Die DJI Mavic Air soll sich dank kompakter Abmessungen prima fürs Reisen eignen. Wir haben den Härtetest im eisigen Winter in Norwegen gemacht.
Schneebedeckte Berge, türkisblaues Wasser und Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt: Bei einem Urlaub auf den Lofoten, rund 200 Kilometer nördlich des Polarkreises, haben wir die Mavic Air auf die Probe gestellt. Keine leichte Aufgabe für die 430 Gramm schwere Drohne, denn hier oben weht für gewöhnlich ein stark-böiger Wind. Dennoch konnte uns die Drohne weitestgehend überzeugen: Trotz starker Böen und Warnmeldung über die App stand die Drohne stabil in der Luft. Zwei Highlights der Drohne sind die Hinderniserkennung und das automatische Umgehung bei Vorwärts- und Rückwärtsflügen. Die Steuerung der Mavic Air erfolgt über die im Lieferumfang enthaltene Fernbedienung, über ein Smartphone oder per Gestensteuerung.
Kompakt: DJI Mavic Air mit einklappbaren Rotorarmen
Wir staunten nicht schlecht, als sich unser Smartphone aufgrund der Kälte einige Male ausschaltete und wir die Kontrolle über das Kamerabild verloren haben. Da kann die Mavic Air natürlich nichts für, sie ließ sich mit der Fernbedienung problemlos zum Startplatz bringen. Allerdings sollten das Fotografen, die oft in kalten Regionen unterwegs sind, beachten. Die Kamera ist mit einem 3-Achsen-Gimbal stabilisiert und löst Fotos mit zwölf Megapixeln und Videos in 4K-Auflösung auf. Die Fotos lassen sich im JPEG- oder RAW-Format aufzeichnen.
Im Reisegepäck nimmt die Drohne aufgrund einklappbarer Rotorarme nur wenig Raum ein und eignet sich damit super für unterwegs. In Summe erreicht sie noch ein knappes Testlogo „Sehr gut“. Als Verbesserung würden wir uns ein Kit wünschen, in dem die Fernbedienung ein eingebautes Display besitzt (ähnlich wie bei den Advanced-Modellen) sowie eine Akkulaufzeit, die länger als nur rund 16 Minuten anhält.
Preis: 849 €, www.dji.com