Der 31. 3. ist der Tag des Backups. Eine regelmäßige Sicherung der Daten sollte eigentlich selbstverständlich sein, gerade bei professionellen Fotografinnen und Fotografen. Doch Umfragen zeigen immer wieder: die sonst als so gründlich geltenden Deutschen gehen geradezu fahrlässig mit ihren Daten um.
Alle Fotos weg - ein Alptraum, nicht nur für professionelle Fotografinnen und Fotografen. Das Risiko dieses Schreckensszenarios ist gar nicht einmal so gering. Zum World Backup Day 2016 enthüllte bereits diese Studie von Speichermedienhersteller Verbatim und der Royal Photographic Society, dass gerade Anwender in der Fotosparte besonders speicherfaul sind und sich zu wenig um eine Sicherung ihrer wertvollen Daten kümmern. Auch die aktuelle Studie des Forschungsinstituts iVox im Auftrage des Speicherherstellers Seagate zeigt, dass sich ein Jahr später die Lage kaum geändert hat. Befragt wurden 2.000 Deutsche, Belgier und Niederländer.
World Backup Day - Deutsche sichern ihre Daten nicht ausreichend
39 % der deutschen Teilnehmer wussten nicht was ein Backup eigentlich genau ist (eine Datenkopie, die an einem anderen Ort abgespeichert wird, als das Original). Zwei von zehn Befragten (19 %) haben im gesamten vergangenen Jahr gar kein Backup gemacht, nur 42 % gaben an, regelmäßig die Daten ihres Computers oder Laptops zu sichern, bei Smartphones sinkt die Zahl auf 32 %. Als Speicherorte bevorzugten 74 % der Befragten eine externe Festplatte und 41 % Cloud-Dienste.
Der nachlässige Umgang mit Backups kann im schlimmsten Fall zum Totalverlust führen. Laut Speicherhersteller Seagate sind bei einem Defekt oder einem ähnlichen Zwischenfall in 37 % der Fälle alle Dateien für immer verloren. "Sie können noch versuchen, die Dateien mithilfe professioneller Software oder über einen Datenwiederherstellungsdienst zurückzubekommen. Aber wäre es nicht viel sinnvoller, von vornherein auf Nummer sicher zu gehen?", so der Seagate, der folgende Ratschläge zum verantwortungsvollen Umgang mit den Daten gibt.
- Erstellen Sie regelmäßig ein neues Backup: Dieses Backup muss an einem sicheren Ort vorgenommen ]werden, wie beispielsweise einer externen Festplatte oder dem Server eines Clouddienstes. Um die Daten aktuell zu halten, führen Sie eine Backuproutine ein und speichern Sie regelmäßig.
- Vergessen Sie Ihr Telefon nicht: Auch auf dem Smartphone befinden sich wichtige Daten, wie zum Beispiel Kontaktlisten oder Nachrichten. Anbieter wie Google bieten automatische Backups in die Cloud an, es gibt auch spezielle Backup-Apps für das Smartphone.
- Wählen Sie das geeignete Backupsystem: Dies hängt von Ihrer Arbeitsweise, Ihren persönlichen Vorlieben wie auch von Ihrem Betriebssystem ab.
Wir wiederholen an dieser Stelle die Mahnung vom letzten Jahr: Was Ihre Fotos angeht sollten Sie jeden Tag zum Weltsicherungstag machen.