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Test

Tamron 28-300mm F/4-7.1 Di III VC VXD im Test: 610 Gramm leichtes Universalzoom

Das Tamron 28-300mm F/4-7.1 Di III VC VXD ist ein echter Allrounder für das Sony-E-Mount. Wir haben das Universalzoom für Sie getestet.

Tamron 28-300mm F/4-7.1 Di III VC VXD im Test

Pro & Kontra 

schneller Autofokus
+ großer Brennweitenbereich
+ inklusive Bildstabilisator
- Abstriche bei der Auflösung

Bewertung

  • Auflösung (45 %): 82,6 %
  • Objektivgüte (30 %): 94,9 %
  • Ausstattung (15 %): 82,3 %
  • Autofokus (10 %): 94,9 %
  • Gesamtbewertung: SEHR GUT, 87,5 %

Universalzooms sind vor allem bei Einsteigerinnen und Einsteigern sehr beliebt. Ohne das Objektiv wechseln zu müssen, können Sie mit solch einem Modell sowohl Landschaften im Weitwinkel als auch Detailaufnahmen aus der Ferne mit einer Telebrennweite fotografieren. Doch diese Vielseitigkeit hat auch ihren Preis.

Universalzoom-Objektive sind in der Regel sehr schwer und unhandlich. Diesem Nachteil weist das neue Tamron 28-300mm F/4-7.1 Di VC VXD schon einmal nicht auf, denn mit 610 Gramm ist es für solch einen Objektivtyp ungewöhnlich leicht. Und auch die Baulänge ist mit 12,6 cm durchaus in einem praktikablen Bereich.

Bemerkenswert sind diese Daten vor allem vor dem Hintergrund, dass Tamron beim Brennweitenbereich mit 300 mm im Telebereich sogar noch weitergeht als andere Hersteller, bei denen in der Regel bei 200 oder 240 mm Schluss ist. So bekommen Sie noch mehr Spielraum, um Details aus der Ferne formatfüllend abzulichten.

Schaut man sich das Objektiv im Detail an, fällt auf, dass es so gut wie keine Schalter und Knöpfe gibt. So gibt es keine Möglichkeit, per Schalter zwischen AF und manuellem Fokus zu wechseln.

Dafür bringt das Tamron-Objektiv jedoch eine Fokussiertaste mit, der Sie eine beliebige Kamerafunktion zuweisen können – also auf Wunsch auch den Wechsel zwischen AF und MF. Auch eine Zoomlock-Funktion gehört zur Ausstattung. Ein Highlight in dieser Kategorie ist der integrierte Bildstabilisator, der in dieser Preisklasse alles andere als selbstverständlich ist.

Im Praxis- und Labortest

Positiv im Praxistest ist neben den kompakten Maßen vor allem die geringe Naheinstellgrenze des Objektivs, die das Modell schon fast makrofähig werden lässt. Die Grenze liegt bei nur 19 cm, was im Weitwinkelbereich einen Abbildungsmaßstab von bis zu 1:2,8 ermöglicht.

Ebenfalls überzeugen konnte der schnelle und präzise Autofokus, der in allen Brennweitenbereichen sehr gute Ergebnisse ablieferte. Bei der Auflösung hingegen dürfen Sie keine Wunder erwarten. Naturgemäß kann ein Universalzoom wie das Tamron 28-300 mm hier nicht mit lichtstarken Topmodellen mithalten.

Tamron 28-300mm F/4-7.1 Di III VC VXD Alternative: Sony FE 24–240 mm F3,5– 6,3 OSS

Auch von Sony selbst bekommen Sie ein Universalzoom: Das Sony FE 24–240 mm F3,5– 6,3 OSS ist etwas lichtstärker, bietet dafür aber etwas weniger Brennweitenspielraum.

Testurteil: 84,5 %

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