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Test

Sigma 16–28mm F2.8 DG DN im Test: leichtes Weitwinkelzoom

Unser Sigma 16–28mm F2.8 DG DN Test zeigt, dass lichtstarke Vollformatobjektive nicht immer schwer und klobig sein müssen. Wir haben den neusten Wurf der Contemporary-Reihe genau unter die Lupe genommen.

Sigma 16–28mm F2.8 DG DN Test: Weitwinkel-Tipp

Pro & Kontra 

+ Sehr gute optische Eigenschaften 
+ Schneller und präziser Autofokus 
+ Kompakt und leicht 
- Gehäuse nicht umfassend abgedichtet 

Bewertung

  • Auflösung (45 %): 92,7 %
  • Objektivgüte (30 %): 92,9 %
  • Ausstattung (15 %): 71,3 %
  • Autofokus (10 %): 94,4 %
  • Gesamtbewertung: SEHR GUT, 89,7 % 

Was der Contemporary-Serie von Sigma bislang noch fehlte, war ein lichtstarkes Weitwinkelobjektiv. Genau diese Lücke hat der Objektivspezialist nun gefüllt. Wie für die Objektive dieser Baureihe üblich, ist auch das neue Weitwinkelzoom 16–28mm F2.8 DG DN kompakt designt und mit einem Gewicht von 450 Gramm auch leicht genug für längere Fotoreisen zu Fuß.

Was direkt beim ersten Test auffällt: Auch in puncto Ausstattung erinnert uns das Objektiv an seine Schwestermodelle. Außer einem AF/MF-Schalter hat Sigma keine weiteren Tasten oder Schalter verbaut. Positiv: Das Objektiv besitzt einen Innenfokus sowie einen Innenzoom, sprich: Beim Zoom auf bis zu 28 mm Brennweite fährt der Tubus des Objektivs nicht aus. Einen Bildstabilisator besitzt das Objektiv nicht.

Ebenso verzichtet Sigma auf einen vollwertigen Wetterschutz. Einzig das Bajonett (wahlweise E- oder L-Mount) ist abgedichtet. Eine Gegenlichtblende liegt dem Lieferumfang bei. Der Filterdurchmesser misst 72 mm und dank der abgeflachten Frontlinse lassen sich problemlos Filterhalter an der Neuheit montieren.

Top Preis-Leistungs-Verhältnis

Am Testlogo SEHR GUT können Sie sehen: Das Sigma konnte unseren Test hervorragend meistern. Die Optik überzeugt mit einer tollen Auflösungsleistung, die mit der hochauflösenden Panasonic Lumix S1R bei 16 mm Brennweite am höchsten ausfiel. Vignettierung ist sichtbar und auch messbar (max. 1,2 Blendenstufen).

Im Test auf Verzeichnung und chromatische Aberration schneidet das Objektiv super ab. Macht in Summe 89,7 Prozent für das neue Sigma 16–28mm F2.8 DG DN. Die Bestnote verpasst das kompakte Objektiv einzig aufgrund des etwas knapp bemessenen Ausstattungsumfangs. Mit einem Preis von 899 Euro ist das Objektiv fair bepreist.

Doch wer mit Sony-E-Kameras fotografiert (s. unten), bekommt mit dem Tamron 17–28mm F/2,8 Di III RXD eine noch günstigere Alternative für 799 Euro. Eine gleichwertige Alternative für L-Mount-Kameras gibt es derzeit noch nicht.

Sigma 16–28mm F2.8 DG DN Alternative: Tamron 17–28mm F/2,8 Di III RXD

Falls Sie mit einer Alpha fotografieren und ein noch günstigeres Weitwinkelzoom mit ähnlicher Brennweitenabdeckung suchen, dann sind Sie beim Tamron 17–28mm F/2,8 Di III RXD richtig.

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