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Was sie unbedingt beachten sollten: So sichern Sie Ihre Fotos

Datensicherung | Je höher die Fotoauflösung, umso größer der Bedarf an Speicherplatz. Eine für den​ Workflow stimmige Datensicherung ist heutzutage unerlässlich. Wir geben Ihnen pünktlich zum diesjährigen World Backup Day einen Überblick auf die gängigen Lösungen, Fotos und Videos zu sichern, um unerwarteten Datenverlust zu vermeiden.

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Wie wichtig eine Datensicherung ist, merken viele erst im Schadensfall. Mir ging es genauso: Vor einigen Jahren löschte ich alle Fotos auf einer externen Festplatte in der festen Annahme, davon eine Sicherungskopie zu haben. Kurze Zeit später war der Schock groß: Alle Fotos waren weg. Ich suchte im Internet nach Hilfe und stoß schnell auf Datenrettungssoftwares. Dabei fiel mir gleich auf, dass die kostenfreien Programme Datenverluste meist nur diagnostizieren, statt Fotos zu retten. Professionelle Hilfe musste her: Ich bat ein Datenrettungsunternehmen um Hilfe und erhielt gleich Entwarnung: „Sofern Sie auf die Festplatte nach dem Formatieren keine neuen Daten überspielt haben, besteht eine Wahrscheinlichkeit von bis zu 100Prozent, alle Daten retten zu können“, sagte mir Olexiy Ushakov, Datenrettungsexperte von www.datenretter-koeln.de. Im Schadensfall wird zunächst analysiert, um welche Art von Schaden es sich handelt. Ein Datenverlust einer Festplatte, die beispielsweise heruntergefallen ist und physischen Schaden genommen hat, muss anders behandelt werden als ein Datenverlust durch Formatieren. Überschriebene Fotos lassen sich nicht einfach wiederherstellen. Daher gilt im Falle eines Datencrashs: Ruhe bewahren und keine unüberlegten Rettungsversuche in Eigenregie unternehmen. Beim Verlust wichtiger Daten lohnt stattdessen der Weg zum professionellen Datenretter.

Die Relevanz der Datensicherung wird vielen Fotografen leider erst bei einem Verlust ihrer Bilddateien bewusst.

Tim Herpers, Test- & Technik-Redakteur

Datensicherung – so geht’s

Doch dies lässt sich einfach vermeiden. Nie waren die Möglichkeiten einer ausgereiften Datensicherung so vielfältig wie heute. Von nahezu jedem Ort dieser Welt ist es mittlerweile möglich, digitale Daten zu sichern, sei es klassischerweise auf einem haptischen Medium oder per Upload in eine digitale Cloud. Einfache Datensicherung fängt beim Schreiben der Daten von der Kamera auf die Speicherkarte an und hört bei einer mehrstufigen Sicherung auf verschiedene Medien auf. Mehr als eine einfache Datensicherung auf eine externe Festplatte, die sich stets neben dem PC befindet, sollte es in jedem Fall sein. Einer unserer Leser beschrieb seine Datensicherung so, dass er alle seine Bilder regelmäßig auf drei Festplatten sichert und eine davon im Tresor seiner Bank verstaut.

Individuelle Datensicherung

Grundsätzlich gilt: Je wichtiger die Fotos und Videos, umso intensiver sollten Sie sich mit der Datensicherung beschäftigen. Da die beste Art der Datensicherung immer von Ihnen und Ihrer Art der Fotografie abhängt, gibt es kein Richtig oder Falsch. Fotografen, die kommerziell arbeiten und ihren Kunden womöglich eine Datenerhaltung über mehrere Jahre versprechen, benötigen einen anderen Weg der Datensicherung als Hobbyfotografen, die nur sporadisch Fotos für das eigene Fotoarchiv aufnehmen. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, wichtige Fotos an mindestens zwei Orten zu sichern. Für den Hobbybereich empfiehlt sich beispielsweise eine Sicherung der besten Fotos auf eine externe Festplatte sowie ein Upload in eine Cloud. Fotografen, die viel reisen und keinen Internetzugang haben, sind mit einem Image- Tank gut beraten, mit dem Daten von einer Speicherkarte direkt auf eine Festplatte übertragen werden können. NAS-Systeme bieten die wohl ausgereifteste Datensicherung mit Spiegelung der Festplatten und einer privaten Cloud.

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