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Foto-Basics: Kameramodi einfach erklärt

Was haben die verschiedenen Kameramodi zu bedeuten? Und warum sollten wir alle nur im M-Modus fotografieren? Wir helfen weiter!

Manuell Fotografieren bedeutet Blende, ISO und Zeit verstehen. Bei jedem Foto müssen diese 3 Werte eingestellt werden. Beim Handy verläuft dies meist im Hintergrund, wir als Fotografinnen und Fotografen bleiben eher passiv. Das Problem mit dieser Belichtungsautomatik ist schlichtweg, dass die Kamera gar nicht weiß, was da eigentlich fotografiert wird. Dadurch entstehen allerhand Probleme.

Die wichtigsten Modi

Die Kameramodi sind die verschiedenen Arbeitsgrundeinstellungen der Kamera. Das sind die bekanntesten: P (Programmautomatik), A (aperture priority), S (speed priority) und M (manueller Modus). Beim A-Modus liegt dabei die Priorität auf der Blendenzahl. Man entscheidet selbst, welche Blendenzahl man verwenden möchte und die Kamera passt ISO und Verschlusszeit dementsprechend an. Im S-Modus wird hingegen die Verschlusszeit manuell reguliert, während sich die Kamera um einen passenden Blenden- beziehungsweise ISO-Wert kümmert.

Daneben gibt es bei vielen Kameras noch allerhand Szenen-Modi. Das sind Einstellungen für spezielle Themen - zum Beispiel Porträt oder Sport. Das sind aber alles vollautomatische Modi. Jede Automatik wird jedoch immer auch viele Probleme mitsichbringen. Der Grund dafür ist, dass die Kamera zwar eine Auge hat aber eben kein menschliches Gehirn.

Kameramodi: Das Denken müssen wir übernehmen!

Ein Beispiel: Wir gehen zum Fotografieren an einen Lavastrand und lichten feuchte Steine am Wasser ab. Die Steine sind dunkelschwarz. Die Kamera geht nun davon aus, dass es draußen sehr dunkel ist. Woher soll die Kamera auch wissen, dass es schwarze Steine sind, die ich fotografieren will. Es könnte ja einfach auch wenig Licht vorhanden sein. Das Bild wird also aufgrund der Automatik deutlich zu hell dargestellt werden, da die Kamera ‘das fehlende Licht’ ausgleichen will. Umgekehrt funktioniert das ebenso mit extrem hellen Motiven wie Schnee. Dass wir den Schnee aber absichtlich weiß darstellen wollen, versteht die Kamera nicht. Das Bild wird folglich viel zu dunkel und gräulich. Man spricht hierbei auch von achtzehnprozentigem Grau, das die Kamera erzeugen will.

Um wirklich ästhetisch zu belichten, braucht es einfach einen Menschen, denn jede Voll- oder Halbautomatik hat dieses Problem. Martin Krolop hat in seinem YouTube-Crashkurs für Einsteigerinnen und Einsteiger ein umfassendes Kapitel zu den Kamermodi integriert. Sehen Sie selbst:

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