Leica hat heute mit der M11 eine neue Generation der Messucherkamera-Serie vorgestellt. Die spiegellose Systemkamera wurde rundum aktualisiert und bringt innovative Ausstattung im klassischen Design mit. Im Fokus stehen ein rückwärtig belichteter Vollformatsensor mit 60 MP Auflösung, eine intuitive Bedienoberfläche auf der Rückseite sowie drahtlose Konnektivität und ein USB-C-Anschluss. Doch auch preislich hat die Neuheit deutlich zugelegt.
Leica M11: Vollformat-CSC für Puristen
Vier Jahre nach Vorstellung der Leica M10 legt Leica seine M-Serie neu auf. Die M11 besitzt einen rückwärtig belichteten CMOS-Vollformatsensor, der 60 Megapixel aufzeichnet. Eine Besonderheit dabei ist die Möglichkeit, die Auflösung auf 36,5 und 18,4 Megapixel zu reduzieren – auch im RAW-Format DNG.
Die Lichtempfindlichkeit reicht von ISO 64 bis 50.000. Einen Bildstabilisator besitzt die M11 wie schon ihre Vorgängermodelle nicht. Laut Hersteller ist für eine integrierte Bildstabilisierung kein Platz im 455 Gramm leichten Kameragehäuse (schwarze Kameraversion mit Alu-Deckkappe). Die silberne Variante der M11 mit Messing-Verarbeitung ist rund 100 Gramm schwerer.
Manuell zu fokussierende Kamera
Einen Autofokus bietet die Vollformatkamera mit Leuchtrahmen-Messsucher nicht. Ebenso ist die Kamera einzig mit einer Fotofunktion ausgestattet. Video zeichnet sie nicht auf. Die neue Leica M11 erstellt bis zu 4,5 B/s. Der Pufferspeicher reicht für bis zu 15 Rohaufnahmen.
Das rückseitige 2,95 Zoll große Display ist starr verbaut und berührungsempfindlich. Eine Bodenplatte besitzt die Kamera im Gegensatz zu den Vorgängermodell nicht. So lassen sich Akku und Speicherkarte einfacher entnehmen. Praktisch ist ein integrierter Speicher mit 64 Gigabyte Speicher. Außerdem neu: ein USB-C-Anschluss auf der Kameraunterseite
Ab sofort für 8.350 Euro
Die Leica M11 ist ab sofort verfügbar und mit 8.350 Euro (UVP) deutlich teurer als ihre Vorgängermodelle. Wir werden die Kamera zeitnah testen und Ihnen das Ergebnis sobald möglich mitteilen.