Zu einem gelungenen Beautyfoto gehört immer auch perfekt gestyltes Haar. Doch selbst bei eigentlich glattem, seidig fallendem Haar stehen immer ein paar feine Härchen quer, die den eleganten Bildeindruck stören.
Erfahren Sie hier, wie Sie diesen „Flying Hairs“ mit Wischfinger und Filtern zu Leibe rücken.
Wenn Sie sich schon einmal intensiver mit der Beautyfotografie beschäftigt haben, kennen Sie die Problematik vermutlich: Selbst bei Models mit sehr glatten Haaren liegen nach dem Styling häufig noch ein paar feinere Haare quer, die sich auch mit Haarspray oder Gel nicht komplett glätten lassen. Da sie das Licht anders reflektieren, stechen diese Quertreiber im späteren Foto recht deutlich hervor und stören den makellosen Eindruck des seidig fließenden, glatten Haars. Der Profi spricht bei diesem Problem der feinen, ausbrechenden Härchen von „Flying Hairs“, zu Deutsch also fliegenden Haaren, die der gewünschten Bildwirkung und Aussage entgegen stehen. Live kaum störend, fallen diese Härchen am Bildschirm oder im Ausdruck umso mehr auf. Hier ist der heutige Stand der Kamera- und Drucktechnik mehr Fluch als Segen: Die Störenfriede sind selbst in kleinformatigen Ausdrucken noch erkennbar.
Vor und nach dem Shooting
Was also tun? Mit kleinen Tricks, wie dem Anfeuchten der Haare mit Wasser oder dünnen Haarklämmerchen, können Sie natürlich schon am Set beginnen, den „Flying Hairs“ entgegen zu wirken. Doch selbst gute Hairstylisten werden Ihnen bestätigen, dass in manchen Fällen einfach nichts zu machen ist. Die Vorarbeit erleichtert hier allenfalls die spätere Retusche. Dann heißt es: Trotzdem shooten und die „Flying Hairs“ hinterher in Photoshop bekämpfen. Wie Sie die feinen, querstehenden Härchen mittels Wischfinger und den passenden Filtern auch noch nachträglich loswerden, erklären wir Ihnen im folgenden Workshop Schritt für Schritt.