Ratgeber

So fangen Sie die „Seele“ eines Reiseziels ein: Motive abseits der Sehenswürdigkeiten

Eine Stadt, Region oder Insel ist so viel mehr als die Sehenswürdigkeiten, die sie bekannt machen. Erkunden Sie die Ecken fernab der ausgetrampelten Touri-Pfade und halten Sie alltägliche und charakteristische Motive im Bild fest.

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Drei Motive abseits der Sehenswürdigkeiten

1. Entlegene Ecken, Straßen und Viertel 

Eine malerische Straße irgendwo in der Toskana – und ein Bild, das in seiner Alltäglichkeit vor italienischem Flair strotzt und so ähnlich in vielen Orten Italiens gefunden und fotografiert werden kann. Motive fernab der bekannten Plätze finden Sie vor allem dann, wenn Sie eine Stadt zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden.

Dies ist zwar meist etwas anstrengender, jedoch entdeckt man so auch entlegene Straßen und Ecken abseits der touristischen Ströme, die möglicherweise noch kein anderer vor Ihnen festgehalten hat – und bekommt darüber hinaus meist auch einen authentischeren Eindruck von dem Ort, in dem man sich aufhält. Suchen Sie in Städten auch weniger bekannte Viertel auf und lassen Sie sich ohne Ziel treiben – vorausgesetzt, Ihre Zeit gibt es her.

2. Alltagsszenerien mit Menschen 

Um stimmungsvolle Alltags- und Straßenszenerien mit Menschen einzufangen, sollten Sie Ihre Reisekamera immer griffbereit haben. Denn Straßenszenen sind ständig im Wandel und oftmals passieren unvorhergesehene Situationen aus dem Nichts. Um schnell auf fotogene Augenblicke reagieren zu können, zeigen sich lichtstarke Zoomobjektive als tolle Begleiter.

Setzen Sie sich zum Beispiel mit Ihrem Telezoomobjektiv in ein Café an einem belebten Platz und beobachten Sie das Treiben drumherum. Besonders atmosphärische Motive erhalten Sie in den Abend- und Morgenstunden mit ihren jeweiligen besonderen Lichtstimmungen.

Wichtig bei Menschen im Bild: Informieren Sie sich im Vorfeld über die Verhaltensregeln und Umgangsformen Ihres Reiseziels. Was ist dort beim Fotografieren erlaubt, weniger erwünscht oder sogar verboten? Respekt, Rücksicht und Empathie gegenüber den Einheimischen (und anderen Touristinnen und Touristen) zu zeigen, ist ein Muss.

Möchten Sie eine Person klar erkennbar ins Porträt setzen, sollten Sie sie vor oder nach dem Fotografieren ansprechen und um Erlaubnis bitten. Möchte sich eine Person nicht fotografieren lassen, dann sollten Sie dies akzeptieren.

3. Landestypische Details

Blaue Fensterläden und Stühle vor weißen Wänden, neugierige Katzen auf Steinen und Stufen, Oliven und Feta in weißen Schälchen auf karierten Tischdecken: Das muss doch Griechenland sein! Stürzen Sie sich auf typische Details, um den Charakter eines Landes einzufangen.

Zeigen Sie dabei möglichst viele Facetten und decken Sie unterschiedliche Genres ab, wie zum Beispiel die Architektur, kulinarische Spezialitäten oder die heimische Tier- und Pflanzenwelt, um eine Geschichte zu erzählen. Ihnen fällt es schwer, unter der Vielzahl von Motiven die echten Hingucker herauszusuchen?

Dann konzentrieren Sie sich doch auf ein bestimmtes Thema, das gut zu Ihrer Urlaubsdestination passt. Fotografieren Sie zum Beispiel eine Bildserie, in der wie hier eine oder zwei (typische) Farben besonders präsent auftreten.

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