C-Rope verspricht mit Gurt und Handschlaufe den maximalen Kameraschutz vor dem „aus der Hand fallen“ und Langfingern. Klick-System, einfache Montage und schicke Farben machen Eindruck. Im Praxistest lassen wir eine schwere Mittelformatkamera damit „abhängen“.
C-Rope Kameragurt und Handschlaufe im Test
Selbst bei teuren Kameras ist der Kameragurt meist unpraktisch. Schon das Anbringen ist echte „Fummelei“, der Tragekomfort hält sich häufig ebenfalls in Grenzen. Aber es gibt Alternativen. Wir haben uns das System von C-Rope angesehen. Konkret bietet der Hersteller einen Kameragurt und eine Kamerschlaufe aus recycelten Kletterseilen.
Das geflochtene Material fühlt sich überraschend angenehm an. Doch was ist besser, Schlaufe oder Gurt? Wir haben in der Praxis festgestellt: Beides zusammen verwendet, ist unglaublich praktisch. Mit dem Gurt ist selbst eine schwere Kamera unterwegs gut zu tragen und wenn’s an die Fotografie geht, schlüpft man in die Schlaufe. Wohl aus dem Grund bietet C-Rope beide auch im Set mit identischen Farben an.
C-Rope Kameragurt THE TRAVELER handgeflochten aus Paracord, Schultergurt mit Schnellverschluss, 140cm, Oliv
C-Rope Kamera Handschlaufe The Claw aus handgeflochtenem Paracord. Kameragurt mit Schnellverschluss-System, Schwarz
Die Kamera fällt nicht weit …
In unserem Test war das Grundsystem an der Kamera in Sekundenschnelle montiert – der Hersteller setzt hier auf ein Klicksystem. Sprich, sollte man nur eines der Systeme verwenden wollen, kann man fix wechseln. Die Einrastung machte einen soliden Eindruck und ist so konstruiert, dass sie nicht versehentlich gelöst werden kann.
Wir hatten im Test sowohl Kameragurt als auch Handschlaufe parallel montiert – für uns die optimale Lösung. Im Urlaub war die Kamera damit um den Hals gelegt und zusätzlich noch am Handgelenk gesichert, Diebstahlschutz inklusive.
Es ist damit quasi unmöglich, dass einem die Kamera aus der Hand gerissen wird. Beim Kameragurt muss man sich bei der Bestellung für eine Länge entscheiden, eine Feinjustierung gibt es leider nicht. Es lohnt sich daher, vorher abzumessen.
Der Tragekomfort war mit unserer Testkamera mit rund drei Kilogramm auch bei Tagestouren einwandfrei. Die Handschlaufe gibt es nur in einer Größe, da sie sich individuell anpasst und locker am Handgelenk sitzt. Gleitet die Kamera aus der Hand, zieht sich die Schlaufe zu und die Kamera hängt sicher am Handgelenk. C-Rope gibt hier 20 Kilogramm Tragkraft an.
Ganz so viel hatten wir im Test nicht, aber unsere Kamera wurde souverän gehalten. Insgesamt überzeugen beide C-Rope-Systeme im Test und bekommen eine klare Zubehör-Empfehlung. Beim Kameragurt wäre allerdings eine größere Längenauswahl wünschenswert.