Eine Aufnahme, zahlreiche Möglichkeiten. Die neue Post-Focus-Funktion von Panasonic überlässt Ihnen die Entscheidung, was im Bild scharf erscheint und was nicht. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf!
Mit der Möglichkeit der nachträglichen Fokussierung eröffnet Panasonic eine völlig neue Art des Fotografierens. Bisher erforderte es gerade im Makrobereich viel Wissen und Erfahrung, um mit Hilfe eines lichtstarken Objektivs (hier das Panasonic 45mm f/2.8 Leica DG Macro-Elmarit) bei Offenblende einzelne Bildbereiche punktgenau scharf zu stellen. Für die Umsetzung eines Motivs, wie das unserer weihnachtlichen Naschereien, braucht es normalerweise mindestens zwei verschiedene Aufnahmen, bei denen Vorder- und Hintergrund jeweils separat fokussiert werden müssen. Bei der Post-Focus-Methode nimmt die Kamera statt Einzelbilder eine Videosequenz auf, bei der die 49 AF-Messfelder blitzschnell alle Fokuspunkte durchlaufen und das ganze Schärfespektrum eines Motivs erfassen. Im fertigen Bild kann man auf dem Kameradisplay per Fingerdruck nun jede beliebige Stelle anwählen, die daraufhin mit einem grünen Kästchen markiert wird. Jedes dieser Kästchen entspricht einem der 49 AF-Messfelder. Potenziell lassen sich somit aus einer Post-Focus-Aufnahme 49 Einzelbilder mit verschiedenen Schärfepunkten generieren.
Kreativer Lerneffekt
Weil man die Bildwirkung auf dem Display bei jeder Neuauswahl direkt überprüfen kann, lernt man fast nebenbei, wie ein gutes Bild komponiert werden muss. So lassen sich auch kleine Fotostorys umsetzen. In unserem Beispiel konzentriert sich der Blick im rechten Bild auf die Backzutaten im Vordergrund. Die Keksdose im Hintergrund wird durch die Unschärfe nur angedeutet, was Spannung und Neugier erzeugt. Das linke Bild löst das Rätsel auf. Der Fokus liegt auf der Keksdose und ihrem Inhalt.