Sonys luxuriöse Kompaktreihe RX100 hat ihren fünften Ableger bekommen. Die RX100V soll durch ausgebauten Autofokus und Serienbildgeschwindigkeit besonders schnell und präzise sein.
Die rasante Entwicklung von Smartphones haben die Sparte der kompakten Kameras in großen Zugzwang gebracht. Immer vorne mit dabei ist die RX100-Reihe von Sony mit 1-Zoll-Sensor, deren letztes Modell, die RX100 IV, uns im Praxistest bereits überzeugen konnte. Jetzt hat der Hersteller die fünfte RX100 angekündigt. Sie hat 315 Autofokuspunkte und einen Serienbildmodus mit kontinuierlicher Schärfenachführung, der 24 Bilder mit 20,1 Megapixeln pro Sekunde aufnimmt. Laut Sony schafft dies bisher keine andere Kamera dieser Klasse.
Verbaut ist ein neuer CMOS-Sensor mit DRAM-Chip, der speziell für diese Kamera entwickelt wurde. Das Objektiv ist ein Zeiss Vario-Sonnar T mit einer Brennweite von 24-70mm und einer Lichtstärke von f/1,8-2,8. Der leistungsstärkere Sensor ermöglicht 4K-Videos ohne das sogenannte "pixel binning". Durch dieses Zusammenfassen benachbarter Bildelemente wird ansonsten die Bildauflösung verringert. Auch sind jetzt Zeitlupenaufnahmen mit bis zu 1000 fps möglich.
Der neue Fast Hybrid A der RX100V kann laut Hersteller innerhalb von 0,05 Sekunden scharfstellen. Im AF-A-Modus wechselt die Kamera automatisch zwischen Einzel- und Serienbildmodus. Der Verschluss der Kompaktkamera löst mit maximal 1/32.000 Sekunden aus. Das soll Abbildungsfehler bei bewegten Objekten vermeiden und scharfe Bilder auch bei starker Lichteinstrahlung ermöglichen.
RX100V mit 4K-Videofunktion
Auch Videofilmer sollen von dem Autofokus bei 4K-Aufnahmen profitieren. Außerdem wurde die Superzeitlupen-Funktion des Vorgängermodells verdoppelt. Die Kamera unterstützt WiFi und NFC und ist mit Play-Memories-Apps kompatibel. Als Accessoire gibt es ein neues Unterwassergehäuse für Aufnahmen in bis zu 40 m Tauchtiefe, die auch auf alle anderen Kameras der Serie passt.
Wie bei allen bisherigen RX100-Modellen kommt auch die RX100V zu einem relativ hohen Preis auf den Markt. Sie wird ab November 2016 für 1200 Euro erhältlich sein. Das Unterwassergehäuse wird 360 Euro kosten. Alle Preisangaben sind unverbindliche Preisempfehlungen des Herstellers. Mehr erfahren Sie auf der Herstellerwebseite.
