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Test

BenQ SW272U im Test: der fast perfekte Monitor

Der SW272U von BenQ richtet sich mit seinem besonders reflexionsfreien Panel und hoher Farbraumabdeckung an all jene, die mit Bildern arbeiten: Fotografierende, Videofans, Grafiker und Grafikerinnen … Auch im praktischen Einsatz kann der 4K-Monitor im 27-Zoll-Format überzeugen.

BenQ SW272U im Test

  • Anbieter: BenQ
  • Website: www.benq.eu
  • Auflösung: 3840 x 2160 Pixel
  • Preis (UVP): 1299 Euro

Pro & Kontra 

+ absolut reflexionsfrei
+ hohe Farbabdeckung
+ 4K-Auflösung
+ Blendschutz dabei
- nur 60 Hertz
- keine Steuerungssoftware

BenQ ist Spezialist für Profi-Monitore. Auch der neue 4K-Monitor SW272U macht hier keine Ausnahme: Der Bildschirm ist, wie von BenQ gewohnt, hochwertig verarbeitet. Er thront flexibel und weich verstellbar und mit Pivot-Funktion ausgestattet auf einem breiten und stabilen Metallfuß. Die Kunstleder-Applikation dürfte nicht allen zusagen.

Aber: Hier wackelt nichts! Was bei einem Bildschirm jedoch noch wichtiger ist, sind die inneren Werte: Hier hat der SW272U einiges zu bieten: Mit 100 % sRGB-, 99 % Adobe-RGB- und 98 % DCI-P3-Farbabdeckung, einem Kontrastverhältnis von 1000:1 sowie einer Helligkeit von 400 Nits bietet er gute Voraussetzungen für die Foto- und Videobearbeitung, zumal er werkseitig kalibriert ist und natürlich die Möglichkeit der Hardware-Kalibrierung bietet.

Reflexionsfreiheit

Der Clou ist allerdings die TÜV-zertifizierte Reflexionsfreiheit: Nichts stört bei der Bildbearbeitung so sehr wie Spiegelungen – und der SW272 besitzt eine besondere Beschichtung auf seinem Panel, die das Monitor-Bild eher an die Textur von Papier erinnern lässt.

Tatsächlich schluckt der Bildschirm in der Praxis viele Störlichtquellen, etwa von Statuslämpchen oder Streulicht durch die Arbeitslampe und spiegelt absolut nicht. Auch beim Arbeiten bei indirektem Tageslicht treten keine Störungen auf.

Zwar verursachen direkt auf den Bildschirm gerichtete Lichtquellen dann doch Irritationen – diese gleichen aber tatsächlich eher der Reflexion der gleichen Lichtquelle auf einem Blatt Papier. In dieser Hinsicht ist das Panel perfekt.

Kleiner Punktabzug

Natürlich besitzt der SW272U auch praktische Alltagsfunktionen: Per USB-C nimmt er bequem Kontakt mit modernen PCs und Macs auf und ist dann eine Docking-Station mit USB-Hub, SD-Kartenleser und 90-Watt-Ladefunktion.

HDMI und Display-Port sind ebenfalls an Bord. Was ohne Verlust fehlt, sind Ethernet und Lautsprecher, dafür gibt es den Hotkey-Puck, mit dem sich der SW272U schnell umschalten lässt.

Kurzum: Der BenQ ist ein ausgesprochen solider Monitor, der den Bearbeitungsalltag bereichert. Einen Kritikpunkt gibt es allerdings: Es fehlt Software, um den Monitor von Mac und PC aus zu steuern.

Der BenQ Display-Pilot ist derzeit leider nur für die PD-Serie erhältlich. Die Tools „Palette Master“ und „Paper Color Sync“ sind aber dabei.

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