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Test

Sony FE 16–25 mm F2,8 G im Test: kompaktes Weitwinkelobjektiv für nah und fern

Mit dem FE 16–25 mm F2,8 G stellt Sony ein kompaktes Weitwinkelzoom für das E-Mount vor. Es weist eine hohe Lichtstärke und eine sehr gute Ausstattung auf.

Sony FE 16–25 mm F2,8 G im Test

Pro & Kontra 

+ hohe Lichtstärke
+ kompaktes und leichtes Design
+ extrem schneller Autofokus
- kein Bildstabilisator

Bewertung

  • Auflösung (45 %): 93,9 %
  • Objektivgüte (30 %): 94,8 %
  • Ausstattung (15 %): 84,3 %
  • Autofokus (10 %): 97,1 %
  • Gesamtbewertung: SUPER, 93,0 %

Bei vielen Foto-Profis sind Zoomobjektive nach wie vor verpönt. Die Geräte weisen, so das gängige Urteil, eine schlechte Bildqualität auf und kämen im Grunde nicht einmal in die Nähe einer hochwertigen Festbrennweite.

Tatsächlich jedoch, so haben es in unserem Testlabor in den letzten zwei Jahren diverse Modelle bewiesen, erreichen immer mehr Zoomobjektive ein absolutes Top-Niveau bei der Auflösung. Vor allem eine Objektiv-Kategorie kann in diesem Bereich punkten: Weitwinkelzooms. Ob das auch für das brandneue Sony FE 16–25 mm D2,8 G gilt?

Mit seinem Brennweitenbereich eignet sich das Objektiv von Haus aus für viele Motivsituationen. Man denke nur an Landschaften, Architektur, Porträts, aber auch Street- oder sogar Astrofotografie. Dank der durchgängig hohen Lichtstärke lässt sich mit dem Modell nicht nur bei schlechten Lichtverhältnissen aus der Hand fotografieren, sondern auch gezielt mit selektiver Schärfe arbeiten.

Ausgestattet ist das Objektiv mit zwei Linearmotoren, die präzise, schnell und flüsterleise scharf stellen. Kein Wunder also, dass das Sony-Objektiv im Labortest in der Kategorie Autofokus mit 97,1 Prozent einen Topwert erreicht. Ausgestattet ist das FE 16–25 mm D2,8 G mit drei ED-Gläsern (Extra-low Dispersion) und vier asphärischen Linsen, darunter eine asphärische ED-Linse.

Durch diese Kombination und Anordnung werden verschiedene Abbildungsfehler wie die chromatische Aberration reduziert. Auch in puncto Auflösung liefert es sehr gute Ergebnisse. Gut gefiel auch das Bokeh, für das die kreisförmige Blende mit elf Lamellen verantwortlich ist.

Ausstattung? Sehr gut! 

Das Sony FE 16–25 mm D2,8 G bringt eine Fokushaltetaste, einen Blendenring, einen Blendenklick-Ein/Aus-Schalter und einen Fokusmodus-Schalter mit. Zudem ist es staub- und feuchtigkeitsgeschützt. Eine Fluorbeschichtung sorgt des Weiteren dafür, dass Schmutz nicht haften bleiben kann.

Ausgeliefert wird das Weitwinkelzoom im Übrigen mit einer Streulichtblende. Insgesamt ist das Ausstattungspaket also sehr gut. Lediglich ein Bildstabilisator fehlt. Hier müssen Sie auf die Stabilisatoren in der Kamera zurückgreifen. Alles in allem liefert Sony bei der Neuvorstellung ab!

Sony FE 16–25 mm F2,8 G Alternative: Sony FE 16–35mm F2.8 GM II

Noch mehr Brennweitenspielraum im Weitwinkelbereich bietet das identisch lichtstarke Sony FE 16–35mm F2.8 GM II. Mit einem Preis von 2499 Euro ist es jedoch auch deutlich teurer.

Testurteil: 94,0 %

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