Der Umgang mit hohen Motiv-Kontrasten ist eine große Herausforderung – wird sie kreativ gelöst, so entstehen wunderbare Ergebnisse. Sehen Sie hier die besten HDR-Bilder der DigitalPHOTO-Leser.
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Idee: Die letzten Sonnenstrahlen auf dem Gipfel des Monte Brè im Tessin sorgen für ein traumhaftes (Gegen-)Licht. Der Fotografin gelingt es, trotz der hohen Kontraste nicht nur die Landschaft, sondern auch die Lichtstrahlen selbst festzuhalten.
Gestaltung: Sehr gut gefällt die Dreiteilung in Vorder- und Hintergrund sowie sanfte Lichtstrahlen.
Technik: Drei Aufnahmen mit unterschiedlicher, aber sehr langer Belichtungszeit. Eingesetzt wurden dazu ein Pol- und ein Neutraldichtefilter. Manuelle Komposition der Belichtungsreihe in Photoshop. Dazu kamen Luminanzmasken zum Einsatz.
Canon 5D Mark III | Canon EF 4/16-35mm | 44 bis 120 s | F/13 | ISO 160
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Bei HDR – High Dynamic Range – winken manche Fotografen ab. Zu künstlich seien die Fotos, mit zu starkem Detailkontrast und zu hoher Sättigung. Oft haben sie mit der Kritik recht – aber manchmal passt der HDR-Effekt perfekt zum Motiv. Die Plätze 3, 6, 8 und 9 sind Beispiele für wirklich gelungene Hochkontrastumsetzungen.
Andere Fotografen bewältigen die hohen Motivkontraste durch manuelle Verrechnung der Belichtungsreihe in der Bildbearbeitung und schaffen so natürlich wirkende Fotos von Hochkontrastmotiven, die dennoch Zeichnung in Tiefen und Lichtern aufweisen. Platz 1 ist ein tolles Beispiel, aber auch die Plätze 4 und 5.
Dass der Trend zu „natürlichen“ HDR-Fotos geht, haben auch Hersteller wie Adobe erkannt. Lightroom 6/CC produziert generell zurückhaltende Ergebnisse (Platz 2). Dass man auch mit anderen HDR-Programmen natürlich wirkende HDR-Fotos ausgeben kann, zeigen die Plätze 7 und 10.
Tipp: Hier zeigt Profifotograf Scott Kelby zeigt wie HDR-Aufnahmen entstehen.
