2014 kam der schwedische Premium-Hersteller Hasselblad mit der weltweit ersten Mittelformatkamera mit CMOS-Sensor und 50 Megapixeln auf den Markt. Zum 75. Geburtstag der Marke will Hasselblad einmal neue Maßstäbe setzen: Die Kamerareihe H6D hat einen neuentwickelten Sensor, der bis zu 100 Megapixeln bietet. Erstmalig für Hasselblad haben die neuen Kameras auch eine integrierte Videofunktion.
Die neuen Kameras aus Schweden sollen explizit nicht nur verbesserte Nachfolger der H-Serie sein, sondern eine komplett neue entwickelte Produktreihe, deren Herzstück eine neue elektronische Plattform ist. "Bei der H6D handelt es sich weniger um eine Evolution als vielmehr um eine Revolution", verspricht der Premium-Hersteller.
Die ersten beiden neuen Kameras der H6D-Reihe sind die H6D-100c und H6D-50c mit CMOS-Sensor, wahlweise 100 oder 50 Megapixel. Als erstes Hasselblad-Kameras sind sie videofähig, die H6D-100c kann sogar 4K-Videos aufnehmen. Beide Kameras bieten Verschlusszeiten von einer Stunde bis zu 1/2000 s und ISO-Einstellungsmöglichkeiten bis 6400 bzw. 12800 bei der 100c. Die Serienbildfunktion der Kameras wurde auf bis zu 2,3 Bilder pro Sekunde erhöht. Eine USB 3.0-Schnittstelle soll für besonders schnelle Datenübertragung sorgen. Weitere Features sind eine WLAN-Funktion, HDMI-Anschluss, ein doppelter Kartensteckplatz für CFast und SD-Speicherkarten und ein Touchscreen mit 920 K Bildpunkten.
Schon damals waren die Mittelformaktkameras von Hasselblad keine Schnäppchen. Auch für die neuen H6D-Modelle muss man tief in die Tasche greifen: Die Hasselblad H6D-50c ist für 22.900 Euro erhältlich, die H6D-100c kostet 28.900 Euro (alle Preise UVP des Herstellers).
Mehr Informationen gibt es auf der Produktwebseite.