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Test

Die 12 besten Kameras für Videos unter 2.000 Euro im Test

Moderne Systemkameras sind längst keine reinen Fotokameras mehr, sondern lassen sich auch für hochwertige Filmaufnahmen nutzen. Doch welche Kamera für Videos schneidet am besten ab? Wir stellen Ihnen die 12 besten Kameras zum Filmen unter 2000 Euro vor.

Kameras für Videos im Test: Filmen in 4K

Schon seit vielen Jahren werden bei vielen Film- und TV-Produktionen keine klassischen Filmkameras mehr eingesetzt, sondern Systemkameras. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Während ausgewiesene Filmkameras für den professionellen Einsatz in der Regel fünfstellige Beträge kosten, bieten Systemkameras vergleichbare Qualität für deutlich weniger Geld.

So liefern die Topmodelle unter den Hybridkameras 8K-Videoauflösung und bis zu 120 Bilder pro Sekunde, einen schnellen Autofokus und eine große Auswahl an lichtstarken, hochwertigen Objektiven.

Preisklasse bis 2.000 €

Doch wie sieht es mit Kameras in der Preisklasse bis 2.000 Euro aus? Auf 8K müssen Sie hier zwar verzichten, doch jede Menge Qualität wartet auch in diesem Preissegment auf Sie. Wir stellen Ihnen in der großen Übersicht am Ende des Artikels (s. weiter unten) die zwölf besten Kameras in der Kategorie Video in diesem Preisrahmen vor. Auffällig dabei:

Das Testfeld wird ganz klar von einem Hersteller dominiert. Panasonic ist gleich mit sieben Kameras in der Bestof-Liste vertreten und sichert sich zudem die ersten fünf Plätze! Zufall ist das nicht. Schon lange bevor die Foto-Platzhirsche Canon und Nikon konsequent auf Hybrid-Lösungen gesetzt haben, hat Panasonic bei seinen Lumix-Kameras Wert auf hochwertige Videofunktionen gelegt.

Von MFT bis Vollformat

Bezogen auf den Sensor sind von kleinen MFTs über APS-C-Kameras bis zu Vollformat-Boliden alle Kameratypen in der Bestenliste vertreten. Für den professionellen Einsatz empfehlen wir allerdings Modelle mit Vollformatsensor. Wer eher privat oder semiprofessionell arbeitet, kann getrost auf günstigere APS-C-Modelle und MFT-Kameras zurückgreifen.

Ein Preistipp an dieser Stelle: Die Lumix S1 ist eine Vollformatkamera, die aktuell für unter 1200 Euro zu haben ist. Die Kamera kam zwar bereits 2019 auf den Markt und ist somit nicht mehr ganz taufrisch, doch in Bezug auf ihre Videoqualitäten spielt sie immer noch in der ersten Liga.

Bevor Sie sich jedoch grundsätzlich für den Kauf einer Kamera entscheiden, sollten Sie unbedingt für sich definieren, wofür Sie die Kamera einsetzen möchten. So bringen viele Modelle ein Aufnahmelimit pro Videoclip mit, das unabhängig vom Akkustand oder der verwendeten Speicherkartengröße ist.

Je nach Kamera kann dieses Limit bei 30 oder auch 60 Minuten liegen – teilweise auch abhängig von der gewählten Videoauflösung. Für manche Einsatzszenarien sind solche Modelle dann nur eingeschränkt geeignet.

Anmerkung der Redaktion: Ausschlaggebend für die Rangliste dieser 12 Kameras sind deren Videowerte. Da diese in der Gesamtbewertung „nur“ 10 Prozent einnehmen, stehen mitunter Kameras vor Modellen, die in der Gesamtwertung besser platziert sind.

Panasonic Lumix S5IIX

Bewertung:

  • Bildqualität (40 %): 93,4 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 89,1 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 95,9 %
  • Video (10 %): 100,0 %
  • GesamtbewertungSUPER93,0 %

Die Lumix S5IIX von Panasonic sichert sich in diesem Test den ersten Platz, darüber hinaus auch einen Platz in den Top 10 der aktuell besten Systemkameras am Markt. Vor allem der schnelle Autofokus sowie die professionellen Videofunktionen sind die Highlights der Kamera. Da sie zudem auch deutlich kompakter ist als die etwas klobige Vorgängerin S5, eignet sie sich auch für den Einsatz unterwegs. Egal, ob Sie mit der Kamera filmen, fotografieren oder beides möchten!

Panasonic Lumix GH6

Bewertung:

  • Bildqualität (40 %): 89,3 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 92,2 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 94,6 %
  • Video (10 %): 97,6 %
  • GesamtbewertungSUPER92,0 %

Typisch für eine ausgewiesene Hybridkamera wie die Lumix GH6 ist, dass die Kamera bewusst gleichrangig als Foto- und Videokamera konzipiert wurde. Das erkennt man schon an der Bedienkonzeption der Kamera. So finden Sie auf der Panasonic Lumix GH6 neben dem Auslöser auch eine Videotaste, mit der sich Aufnahmen mit einem Knopfdruck starten lassen. Bei den meisten gewöhnlichen CSCs und DSLRs müssen Sie den Videomodus hingegen erst über das Programmwahlrad einstellen.

Panasonic hat seinem Topmodell eine maximale Videoauflösung von 5,7K (10-Bit, 60p) spendiert, was einer Bildauflösung von 5.728 × 3.021 Bildpunkten entspricht. Diese sehr hohe Auflösung beim Filmen sorgt dafür, dass Sie sich im Prinzip gar nicht mehr entscheiden müssen, ob Sie filmen oder fotografieren möchten: Wenn Sie im Filmmodus arbeiten, können Sie sich aus dem Video Einzelbilder einfach als Fotos exportieren.

Panasonic Lumix S5II

Bewertung:

  • Bildqualität (40 %): 92,8 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 88,4 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 96,6 %
  • Video (10 %): 97,2 %
  • GesamtbewertungSUPER92,3 %

Die Lumix S5II ist ein rundum gelungenes Komplettpaket für alle, die eine Kamera suchen, mit der sie in höchster Qualität fotografieren und filmen können.

Die Kamera ist dank Vollformatsensor sowie der hohen Autofokus-Geschwindigkeit für alle Anwendungsgebiete bestens gerüstet. Profis könnten höchstens das fehlende Schulter-Display, auf dem die aktuellen Kameraeinstellungen angezeigt werden, in der Praxis vermissen.

Panasonic Lumix S1

Bewertung:

  • Bildqualität (40 %): 93,7 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 93,6 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 86,7 %
  • Video (10 %): 96,4 %
  • GesamtbewertungSUPER92,9 %

Das Schwestermodell der hochauflösenden Panasonic Lumix S1R überzeugt mit professioneller Bildqualität, gigantischer Ausstattung und einem ebenso exorbitanten Handling. Klein und leicht ist anders. Doch das Gesamtpaket ist mehr als stimmig. Einzig in puncto Akkulaufzeit hapert es: Trotz 3.050-mAh-Akku ist die Laufzeit bei aktiviertem Sucher mit nur 360 Fotos zu schwach. Hier muss Verbesserung her.

Panasonic Lumix G9II

Bewertung:

  • Bildqualität (40 %): 89,4 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 90,8 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 97,1 %
  • Video (10 %): 96,0 %
  • GesamtbewertungSEHR GUT91,7 %

Die neue Lumix G9II ist eine würdige Nachfolgerin der Lumix G9 und dürfte dank ihrer ausgeprägten Video- Eigenschaften auch für jene interessant sein, die gezielt nach einer Hybridkamera suchen. Vor allem jedoch punktet sie mit ihrer bemerkenswert hohen Geschwindigkeit. Gepaart mit den Crop-Vorteilen einer MFT-Kamera spielt sie ihre Stärken zudem in den Bereichen aus, in denen lange Brennweiten zum Einsatz kommen.

Fujifilm X-S20

Bewertung:

  • Bildqualität (40 %): 91,7 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 83,4 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 95,2 %
  • Video (10 %): 94,9 %
  • GesamtbewertungSEHR GUT89,7 %

Für eine Einstiegskamera ist die Fujifilm X-S20 extrem gut ausgestattet. So sind der gleiche Prozessor und der Hochleistungsakku wie in Fujifilm-Topmodellen verbaut. Die Geschwindigkeit ist extrem hoch, die Bildqualität sehr gut. Alles in allem bekommen Sie mit der X-S20 eine top ausgestattete, vielseitige Systemkamera – auch für Videografen!

Sony Alpha 6700

Bewertung:

  • Bildqualität (40 %): 95,1 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 87,8 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 89,5 %
  • Video (10 %): 94,2 %
  • GesamtbewertungSEHR GUT91,6 %

Mit der Alpha 6700 macht Sony eine Menge richtig. Kein Wunder also, dass die Kamera zu den besten APS-C-Kameras zählt, die wir bislang im Testlabor unter die Lupe nehmen durften. Die Kamera bietet gegenüber dem Vorgängermodell deutliche Verbesserungen und dürfte mit ihrem kompakten Gehäuse, der sehr guten Bildqualität, der hohen Geschwindigkeit und dem günstigen Preis viele Käuferinnen und Käufer von sich überzeugen.

Panasonic Lumix GH5 II

Bewertung:

  • Bildqualität (40 %): 88,4 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 92,0 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 90,0 %
  • Video (10 %): 93,4 %
  • GesamtbewertungSEHR GUT90,4 %

Für Kreative, die bereits die erste Kamerageneration besitzen, lohnt sich das Update in den seltensten Fällen. Die Verbesserung der Bildqualität ist minimal, und die aktualisierte Ausstattung betrifft ebenfalls nur gezielte Anwenderinnen und Anwender. Doch wer neu in das Hybridkamera-Geschäft einsteigen möchte und an einer GH6 nicht interessiert ist, der darf hier zugreifen. Stand jetzt, ist die Lumix GH5 II eine der besten MFT-CSCs.

Sony Alpha 7C II

Bewertung:

  • Bildqualität (40 %): 96,3 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 89,3 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 87,1 %
  • Video (10 %): 93,2 %
  • GesamtbewertungSUPER92,2 %

Vor allem in puncto Bildqualität machen der Sony Alpha 7C II wenige Kamera was vor. Auch in den anderen Kategorien kann die Nachfolgerin der Alpha 7C überzeugen. Wer eine kompakte Vollformatkamera mit Retro-Optik, aber keine Retro-Bedienung für Foto und Video sucht, kann bedenkenlos zuschlagen.

Fujifilm X-T5

Bewertung:

  • Bildqualität (40 %): 90,2 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 89,0 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 92,6 %
  • Video (10 %): 93,1 %
  • GesamtbewertungSEHR GUT90,5 %

Die Fujifilm X-T5 ist eine geniale Kamera, die neueste Technik mit einem ansprechenden, mit klassischen Bedienelementen bestückten Gehäuse verbindet. Geht es allein um die Leistung auf dem Papier und um den dazu aufgerufenen Preis, empfehlen wir klar den Griff zum Schwestermodell X-H2. Bei ihr ist die Leistung in Summe einfach besser. Wer aber für beispielsweise Landschaftsfotografie eine hochauflösende Kamera im Retrodesign sucht, ist hier bestens aufgehoben.

Panasonic Lumix GH5S

Bewertung:

  • Bildqualität (40 %): 87,4 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 81,3 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 91,0 %
  • Video (10 %): 92,0 %
  • GesamtbewertungSEHR GUT86,3 %

Die GH5S eignet sich besonders gut für die Aufnahme unter schwachen Lichtbedingungen. Dabei setzt Panasonic beim neuen Video-Flaggschiff unter anderem auf eine geringere Sensorauflösung. Während sich bei der GH5 ein 20,3 Megapixel-Live-MOS-Sensor findet, ist bei der GH5S ein 10-Megapixel-Digital-Live-MOS-Sensor mit Dual Native ISO-Technologie und Venus-Engine verbaut. Wer mehr Wert auf eine gute Leistung im Foto-Modus legt, der greift besser zur Panasonic G9II.

OM System OM-1

Bewertung:

  • Bildqualität (40 %): 86,9 %
  • Ausstattung & Bedienung (35 %): 91,6 %
  • Geschwindigkeit (15 %): 97,4 %
  • Video (10 %): 91,4 %
  • GesamtbewertungSEHR GUT, 90,6 %

Im Inneren der OM-1 ist modernste Technik verbaut. Der neu entwickelte 20-Megapixel-Stacked-BSI-Live-MOS-Sensor sorgt zusammen mit dem TruePic X Bildprozessor, der im Vergleich zu den Vorgängermodellen dreimal so schnell ist, und den hochauflösenden M.Zuiko Digital-Objektiven für eine hervorragende Bildqualität. Beeindruckend ist auch das Serienbildtempo.

Bodycheck: Panasonic Lumix S5IIX

Die Lumix S5IIX von Panasonic ist die bestbewertete Kamera für Videoaufnahmen im Preisrahmen bis 2000 Euro und hat sich somit Platz 1 in unserem Vergleichstest gesichert. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Eigenschaften der Kamera vor und zeigen, was sie im Videomodus zu bieten hat.

Die Lumix S5IIX ist mit der S5II weitgehend identisch, jedoch auf Videos spezialisiert. So ist die Kamera in der Lage, über den HDMI- oder USB-Ausgang 5,8K Apple ProRes auf externe SSDs auszugeben. Auch kabellose Livestreams sind möglich.

1. Antriebsmodus auswählen 

Über das linke Wahlrad wechseln Sie zwischen Einzel- und Serienbildaufnahme. Zusätzlich lassen sich hier der Selbstauslöser, ein hochauflösendes Bild und Zeitrafferaufnahmen einstellen.

2. Ausklappbares Touch-Display 

Das 3 Zoll große Display der Kamera mit 3,68 Mio. Bildpunkten ist ausklappbar sowie dreh- und schwenkbar. Das hilft beim Fotografieren und Filmen aus allen erdenklichen Perspektiven.

3. Per Steuerwahlrad im Menü navigieren 

Über das Steuerwahlrad navigieren Sie im Menü der Kamera. Über den Knopf in der Mitte rufen Sie das Menü auf. Gleichzeitig dient der Kopf zur Auswahl der gewünschten Einstellungen.

4. Aufnahmeprogramm auswählen 

Mit dem Moduswahlrad stellen Sie das gewünschte Aufnahmeprogramm ein. Speziell für Videos stehen der Kreative-Filme-Modus sowie ein Zeitlupen- und Zeitraffer-Modus zur Verfügung.

120 Bilder pro Sekunde 

Ein wichtiger Wert bei der Videofunktionalität einer Systemkamera ist die Bildrate. Gemeint ist damit die Anzahl von Bildern pro Sekunde, die im Videomodus maximal aufgenommen werden.

Aktueller Topwert bei Profikameras ist hierbei 120p – also 120 Bilder pro Sekunde. Wichtig ist solch ein Wert beispielsweise im Sport-Broadcasting, wo mit Super-Slow-Motions gearbeitet wird.

8K Videoauflösung 

Bei den Topmodellen unter den Systemkameras beträgt die Videoauflösung 8K. Damit ist eine Auflösung von 8000 Bildpunkten in der Diagonalen gemeint.

Zwar sind 8K bei Wiedergabegeräten noch nicht weit verbreitet, doch profitieren können Sie von solch einer hohen Auflösung dennoch. So lassen sich hochauflösende Standbilder und Ausschnittsvergrößerungen erzeugen.

Upgrades für Videos

Wenn Sie mit Ihrer Systemkamera hochwertige Videos erstellen möchten, empfiehlt es sich, hierfür spezielles Zubehör zu nutzen. Hilfreich sind zum Beispiel sogenannte Kamera-Rigs, die verwacklungsfreie Videoaufnahmen aus der Hand auch bei Bewegungen möglich machen.

Nützlich zur Bildkontrolle sind zudem auch externe Kameramonitore. Diese dienen zur Bild- und Einstellungskontrolle. Unerlässlich in vielen Situationen sind außerdem externe Mikrofone mit Windschutz.

Zwar bringen die Kameras schon integrierte Mikrofone mit, doch diese genügen professionellen Ansprüchen in der Regel nicht. Empfehlenswert sind zudem schnelle Speicherkarten mit großem Speicherplatz.

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