Enthält Affiliate-Links [Was ist das?]
Test

Die besten Kamera-Kits bis 1.250 Euro: Erstklassig in Preis/Leistung

„Rund um 1.000 Euro“ ist eine der beliebtesten Preisklassen. Und tatsächlich: In diesem Segment verstecken sich zahlreiche Kameras, die mit einem erstklassigen Preis-Leistungs-Verhältnis aufwarten.

Müssen Sie im Preissegment unter 500 Euro starke Einschränkungen hinsichtlich der Kameraausstattung hinnehmen, sind Sie mit einem bis zu doppelt so hohen Investment auf aktuellstem Stand der Technik. Kurzum: Mit einem Budget von rund 1.000 Euro finden Sie in allen drei Sensorklassen attraktive Modelle mit amtlicher Ausstattung.

Dennoch gibt es natürlich auch hier einiges beim Kauf zu beachten: Wetterfeste Gehäuse sind – mit Ausnahme der Olympus-OM-D-Reihe – in dieser Preisklasse noch Mangelware. Ebenso müssen Sie auf Merkmale wie einen doppelten Speicherkarteneingang verzichten. Doch all das macht die Kameras nicht schlechter, im Gegenteil: Mit Modellen wie der Fujifilm X-S10 sind Sie auch über den Alltag hinaus perfekt bedient.

Ein Wort zur Frage, ob eine DSLR oder eine CSC die bessere Wahl ist: Greifen Sie, wenn möglich, zu einer spiegellosen Systemkamera. Klar, auch DSLRs leisten hervorragende Arbeit und sind entsprechend empfehlenswert. Allerdings ist der Trend von der DSLR längst zur CSC gewandert. Das ist vor allem an den aktuellen Neuvorstellungen sichtbar, sowohl im Kamera- als auch im Objektivmarkt. 

Empfehlung: Mittelklasse-CSCs unter 1.250 Euro

Ihnen steht ein Budget von rund 1.000 Euro für ein neues Kamera-Kit zur Verfügung? Dann machen Sie mit den drei nebenstehenden Kameraempfehlungen absolut nichts falsch: Sowohl die Olympus als auch die Fujifilm und die Nikon konnten in unserem Test auf voller Linie überzeugen.

Aus dem Trio sticht die Fujifilm X-S10 mit aktueller Topplatzierung in unserer Bestenliste hervor. Der X-Kamera mit tiefem Kameragriff kann aktuell keine andere Mittelklasse-CSC das Wasser reichen. Unsere Empfehlung für rund 1.200 Euro.

MFT-Tipp: Olympus OM-D E-M5 Mark III M.Zuiko Digital 14-42mm F3.5-5.6

Die beste Mittelklasse-MFT-Kamera gibt es samt Standardzoom für unter 1.000 Euro: Olympus hat mit der Vorstellung der OM-D E-M5 Mark III im letzten Jahr erneut gezeigt, dass Kameras mit vergleichbar kleinem Sensor Großes leisten können. Dank hervorragender Bildqualität, reichlich Ausstattung und einem tollen Handling triumphiert die OM-D mit 92,2 Prozent in unserer Bestenliste.

Olympus OM-D E-M5 Mk III

(92%)

Eigenschaften
Megapixel
20.4
Kategorie
Systemkamera
ISO
200-25.600 (Low)
Bajonett
Micro FourThirds
Auflösung
5184 x 3888
Bildstabilisator
Chip
Video
4096 x 2160 / 24p
Display
3" / 1.037.000
Belichtung
P/A/S/M
Cropfaktor
2
minimale Verschlusszeit
1/8000

Bewertung
Handling
(94%)
Ausstattung
(88%)
Bildqualität
(92%)

APS-C-Tipp: Fujifilm X-S10 Fujinon XC 15-45mm F3.5-5.6

Sie ist die unangefochtene Nr. 1 unter den Semiprofi-Kameras: Mit einem Testurteil von 92,7 Prozent führt die Fujifilm X-S10 unsere Bestenliste in der spiegellosen Mittelklasse an. Die Kamera, die wir Ihnen ausführlich in Ausgabe 02/21 vorgestellt haben, glänzt mit einem X-Trans-IV-Sensor und integriertem Bildstabilisator – inklusive Kitzoom für 1.199 Euro im Fotofachhandel erhältlich.

X-S10

(92%)

Eigenschaften
Marke
Fujifilm
Megapixel
26.1
ISO
160-12.800 (80/51.200)
Bajonett
Fujifilm X
Auflösung
6.240 x 4.160 px
Bildstabilisator
Ja
Video
DCI4K (4.096 x 2.160 px), 30p
Display
3''-TFT, 1,04 Mio. Bildpunkte, touch, kippbar
Cropfaktor
1,5
minimale Verschlusszeit
1/4.000

Bewertung
Handling
(95%)
Ausstattung
(86%)
Bildqualität
(94%)

Vollformat-Tipp: Nikon Z 5 Nikkor Z 24-50mm 1:4,5-6,3

Topaktuelles, spiegelloses Vollformat für unter 1.250 Euro im Kit? Genau das ist mit der Nikon Z 5 möglich, der kompakten Z-Systemkamera mit 24-MP-CMOS-Sensor, 5-Achsen- Bildstabilisator und flottem AF-System inkl. Augenerkennung. In Summe verpasste die Kamera mit 91,2 Prozent unsere Bestnote nur knapp. Mit 24-50mm-Standardzoom ist die Kamera angenehm kompakt.

Nikon Z 5

(91%)

Eigenschaften
Marke
Nikon
Megapixel
24.3
ISO
100-51.200 (50/102.400)
Bajonett
Nikon Z
Auflösung
6016 x 4016
Bildstabilisator
5-Achsen
Video
3840 x 2160 / 30p
Display
3,2" / 1.040.000
Belichtung
P/A/S/M
minimale Verschlusszeit
1/8000

Bewertung
Handling
(90%)
Ausstattung
(86%)
Bildqualität
(94%)

Welches Kit-Objektiv ist das richtige? 

Zögern Sie noch mit dem passenden Kit-Objektiv? Das sind die Vor- und Nachteile beider Objektivklassen. 

Zoomobjektiv 

+ Flexibel: Aufgrund des Zooms können Sie problemlos unterschiedliche Motive im Alltag fotografieren. 
+ Lichtstärke: Trotz Zoombereich bringen viele Zoom-Kits eine hohe Lichtstärke von z.B. f/2,8 mit. 
+ Bildstabilisator: Anders als Festbrennweiten besitzen viele Zooms eine Integrierte Stabilisierung. 
+ Passend zur Kamera: Die Hersteller bieten (wie bei den Festbrennweiten) zur Kamera passende Modelle an. 
- Klobig: Zooms mit ausfahrbarem Tubus sind meist größer und schwerer als Festbrennweiten. 
- Wetterschutz: Merkmale wie ein ausfahrbarer Tubus geben Staub und Wasser mehr Möglichkeiten einzudringen. 

Festbrennweite

+ Günstig: Kits mit einer Festbrennweite sind tendenziell etwas günstiger als Zoomobjektiv-Kits. 
+ Kompakt: Entscheiden Sie sich für eine Festbrennweite, so ist das Kit oft klein und leicht. 
+ Hochauflösend: Die Festbrennweite ist einzig auf die Brennweite spezialisiert. Fazit: meist hohe Auflösung. 
+ Kreativ: Mit einer Festbrennweite sind Sie gezwungen, sich zu bewegen, anstatt zu zoomen. 
- Teilweise ungeeignet: Mit einer Festbrennweite sind Sie nie so flexibel wie mit einem Zoom. 
- Lichtstärke: Eine hohe Lichtstärke erfordert wie bei Zooms auch ein tendenziell klobiges Design.

Mehr zum Thema