Wenn das vorhandene Licht nicht ausreicht, muss Kunstlicht her. Da liegt es nahe, auf kompakte Systemblitze zurückzugreifen. Wir liefern Ihnen hier eine Kaufberatung sowie einen Überblick auf acht aktuelle Aufsteckblitze für DSLR- und Systemkameras.
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Kompakte Systemblitze
Der Blitzschuh einer Kamera bietet einen erheblichen Mehrwert. Die Schnittstelle auf der Kameraoberseite bildet die Brücke zwischen Kamera und Aufsteckblitz und ermöglicht viele kreative Anwendungen. Ein Aufsteckblitz ist meist optional erhältlich, liegt einigen Kameras ohne Aufklappblitz aber auch im Lieferumfang bei. Im Gegensatz zu integrierten Aufklappblitzen bieten Aufsteck- und Systemblitzgeräte einen deutlich größeren Funktionsumfang. Sie ordnen sich gemessen an der Blitzleistung zwischen Aufklappblitzen und den klobigeren Studioblitzgeräten ein.
Die Blitzleistung wird mit der Leitzahl angegeben und diese reicht von üblichen Systemblitzen für den Fotografenalltag völlig aus. Die Leitzahl eines Blitzgerätes beschreibt das Produkt zwischen dem Abstand von Kamera und Motiv (i. d. R ein Meter) und der Blendenzahl (i. d. R. f/1). Die Hersteller geben dabei neben der Lichtempfindlichkeit (meist ISO 100) auch die Zoomstufe des Blitzreflektors an. Die Blitzleistung verhält sich quadratisch zur Reichweite, sprich bei doppelter Entfernung kommt nur noch ein Viertel der ursprünglichen Blitzleistung beim Motiv an. Um Blitzgeräten mit wenig Energie mehr Reichweite zu verleihen, kann die Lichtempfindlichkeit erhöht werden. Ein vierfacher ISO-Wert ermöglicht eine doppelte Distanz zwischen Blitzgerät und Motiv.