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Test

Sigma 28–105mm f2.8 DG DN | ART im Test: mehr als ein Standardzoom

Lichtstärke und Flexibilität dank großen Zoombereichs? Das neue Sigma 28–105mm f2.8 DG DN | ART im Test will beide Vorzüge miteinander verbinden. Wir zeigen, ob das klappt.

Sigma 28–105mm f2.8 DG DN | ART im Test

Pro & Kontra 

+ durchgängig sehr lichtstark
+ schneller Autofokus
+ flexibler Brennweitenbereich
- kein Bildstabilisator

Bewertung

  • Auflösung (45 %): 88,6 %
  • Objektivgüte (30 %): 94,5 %
  • Ausstattung (15 %): 89,3 %
  • Autofokus (10 %): 96,6 %
  • Gesamtbewertung: SEHR GUT, 91,3 %

Vor allem, wenn Sie unterwegs fotografieren, ist es ein großes Komfortplus, wenn Sie nicht ständig das Objektiv wechseln müssen. Kein Wunder also, dass Standardzooms bei vielen Fotografinnen und Fotografen sehr beliebt sind.

So können Sie mit einem Objektiv sowohl weitwinklige Landschafts- oder Architekturfotos aufnehmen, als auch Porträts mit leichter Telebrennweite einfangen. Allerdings bezahlen Sie diese Flexibilität meist mit einem Preis: Die Abbildungsleistung und die Lichtstärke der Zooms kommen an Festbrennweiten nicht annähernd heran.

Zumindest bis jetzt, denn Sigma verspricht, mit dem 28–105mm f2.8 DG DN | ART sowohl eine hohe Qualität als auch eine große Flexibilität zu bieten. Zumindest in puncto Flexibilität löst das neue Objektiv, das für E- und L-Mount erhältlich ist, das Versprechen ohne Zweifel ein.

Mit dem Brennweitenbereich decken Sie bis auf die Wildtier- und Sportfotografie fast alle gängigen Motive ab. Dabei profitieren Sie vor allem bei der Extra-Brennweite im Telebereich, denn bisherige lichtstarke Standardzoom-Objektive decken meist nur einen Brennweitenbereich bis 70 mm ab.

Dass Ihnen beim neuen Sigma nun 105 mm zur Verfügung stehen, macht den Einsatzbereich noch variantenreicher. Zweiter Vorteil: Die Anfangsblende von f/2,8 steht Ihnen über den gesamten Brennweitenbereich zur Verfügung.

Auch das ist bei Standardzoom-Objektiven alles andere als selbstverständlich. Die hohe Lichtstärke macht kürzere Verschlusszeiten möglich als bei gängigen Standardzooms und ist so insbesondere bei Motiven mit Bewegung und schlechten Lichtverhältnissen hilfreich.

Sigma-Objektiv im Labor

Mit einem Gewicht von knapp einem Kilogramm ist das 28–105 mm für solch einen großen Brennweitenbereich erstaunlich handlich und problemlos dafür geeignet, um damit auf ausgiebige Fototouren aufzubrechen.

Im Labortest präsentierte sich die Auflösung auf hohem Niveau – wenn auch nicht ganz auf dem Level hochauflösender Festbrennweiten. Exzellent ist der Autofokus, den Sigma verbaut hat.

Der HLA-Linearmotor arbeitet schnell, leise und präzise. In puncto Ausstattung stehen Ihnen ein Blendenring mit De-Klick-Funktion sowie zwei AFL-Tasten zur Verfügung.

Sigma 28–105mm f2.8 DG DN | ART Alternative: Sony FE 24–70 mm F2,8 GM II

Auch Sony selbst bietet ein lichtstarkes Standardzoom an: das Sony FE 24–70 mm F2,8 GM II. Der Brennweitenbereich bei dem Objektiv, das aktuell 2095 Euro kostet, ist jedoch geringer.

Testurteil: 92,6 %

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