Franzis hat mit der Projects-Serie eine Reihe spannender Zusatzsoftware für Bildbearbeiter auf den Markt gebracht. Das neueste Tool, Sharpen Projects, verspricht knackig scharfe Bilder und ist mit einer neu programmierten Funktion ausgestattet, die es möglich machen soll, Bildwackler nachträglich aus einem Foto zu eliminieren. Wir haben das neue Produkt für Sie unter die Lupe genommen.
Richtig scharfe Bilder machen mittlerweile fast alle guten Digitalkameras. Doch tatsächlich ist auch hier noch häufig Luft nach oben. Sharpen Projects verspricht dank neuartiger Berechnungstechnik, selbst verwackelte Motive zu retten und jedem Bild den Extra-Kick an Schärfe zu verleihen. Beim ersten Programmstart präsentiert sich die Software im gewohnten Look der Projects-Reihe. Alle gängigen Bildformate werden unterstützt, auch RAW-Bilder werden ohne Probleme gelesen. In der Software selbst kann man dann direkt in den integrierten RAW-Konverter wechseln und Korrekturen nach Wunsch vornehmen. Dieser kann mit Lightroom oder DxO Optics Pro jedoch nicht mithalten, vor allem die fehlenden Automatikfunktionen trüben das Bild. Im Bereich zur Bildschärfung sind diese aber vorhanden und leisten im Test gute Dienste. Für das Nachschärfen genügt häufig ein Klick auf den grünen Button, der nach eingehender Analyse einen Vorschlag liefert. Über unzählige Schieberegler kann die Schärfe auf Wunsch nachjustiert werden, Einsteiger werden hier schnell überfordert sein. Für diese stehen aber zahlreiche Voreinstellungen bereit, die die meisten Problemfälle gut abdecken können. Ingesamt kommt man schnell zum Ziel und kann tatsächlich noch das letzte Detail aus den eigenen Bildern herauskitzeln.
Bildwackler im Griff mit dem neuen Projects-Tool
Tatsächlich verspricht Franzis, auch stark verwackelte Motive in ordentliche Bilder verwandeln zu können. Im Test zeigte sich: Das gelingt tatsächlich erstaunlich gut, der optische Eindruck wird deutlich verbessert und für die Rettung unwiederbringlicher Erinnerungen ist die Funktion optimal. Zaubern kann Sharpen Projects allerdings auch nicht, daher sollte man davon absehen, die so korrigierten Bilder auf 100 Prozent zu betrachten oder zu drucken. Verkleinert sind die Ergebnisse aber absolut brauchbar.
