Dunkelheit, wechselnde Lichtverhältnisse und bewegte Motive: Auf einer Party oder in einem Nachtclub gute Fotos zu machen ist manchmal gar nicht so leicht, wird jedoch sowohl beim fotografischen Einsatz auf Hochzeiten als auch bei vielen anderen Veranstaltungen erwartet. Mit ein paar Tricks gelingen auch Ihnen gute Party-Aufnahmen. Dafür braucht es gar nicht viel Foto-Equipment.
Die Stimmung, die Atmosphäre und die Menschen gekonnt abzulichten erfordert bei der Party-Fotografie meist etwas Übung – vor allem jedoch aber das richtige Zubehör. Was dem ambitionierten Partyfotografen auf keinen Fall in der Ausrüstung fehlen sollte, ist ein externer Aufsteckblitz. Stellen Sie ihn auf Automatik (bei Canon: E-TTL, bei Nikon: i-TTL) ein und nutzen Sie eine kleine Softbox oder einen Diffusor.
Sie können seinen Kopf leicht nach oben oder zur Seite drehen, um Ihre Motive nicht „totzublitzen“. Nichtsdestotrotz bringt das indirekte Blitzen nicht viel – die Decken in Nachtclubs oder anderen Veranstaltungsräumen sind meist hoch und eher dunkel und es würde wahrscheinlich nur sehr wenig Licht reflektiert werden. In Sachen Objektive eignen sich vor allem Standardzoomoptiken wie mit einer Brennweite von 24-70mm und einer möglichst offenen Blende. Da die Lichtverhältnisse in solchen Situationen meist eher schlecht sind und sich durch die Partylichter immer wieder verändern, belichten Sie manuell. Eine gute Ausgangseinstellung ist hierbei eine Belichtungszeit von 1/30 Sekunden mit einem ISO-Wert von ISO 800. Eine Blendeneinstellung von f/8 verleiht den Aufnahmen hierbei eine angemessene Schärfentiefe. Ein hoch eingestellter ISO-Wert ermöglicht es übrigens auch, die – meist ja sehr schöne – Lichtstimmung der Umgebung mit im Bild festzuhalten.