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Test

Leica SL 1:2,8/14–24 ASPH. im Test: mit hydrophober Aqua-Dura-Vergütung

Der Traditionshersteller Leica hat passend zur brandneuen SL3 auch sein Objektiv-Line-up ausgebaut. Wir haben uns das neue Super-Vario-Elmarit-SL 1:2,8/14–24 ASPH. angeschaut.

Leica SL 1:2,8/14–24 ASPH. im Test

Pro & Kontra 

+ herausragender Autofokus
+ robustes Ganzmetallgehäuse
+ schneller Autofokus
- keine Einstellmöglichkeiten am Objektiv

Bewertung

  • Auflösung (45 %): 95,0 %
  • Objektivgüte (30 %): 95,5 %
  • Ausstattung (15 %): 74,3 %
  • Autofokus (10 %): 97,1 %
  • Gesamtbewertung: SUPER, 92,2 %

Der traditionsreiche deutsche Hersteller Leica hat sich seinen Platz in der von japanischen Unternehmen dominierten Fotobranche gesichert, indem er sehr erfolgreich eine Nische besetzt hat: hochpreisige Premium-Kameras und -Objektive für Fotografinnen und Fotografen mit höchsten Ansprüchen an Qualität und Ästhetik.

Leicas SL-System, dessen neuester Ableger die SL3 ist, richtet sich dabei an alle, die mit ihrer Kamera nicht nur fotografieren, sondern auch in hoher Qualität filmen möchten. Passend zur neuen Kamera sowie allen anderen Modellen mit L-Mount hat Leica das Super-Vario-Elmarit-SL 1:2,8/14–24 ASPH. vorgestellt.

Mit seinem Brennweitenbereich und der durchgängig hohen Lichtstärke deckt das Objektiv diverse fotografische Genres ab, wie Landschaft, Architektur, Innenraum, Street- und die Astrofotografie. Nimmt man das sehr edel und hochwertig wirkende Objektiv zur Hand, fallen einem vor allem zwei Dinge sofort auf.

Erstens: Es ist für ein Objektiv dieser Größe erstaunlich schwer. Das liegt an seinem staub- und spritzwassergeschützten Ganzmetallgehäuse aus Aluminium, das für ein Eigengewicht von 855 Gramm sorgt. Zweitens: Anders als bei Objektiven anderer Hersteller ist die Gegenlichtblende nicht abnehmbar, sondern fest montiert. Das dient zum Schutz der stark nach außen gewölbten Frontlinse.

Filter lassen sich im Übrigen dennoch anbringen. Hierfür steht ein Halter für Folienfilter am Bajonett zur Verfügung. Ansonsten präsentiert sich das Weitwinkelzoom für Vollformatkameras optisch recht spartanisch. Schalter gibt es keine. Die Einstellungen erfolgen über die Kamera.

Im Testlabor

Die fehlenden Schalter am Objektiv sowie der ebenso nicht vorhandene Bildstabilisator sorgten im Labortest für Abstriche bei der Teilnote „Ausstattung“. Ansonsten jedoch lieferte das Leica-Objektiv auf Spitzenniveau ab.

Die aus 18 Linsen in 13 Gruppen aufgebaute Optik kompensiert Verzeichnungen und Abbildungsfehler extrem gut. Auch der Autofokus zeigt sich auf einem sehr hohen Niveau und stellt schnell und zuverlässig scharf. Alles in allem ein erstklassiges, lichtstarkes Zoomobjektiv für Leica L.

Leica SL 1:2,8/14–24 ASPH. Alternative: Sigma 14–24mm F2.8 DG DN | Art

Ein sehr ähnliches Objektiv bietet Sigma mit dem 14–24mm F2.8 DG DN | Art für L-Mount an. Das 2019 erschienene Objektiv kostet aktuell 1335 Euro im Handel.

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