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Ein flinker und zugleich treffsicherer Autofokus ist entscheidend für scharfe Aufnahmen – doch nicht jede Kamera fokussiert gleich schnell. Mit Hilfe unserer neuen Autofokusbox (s. Bild oben) können wir die Zeitverzögerung nun noch exakter analysieren.
Ausgangspunkt jeder Messung ist dabei das spezielle Testchart im Hintergrund der Autofokusbox. Das auffällige Muster sorgt dafür, dass der Autofokus richtig arbeiten muss, um es scharf abzulichten. Die Zeit, die bis zur Fokussierung notwendig ist, ermitteln wir währenddessen mit Hilfe der zwei LED-Boxen, die links oben und rechts unten in der Box platziert sind. Beim Druck auf den Auslöser der Kamera – über den mechanischen Finger DIGITUS (s. unten) – startet die Messung. Die Differenz zwischen dem Start der Auslösung (0 angezeigte LEDs) und der fertigen Aufnahme (z. B. 10 angezeigte Lichtpunkte) ergibt die zeitliche Dauer, die der Autofokus für die Fokussierung benötigt (z. B. 10 ms). Durch die festgelegte Geschwindigkeit des DIGITUS ist der Aufnahmeprozess präzise reproduzierbar, was eine noch exaktere Analyse erlaubt – bereits eine Zeitdifferenz von 0,01 Millisekunde lässt sich in Kombination mit den LED-Boxen feststellen. Das Ergebnis sind noch genauere Testresultate.
Darüber hinaus erfolgen alle Autofokus-Aufnahmen in zwei festgelegten Helligkeiten: Die erste Aufnahmeumgebung ist hell (300 Lux), die zweite deutlich dunkler (30 lx). So lassen sich Rückschlüsse auf das AF-Verhalten bei hellem Tageslicht und während der Dämmerung ziehen. Zu guter Letzt wird mit Hilfe der AF-Box auch die Seriengeschwindigkeit (JPEG & RAW) ermittelt.
