Nicht nur mit klassischen HDR-Verschmelzungen, auch mittels Exposure Blending verleihen Sie Ihrem Bild ein deutlich höheres Kontrast-, Farb- und Tonwertspektrum.
HDR-Experte Herbert Wannhoff zeigt Ihnen, wie Sie diese Technik mit Photoshop und den passenden Filtern richtig einsetzen und so mehr aus Ihren Bildern herausholen.
Ausgangsmaterial richtig fotografieren
Verwenden Sie ein Stativ, und stellen Sie Ihre Kamera auf den manuellen Modus um. Es ist wichtig, dass die Einstellungen während der Belichtungsreihe gleich bleiben, insbesondere die ISO-Empfindlichkeit und die eingestellte Blende. Stellen Sie den Fokus von Hand ein, und wählen Sie für die von Ihnen gewünschte Tiefenschärfe die passende Blende aus. Kontrollieren Sie den Verlauf der Schärfe mit Hilfe der Abblendtaste. Sind Sie zufrieden, beginnen Sie mit der Belichtungsreihe. Fangen Sie mit einer unterbelichteten Aufnahme (ca. -3 EV) an, und gehen Sie in drei bis neun Schritten zu einer überbelichteten Aufnahme (ca. +3 EV) durch Verstellen der Verschlusszeit. Sie erhalten durch diese Technik sämtliche Tonwerte eines Motivs. Diese Reihe bildet die Grundlage für Ihr Exposure Blending.