Als Sternstunde der Fotografie bezeichnet der chinesische Hersteller Xiaomi sein neues Smartphone-Flaggschiff Xiaomi 15 Ultra. Ob das mit Leica entwickelte Gerät den Ankündigungen gerecht wird?

Xiaomi 15 Ultra im Test: nah dran wie nie
Bewertung:
- Profi-Funktionen (15 %): 4/5
- Bildqualität (40 %): 5 /5
- Optische Zooms (20 %): 5/5
- Blendeneinstellung (10 %): 4/5
- Videoqualität (15 %): 5/5
- Gesamtbewertung: SUPER, 5/5
Xiaomi ist unter Foto-Enthusiasten längst kein Geheimtipp mehr. Seitdem der Hersteller bei der Entwicklung seiner Flaggschiff-Smartphones mit dem Traditionshersteller Leica zusammenarbeitet, spielen die Xiaomi-Geräte aus fotografischer Sicht in der ersten Liga mit. Das neue Top-Modell Xiaomi 15 Ultra soll dabei soweit ausgereift sein, dass Sie Ihre Systemkamera fast in jeder Situation guten Gewissens zu Hause lassen können.
Extrem vielseitig
Das Xiaomi 15 Ultra bringt ein Dreifach-Kamera-Setup mit, bei dem die Linsen jeweils aus der Schmiede von Leica stammen. Die Hauptkamera bietet eine Brennweite von 23 mm, eine fixe Blende mit f/1,63 und arbeitet mit einem großen 1-Zoll-Bildsensor zusammen.
Für Smartphones ist solch ein großer Bildsensor, der auch in Edelkompaktkameras zum Einsatz kommt, sehr ungewöhnlich. Der Vorteil: Der große Sensor kann ziemlich viel Licht aufnehmen und sorgt dafür, dass die Kamera auch bei schlechten Lichtverhältnissen scharfe, rauschfreie Aufnahmen erstellt.
Ergänzt wird die Hauptkamera durch eine Ultraweitwinkelkamera- und eine Periskopkamera für Teleaufnahmen. Insgesamt deckt das Gerät damit ohne Digitalzoom einen Brennweitenbereich von 14-100 mm ab. So viel wie auch eine Systemkamera mit handelsüblichem Universalzoom bietet.
Im Test gefielen die Aufnahmen, die im typischen Leica-Look erscheinen, durch eine hohe Schärfe und kräftige Farben. Dabei hilft die kamerainterne Bildbearbeitung ordentlich nach. Puristen sollten für Fotos die Einstellung „authentisch“ auswählen. Alles in allem ist das Xiaomi 15 Ultra wohl so nah dran wie nie an einer echten Systemkamera.