Sie würden für das perfekte Makrofoto alles tun? Dabei sollte der respektvolle und achtsame Umgang mit der Natur und ihren Lebewesen jedoch selbstverständlich sein.
Liebhaber und Liebhaberinnen der Makrofotografie arbeiten stets mit farbenfrohen Pflanzen und schillernden Insekten. Eisspray, Kühlboxen und künstliche Tautropfen auf Tieren gehören jedoch nicht zur Makrofotografie. Diese artifiziellen Hilfsmittel können die Zahlen der wundervollen Arten drastisch reduzieren und sind darüber hinaus weder ästhetisch noch natürlich. Darum möchten wir an Ihr Gewissen appellieren und Sie bitten, sich stets an die Regeln des Bundesnaturschutzes und das Artenschutzgesetzes zu halten. 12,5% der deutschen Fauna sind bereits vom Aussterben bedroht. Das sind fast 6000 Arten, die als gefährdet gelten. Darum sollten Sie als Makrofotograf/in der Natur immer mit Respekt begegnen und folgende Regeln im Hinterkopf zu haben:
1. keine wild lebenden Tiere mutwillig beunruhigen oder ohne vernünftige Gründe fangen, verletzen oder gar töten (z.B. künstliche Wassertropfen oder Eisspray)
2. keine wild lebenden Pflanzen ohne vernünftigen Grund von ihrem Standort entnehmen oder ihre Bestände niederschlagen
3. Lebensräume wild lebender Tiere und Pflanzen dürfen nicht beeinträchtigt oder zerstört werden
4. keine schlafenden Insekten anfassen oder auf die Hand nehmen
5. in Biotopen nicht abseits der öffentlichen Pfade aufhalten
Machen Sie Ihre Makroaufnahme so ästhetisch wie möglich, jedoch indem Sie stets behutsam mit Ihrer Umwelt umgehen. Am Ende sind nämlich gerade die natürlichen Aufnahmen die schönsten.
