Mit der GR III legt Ricoh seine Edelkompaktkamera in dritter Generation neu auf. Wir haben uns die reportagetaugliche Kamera mit fest integriertem Objektiv für Sie in Labor und Praxis angeschaut.
Ricoh GR III
Rein äußerlich erfüllt die neue Ricoh GRIII alle Anforderungen an eine Immer-dabei- Kamera: ein leichtes Kameragehäuse, kompakte Abmessungen für einen Transport in der Jackentasche und ein einhändig erreichbares Bedienfeld. Das Kameradesign ähnelt dem Vorgängermodell, wobei Ricoh bei der Neuheit auf einen integrierten Aufklappblitz verzichtet. Über einen Blitzschuh lassen sich optional erhältliche Systemblitze montieren. Wer lieber mit dem vorhandenen Licht arbeitet, kann auf einen Lichtempfindlichkeitsbereich von bis zu ISO 102.400 zurückgreifen.
Mit einer Auflösung von 24,24Megapixeln liefert der CMOS-Sensor im APS-C-Format reichlich Auflösung für Schnappschüsse von unterwegs. Die Bildqualität ist in Kombination mit dem fest verbauten 28mm-Objektiv (äquiv. zu KB) samt f/2,8-Offenblende sehr gut. Bei ISO 100 löste der Sensor der GRIII im Bildzentrum 2232 Linienpaare pro Bildhöhe auf. Das Rauschverhalten kann sich bis einschließlich ISO1600 sehen lassen. Fotos mit mehr Lichtempfindlichkeit sind rauschanfällig. Neu ist eine sensorbasierte Bildstabilisierung auf drei Achsen, mit der Ricoh eine Kompensation von bis zu vier Blendenstufen verspricht.
Ricoh GR III Ultimate-Schnappschusskamera Premium-Kompaktkamera 24MP APS-C-Sensor 28 mm F2.8 Hochwertiges GR-Objektiv Kleine und kompakte digitale Pocketkamera Shake Reduction auf 4 Achsen 3,0" LCD
Viel Lob und wenig Schwächen
Im Vergleich zum Vorgängermodell hat Ricoh außerdem in ein schnelleres Autofokussystem investiert: Der Hybrid-AF stellt Motive nun sehr schnell und präzise scharf. Auf einen elektronischen Sucher verzichtet die Edelkompakte indes weiterhin. Die Bildkontrolle erfolgt einzig über den starren, berührungsempfindlichen 3-Zoll-Monitor. Schade, dass der Fotospaß nur von recht kurzer Dauer ist: Nach bereits rund 200 Fotos geht der Kameraakku in die Knie, der größte Kritikpunkt einer sonst sehr guten Kompakten.
- Sehr gute Bildqualität
- Zügiger Hybrid-AF
- Inkl. Sensorstabilisierung
- Einhändig bedienbar
- Großer Sensor im kompakten Gehäuse
- Starrer Touchscreen
- Kein integrierter Aufklappblitz
- Akkulaufzeit reicht nur für rund 200 Fotos