Neuigkeiten von Nikon: Die D7500 kommt noch in diesem Sommer. Nikons neue Spiegelreflexkamera mit DX-Sensor soll die gleiche Leistung wie das APS-C-Spitzenmodell D500 bieten. Zudem hat die Nachfolgerin der D7200 nun einen neigbaren Touchscreen und kann 4K-Videos aufnehmen.
Die Gerüchte über eine neues Modell von Nikons 2013 lanciertem Mitteklasseformat brodeln schon seit einer Weile. 2015 war die D7200 (hier geht es zu unserem Test) mit DX-Sensor im APS-C-Format erschienen, die vor allem durch ihre neue Konnektivität herausstach. Nach weiteren zwei Jahren war es an der Zeit für eine neue Kamera.
Viele der Spekulationen auf Gerüchteblogs wie Nikon Rumors - noch unter der Seriennummer D7300 gelistet - bestätigen sich nun: Die neue D7500 kommt mit dem 20,9 MP-Sensor der D500, der einen ISO-Bereich von 100 bis 51.200 bietet, laut Hersteller erweiterbar bis 1.640.000. Auch der Expeed-5-Prozessor ist aus der D500 übernommen (lesen Sie hier unseren Test nach). Mit dem Upgrade von Full-HD auf 4K-Videofunktion hat sich ein weiteres Gerücht bestätigt. Bei HD-Aufnahmen kann, falls gewünscht, ein elektronischer Bildstabilisator Verwacklungen einfangen.
Flexiblere Bedienung durch Touchfunktion
Der starr verbaute Monitor der D7200 ist einem neigbaren Touchscreen mit 8 cm Diagonale gewichen. Per Berührung kann das Menü und im Live-View Fokus und Auslösung bedient werden. Die D7500 ist Nikons erste DSLR mit einem integrierten Blitz, der per Funk gesteuert werden kann. Die Kamera ist über Nikons App SnapBridge WiFi und Bluetooth-fähig. Eine integriertes GPS-Modul gibt es weiterhin nicht, die Kamera ist mit dem optional erhältlichen Empfänger GP-1/GP-1A kompatibel. Laut Jordi Brinkman, Product Manager bei Nikon Europe, ordnet der Hersteller selbst die Kamera folgendermaßen ein: "Die D7500 ist die perfekte Aufstiegskamera für Amateurfotografen, die die Leistungsstärke der D500 schätzen, aber nicht ganz so viele Profi-Funktionen benötigen."
Voraussichtlich wird die neue Kamera Ende Juni 2017 im Handel verfügbar sein. Der UVP liegt für das Gehäuse bei 1.499 Euro und ist damit leicht höher als beim Vorgängermodell.
Nikon gibt außerdem drei Kitpreise an: D7500 Kit mit AF-S DX NIKKOR 18-105 mm 1:3,5-5,6G ED VR für 1.799 Euro, mit dem AF-S DX NIKKOR 18-140 mm 1:3,5–5,6G ED VR für 1.849 Euro und mit dem AF-S DX NIKKOR 16-80 mm 1:2,8-4E ED VR für 2.499 Euro.
Mehr Informationen gibt es auf www.nikon.de.