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Foodfotografie: Ohne Stress zu kunstvollen Aufnahmen

Am liebsten fotografiert Vera Wohlleben, Bloggerin und Content Creator aus Heidelberg, leckeres Essen. Und das nicht nur, weil sie selbst gerne kocht und Rezepte kreiert. An der Foodfotografie gefällt ihr zudem das entspannte und stressfreie Fotografieren. Doch was macht eigentlich gute Foodfotos aus und welche Objektive eignen sich dafür? Lesen Sie hier, welche Antworten Vera auf diese Fragen gibt.

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Ob kunstvoll dekorierter Limetten-Cheesecake oder liebevoll angerichtete chinesische Teigtaschen - Veras Blog „Nicest Things“ ist voller schöner Fotos von kreativen Speisen. Neben Stilleben gehört die Foodfotografie zu den Schwerpunkten der Bloggerin. Und das nicht ohne Grund. „Abgesehen davon, dass fast jeder gutes Essen liebt, gibt es eine einfache Erklärung: Essen hat keine Befindlichkeiten, es hält still (außer Eiscreme vielleicht) und man muss nicht mit ihm kommunizieren.“, erklärt sie. Vera schätzt diesen Vorteil gegenüber der Porträtfotografie, da sie sich so nicht ablenken lassen kann und es nicht auf einen perfekten Moment ankommt. Außerdem kann sie ihre Bilder bequem und wetterunabhängig zu Hause machen. Ein großer Pluspunkt im Vergleich zur Landschaftsfotografie, wie sie findet.

Foodfotografie: So gelingen die Bilder

Für Vera geht es bei der Kunst der Foodfotografie vor allem darum, mit den Bildern eine Geschichte zu erzählen. Das Zusammenspiel aus der im Mittelpunkt stehenden Speise, dem richtigen Licht und den Requisiten soll inspirieren und die Fantasie anregen. „Der Betrachter sieht dann nicht nur das Essen, sondern vor seinem inneren Auge auch die Tageszeit, die Jahreszeit und den Raum. Obwohl all das gar nicht direkt auf dem Foto abgebildet ist.“, erklärt die Bloggerin.

Bevorzugtes Objektiv: Tamron SP 90mm F/2.8 Makro

Am liebsten fotografiert Vera ihre kulinarischen Kunstwerke bei Tageslicht. Das sei nicht nur unkompliziert, sondern gefällt ihr auch am besten, so die Fotografin. Wichtig ist hierbei natürlich die Verwendung eines lichtstarken Objektivs. Vera fotografiert besonders gerne mit dem Tamron SP 90mm F/2.8 Makro-Objektiv. Bei geöffneter Blende kann sie ihre Motive dank des weichen Bokehs damit besonders schön in den Vordergrund rücken.

Für Aufnahmen von oben bevorzugt sie ein Zoomobjektiv wie das Tamron SP 24-70mm F/2.8 G2. Hiermit kann sie den Bildausschnitt je nach Motiv flexibel wählen - perfekt, um die Speisen mit all ihren Details schön zu präsentieren.

Tipp vom Profi

Für gelungene Food-Fotos sind ausgefallene Requisiten übrigens kein Muss. Vielmehr sollte die Optik der Speisen überzeugen. 

Vera sagt: „Das Gericht steht ganz klar im Mittelpunkt. Manchmal macht das Essen so viel her, dass das Drumrum ganz simpel gehalten werden kann (siehe Limetten-Cheesecake-Foto).

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