Wandert die Sonne am Abend langsam wieder Richtung Horizont, fallen Sonnenstrahlen flach und erzeugen ein warmes und besonders weiches Licht, das Strukturen und Formen im Bild malerisch modelliert – die perfekte Uhrzeit, um sich der Landschafts- und Naturfotografie zu widmen.
Landschaft im Abendlicht
Da das Tageslicht am Abend bereits schwächer geworden ist und für eine hohe Schärfentiefe im Bild längere Verschlusszeiten erfordert, erweist sich ein Stativ als praktischer Begleiter für wackelfreie und starke Bildergebnisse.
Nehmen Sie zudem auch immer Grauverlaufsfilter mit, um den Helligkeitsunterschied zwischen dem hellen Himmel und der eher dunklen Landschaft auszugleichen. Um Ihre Aufnahme perfekt ausgeleuchtet abzulichten, empfiehlt es sich, mit der Sonne im Rücken zu fotografieren. Dramatisch wirkende Schatten im Bild erzielen Sie mit Seitenlicht. Im Gegenlicht wird besonders viel Stimmung transportiert.
Wählen Sie einen möglichst geringen ISO-Wert in Kombination mit einer geschlossenen Blende – dadurch vermeiden Sie Bildrauschen und erzeugen eine schöne Schärfentiefe in Ihrer Landschaftsaufnahme. Passen Sie anschließend die Belichtungszeit entsprechend an. Zusätzlich zum Stativ kann es bei der wahrscheinlich etwas längeren Belichtungszeit Sinn machen, einen Fern- oder Selbstauslöser zur Hilfe zu nehmen.