Gemeinsam mit DigitalPHOTO-Leser Gerhard Wansel sind wir durch
die Kölner Südstadt gezogen und haben sieben Schultertaschen für
Fotografen getestet. Hier erfahren Sie, welche Tasche gewonnen hat.
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Gerhard Wansel:
Der 55-jährige Bonner und DigitalPHOTO-Leser Gerhard Wansel fotografiert seit 30 Jahren. Angefangen mit analoger Technik, nutzt der Bundespolizist mittlerweile eine spiegellose Systemkamera. Derzeit steht der Kauf einer neuen Fototasche an.
Tim Herpers:
Unser Test-&-Technik- Redakteur Tim betreut seit einigen Jahren die Zubehörtests der DigitalPHOTO und weiß, worauf es bei einer guten Schultertasche ankommt. Zusammen mit Leser Gerhard hat er die sieben Taschen in der Praxis getestet.
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Bei einer Fototour durch die Stadt ist eine Schultertasche der perfekte Begleiter. Mit Stauraum für eine kompakte Ausrüstung und alltägliche Gegenstände bieten die Tragelösungen nicht nur viel Funktion, sondern kommen auch schick daher. Der Vorteil vieler Fototaschen: Sie sind als solche nicht direkt erkennbar. So sinkt das Risiko eines gezielten Kameradiebstahls. Doch die Sicherheit der Fototaschen und des Inhalts steht mit der Alltagstauglichkeit in Konkurrenz. So bieten Schnellzugriffe ins Kamerafach einen hohen Nutzwert – schnell kommen so aber auch Langfinger an die Fotoausrüstung. In diesem Vergleichstest haben wir zusammen mit Gerhard Wansel einen Blick auf sieben aktuell erhältliche Schultertaschen für Fotografen geworfen. Dabei stellte sich schnell heraus, wie individuell die Vorzüge einzelner Modelle sind. Einige sind besonders funktional, andere hochwertig, wieder andere günstig.
Preislich deckt der Test eine große Spannweite ab: Mit Preisen von rund 76 bis 330 Euro findet hier jeder Fotograf ein passendes Modell. Dabei lässt sich das Testfeld in zwei kleinere Klassen unterteilen: Die Modelle von Cullmann, Manfrotto, Matin und Vanguard stehen mit Taschen zwischen 76 und 120 Euro für die Einsteiger- bis Mittelklasse. Peak Design, Ona und ThinkTank stellen mit Modellen zwischen 230 und 330 Euro hingegen die Oberklasse dar. Der Unterschied dieser beiden Klassen ist wie so oft in einer höherwertigeren Verarbeitung sichtbar. Doch funktional stehen die günstigeren den teureren Modellen oft in nichts nach.
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Fazit
Gerhard Wansel:
Meinen persönlichen Favoriten zu finden war gar nicht so leicht. Letztlich fiel meine Entscheidung zwischen der Manfrotto Manhattan Speedy-10 und der Vanguard Alta Rise 28 Messenger Bag Fototasche. Mit beiden Modellen konnte ich mich im Test besonders gut anfreunden. Sie bieten für ein überschaubares Budget einen großartigen Funktionsumfang mit nur kleinen Schwächen. Letztlich fiel meine Entscheidung dann aber doch noch auf eine Tasche: das Modell von Vanguard. Die Alta Rise 28 Messenger Bag Fototasche ist vielseitig und erweiterbar. Der Tragekomfort ist dank eines breiten, rutschfesten und gut gepolsterten Schultergurts super gelungen. Die Verarbeitung ist ebenfalls top. Die Außenhülle macht einen langlebigen und robusten Eindruck. Und falls es doch einmal schlechtes Wetter gibt, ist ja immer noch eine Schutzhülle dabei. Auf die fehlende Stativhalterung kann ich in meinem persönlichen Fall bei einer Fototasche verzichten. Würde ich mehr Geld investieren, fiele meine Entscheidung de finitiv auf das Modell von Peak Design. Das durchdachte Konzept der schicken Fototasche konnte mich vollends überzeugen. Zudem ist sie hervorragend verarbeitet und mit intuitiven Funktionen für Fotografen ausgelegt. Allerdings kann ich mir für das Geld der Peak Design Everyday Messenger Bag 13 Schultertasche auch gleich zweimal meinen persönlichen Testsieger von Vanguard kaufen. Hier passt für mich das Preis-Leistungs-Verhältnis einfach am besten. Spielt Geld keine Rolle, sind die beiden Modelle von Ona und ThinkTank für jeweils über 300 Euro natürlich auch eine Überlegung wert. Hier sind eine perfekte Verarbeitung und ein hoher Tragekomfort selbstverständlich.
