Bevor der Tag zur Nacht wird, erzeugt die untergehende Sonne eine eindrucksvolle Lichtsituation, die Fotografen keinesfalls verpassen sollten: den Sonnenuntergang. Erfahren Sie hier, wie Sie das Licht- und vor allem Farbspektakel gekonnt auf den Sensor Ihrer Kamera bannen.
Nicht umsonst gilt der Sonnenuntergang als absoluter Motivklassiker und -liebling: Zum Abschied lässt die Sonne die Welt nämlich tagtäglich noch mal in einer besonders intensiven Lichtstimmung erscheinen.
Magischer Sonnenuntergang: So gelingen die Fotos
Um einen Sonnenuntergang gelungen im Bild festzuhalten, benötigen Sie ein Stativ. Dieses hilft nicht nur dabei, das Foto perfekt zu komponieren, sondern auch, Unschärfen bei den notwendigen längeren Verschlusszeiten zu vermeiden. Um möglichst viel von dem Lichtspektakel und der gesamten Szenerie zu zeigen, sollten Sie zudem ein Weitwinkelobjektiv verwenden. Dadurch lassen sich spannende Elemente im Vordergrund ins Motiv integrieren und schenken ihm einen natürlichen Rahmen.
In Sachen Einstellungen gilt: Wählen Sie RAW als Aufnahmeformat und schalten Sie die Rauschunterdrückung sowie den Bildstabilisator aus. Der ISO-Wert sollte möglichst niedrig gewählt werden (50 oder 100) – so gewährleisten Sie kräftige Farben, viele Details und ein Foto ohne Rauschen. Wählen Sie eine mittlere Blende, um eine schöne Schärfe zu erzielen, aber dennoch genug Licht auf den Sensor treffen zu lassen. Anschließend passen Sie die Belichtungszeit an.
Lesen Sie hier, wie Sie die Belichtungszeit maximieren können.
Im Licht-Spezial in unserer DigitalPHOTO Ausgabe 10/2018 erfahren Sie, wie Sie tolle Aufnahmen während der blauen Stunde kurz nach Sonnenuntergang machen.
