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Mit der Z7 bringt Nikon seine erste spiegellose Vollformat-Systemkamera auf dem Markt. Laut Hersteller soll sie in Sachen Leistung noch mehr als die hauseigene, digitale Top-Spiegelreflexkamera D850 abliefern. Herzstück ist ihr rückwärtig belichteter CMOS-Sensor mit über 45 Millionen Pixel Bildauflösung. Wir stellen Ihnen das Flaggschiff-Modell – und die Z 6 – vor. Denn abgesehen vom Sensor und Autofokus ist die Ausstattung fast identisch.
Wettergeschütztes Gehäuse und 5-Achsen-Bildstabilisator
Nikon verspricht die Stabilität und Haltbarkeit sowie eine Staub- und Tropfwasserresistenz auf dem Niveau der Nikon D850. Der kompakte Body besitzt Abdichtungen und eine Magnesiumlegierung. Die Z 7 und Z 6 verfügen über einen in die Kamera integrierten Bildstabilisator. Dieser kompensiert Bewegungen über fünf Achsen. Die Wirksamkeit soll etwa fünf Lichtwertstufen entsprechen.
Lautlos fotografieren
Der Modus für leises Fotografieren eliminiert vom Auslöser verursachte Verwacklungen und Geräusche. So können Sie in sensibler Umgebung (z.B. Kirche, Natur) lautlos arbeiten. In Sachen Hybrid-Autofokus verfügt die Z 7 über 493 Fokusmessfelder, bei der Z 6 sind es 273. Damit werden jeweils ca. 90 % des Bildfelds horizontal und vertikal abgedeckt. Der Autofokus befindet sich in der Sensorebene.
Klappbares Display und elektronischer OLED-Sucher
Der Bildschirm bietet eine Diagonale von 8 Zentimetern (3,2 Zoll) und löst 2,1 Millionen Bildpunkte auf. Es lässt sich kippen und per Touch bedienen. Beide Kameras sind mit einem elektronischen Sucher ausgestattet, der auf einem OLED-Display mit 3,69 Millionen Bildpunkten basiert. Der Sucher bietet eine Bildfeldabdeckung von ca. 100 Prozent und einen Vergrößerungsfaktor von 0,8.
Verfügbarkeit und Preise
Die Nikon Z 7 ist voraussichtlich ab Ende September 2018 erhältlich, die Nikon Z 6 soll ab Ende November 2018 folgen. Dabei soll es die Kameras in verschiedenen Kit-Varianten geben, darunter das Kit Gehäuse samt FTZ Bajonettadapter für die Nikon Z 7 für 3.849 Euro und für die Nikon Z 6 für 2.449 Euro. Das Kit samt Adapter ist zu empfehlen, da sich hier auf den FTZ Bajonettadapter gut 100 Euro sparen lassen, einzeln wird er für 299 Euro angeboten. Weitere Informationen zum neuen Nikon Z-System finden Sie auf der Webseite des Herstellers.