Fotografin Laura Kirst hat sich in Südafrika nach authentischen Gesichtern umgesehen: Ihre Models fand sie sozusagen auf der Straße. Ihre Aufnahmen entstanden mit einem Objektiv-Klassiker.
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Südafrika ist für Modeshootings bekannt. Vor allem im europäischen Winter fliegen zahlreiche hochkarätige Models und Fotografen nach Kapstadt, um ihre Kampagnen umzusetzen. Es locken perfekte Bedingungen: hervorragendes Licht und warme Temperaturen. Doch die Fotografin Laura Kirst drehte den Spieß um. Sie fotografierte Menschen der Straße: Kellnerinnen und Keller, die sie während ihres Südafrika-Aufenthalts zufällig kennenlernte. Dabei entstanden Aufnahmen, die vielleicht noch viel interessanter sind, denn ihre Models standen zum Teil noch nie vor der Kamera, aber der Reihe nach. Im Dezember 2018 flog die Kölnerin Laura Kirst nach Kapstadt. Für vier Wochen wollte sie sich der atemberaubenden Kulisse dieser Stadt hingeben und ihr Portfolio auffüllen.
Doch schon kurz nach ihrer Ankunft am Flughafen und der Fahrt durch die Armenviertel der Stadt, den sogenannten Townships, änderte sich die Stimmung bei Kirst. „Ich merkte sofort, dass ich nicht noch eine der unzähligen Fotografen sein wollte, die hier ihre Kampagnen umsetzen und Models mit Avocado-Toast am Pool fotografieren“, so Kirst. Schnell beschloss sie, andere Themen zu finden. Und so recherchierte sie nach Hilfsorganisationen und fand über einen Kontakt Zugang zu einem Waisenhaus für Kinder und einer Obdachlosenstation. Für beide erstellte sie Fotos, die die Organisatoren heute noch für ihre interne Kommunikation nutzen. Dem aber nicht genug. „Immer, wenn ich in einem Restaurant oder auf einem Markt war, fielen mir die Kellnerinnen und Kellner auf, die unglaublich hübsche, authentische Gesichter hatten“, sagt Kirst im DigitalPHOTO-Interview. „Also traute ich mich irgendwann und fragte Neni, die ich zufällig auf einem Food-Markt traf, ob sie nicht Lust auf ein Fotoshooting hätte.“
Porträt-Festbrennweite - Sigma 35mm F1,4 DG HSM | Art
Neni, Joe und Felix, die hier abgebildet sind, waren nur einige aus einer ganzen Reihen von Porträts, die Kirst in Südafrika machte. Immer mit dabei hatte Kirst für diese Aufnahmen ihr Lieblingsobjektiv, das Sigma 35mm F1,4 DG HSM | Art. Mit diesem Sigma-Klassiker, es ist das erste aus der Sigma-Art-Serie, fotografierte Kirst zahlreiche Porträt-Situationen. „Nicht nur bei diesen Aufnahmen hat es mich mal wieder überzeugt“, so die Kölnerin. „Es passte perfekt zu meiner Fotoserie.“
Das Sigma 35mm F1,4 DG HSM | Art darf man getrost als Traumlinse bezeichnen: Schärfe, Haptik, Lichtleistung – hier stimmt alles. Der kaum hörbare Ultraschallmotor bringt die Linsenpakete blitzschnell in Position und der extrabreite Fokusring zum manuellen Scharfstellen ist hervorragend gedämpft.
www.sigma-foto.de | Preis: 1.049 €
Die Fotografin
Laura Kirst lebt in Köln, wo sie seit sechs Jahren als professionelle Fotografin arbeitet. In ihren Bildern steht immer der Mensch im Mittelpunkt – sei es bei ihren Fotoreportagen, Hochzeitsshootings oder Porträt-Inszenierungen. Kirst studierte Psychologie in Aachen und Köln und arbeitet in Teilzeit für ein Kölner Startup rund um grüne Energieversorgung.