Tamron SP 15-30mm | Natur- und Architekturfotografen aufgepasst: Tamron hat seinem lichtstarken Weitwinkel einen Neuanstrich verpasst. Wir haben die zweite Objektivgeneration in Labor und Praxis für Sie getestet.
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Tamron SP 15-30mm im Test
Tamron hat in den letzten Monaten einige seiner SP-Objektive neu aufgelegt. Darunter das Standardzoom 24-70mm und das Telezoom 70-200mm mit einer Lichtstärke von je f/2,8. Nun ist auch das SP 15-30mm F/2,8 Di VC USD in einer zweiten Generation erhältlich: Das gut ein Kilogramm schwere, vollformattaugliche Zoomobjektiv bietet sehr viel Bildwinkel und eine große Offenblende. Es basiert auf dem Vorgängermodell. Das gibt Tamron zum einen selbst an und zum anderen lässt sich das auch anhand unserer Laborergebnisse erkennen. In unserem standardisierten Messverfahren erzielte das Tamron gleichwertige Ergebnisse in Auflösung, Verzeichnung und Vignettierung wie das Vorgängermodell. So erreicht das neue Tamron bei Offenblende f/2,8 über den gesamten Brennweitenbereich im Schnitt 85Prozent der möglichen Auflösung. Der Auflösungsabfall zum Bildrand nimmt mit steigender Brennweite zu. Die Verzeichnung ist bei 15mm am ausgeprägtesten, bei 24mm und mehr Brennweite nicht mehr sichtbar. In puncto Vignettierung ist das Tamron SP 15-30mm F/2,8 Di VC USD G2 bei Offenblende sehr gut und zweifach abgeblendet nahezu ohne Randabdunklung. Klasse!
Stark verbesserte Haptik
Das staub- und spritzwassergeschützte Gehäuse bietet ein griffiges Handling. Der integrierte Bildstabilisator lässt sich wie üblich per Schalter ein- und ausschalten. Canon-Fotografen dürfen sich über einen rückseitigen Halter für Gelatine- Filter freuen. Nikon-Fotografen sind indes auf einen speziellen Filterhalter für das abgerundete Frontglas angewiesen. Mit einem Handelspreis von 1.219Euro ist das Tamron etwas günstiger als das vergleichbare Weitwinkelzoom von Sigma (Hier geht´s zum Test). KlareKaufempfehlung!
- Tolle Auflösung ab Offenblende f/2,8
- Kaum Verzeichnung, wenig Vignettierung
- Inklusive Bildstabilisator
- Staub- und spritzwassergeschützt
- Fair bepreist: etwas günstiger als das Konkurrenzmodell von Sigma (Test oben verlinkt)
- Im Vergleich zur ersten Generation keine Verbesserung der Abbildungsleistung
