zu 4K/60p-Video
+ Dreh- und schwenkbarer Touch-Monitor
- Ohne integrierten Bildstabilisator
- 4K/60p nur mit Cropfaktor
- Gehäuse nicht wetterfest

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 90,4 %
  • Ausstattung & Bedienung (25 %): 68,4 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 93,5 %
  • Video (10 %): 86,7 %
  • Gesamtbewertung: GUT, 82,80 % 

Für wen ist die Canon EOS R10 die richtige Wahl? Für alle, die möglichst günstig ins EOS-R-System einsteigen möchten und eine Kamera für den Alltag suchen. Genau hier ist die neue EOS R10 angesiedelt.

Die Einstiegshürde ist mit 979 Euro zwar relativ hoch, allerdings bietet die Kamera ein geniales AF-System, einen aktuellen Bildprozessors sowie ein hohes Serienbildtempo von bis zu rund 23 Bildern pro Sekunde. Das macht sie alltagstauglich.

Nikon Z fc

Pro & Kontra 

+ Sehr gute Bildqualität
+ Direktzugriff auf Verschlusszeit und ISO
+ Zeitgemäße 4K-Video-Funktionen
- Kein Bildstabilisator
- Nur UHS-I-Standard

Bewertung

  • Bildqualität (40 %): 90,2 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 70,6 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 87,7 %
  • Video (10 %): 85,7 %
  • Gesamtbewertung: GUT, 82,4 % 

Die Z fc ist klein, leicht, handlich, passt in jede Handtasche, ist selfietauglich und bietet eine Bildqualität sowie einen Spaßfaktor, der jenseits aller Möglichkeiten eines Smartphones liegt. Und sie entschleunigt.

Sie lädt Fotografinnen und Fotografen ein, mit ausgeklapptem Display die richtige Position zu suchen, an physischen Rädchen die perfekten Belichtungseinstellungen zu finden oder auch einfach nur auf der Jagd nach Schnappschüssen durch die Straßen zu ziehen. Probieren Sie es aus!

DigitalPHOTO-Fazit

Mit einer guten Vorbereitung steht einem fotografisch erfolgreichen Sommerurlaub nichts im Wege. Wichtig: Setzen Sie sich im Vorhinein Ziele, welche Motive Sie einfangen möchten und wann sich die passende Gelegenheit dazu bietet. An einer passenden Kamera scheitern tolle Urlaubsfotos nicht: Alle Hersteller haben empfehlenswerte Modelle im Angebot.

Wir empfehlen Ausgewähltes, aber nicht zu viel Zubehör, damit der Urlaub, der auch der Erholung dienen soll, nicht zur Tortur wird.

Lesetipp

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