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Test

Sigma 20mm F2 DG DN Contemporary im Test: nur kleine Schwächen

Mit dem neuen Sigma 20mm F2 DG DN Contemporary ist das siebte Objektiv der I-Series verfügbar. In diesem Testbericht lesen Sie, ob Sigma der Spagat aus starker Optik und Kompaktheit gelungen ist. 

Sigma 20mm F2 DG DN im Test

Pro & Kontra 

+ Sehr gute Auflösung
+ Flinker, präziser Autofokus
+ Manueller Blendenring
+ Hochwertiges, kompaktes Gehäuse
+ Erschwinglicher Preis: 699 Euro
- Kein integrierter Bildstabilisator

Bewertung 

  • Auflösung (45 %): 99,0 % 
  • Objektivgüte (30 %): 92,2 % 
  • Ausstattung (15 %): 81,0 % 
  • Autofokus (10 %): 97,7 % 
  • Gesamtbewertung: SUPER, 92,3 % 

Die Objektive der I-Series bieten drei Kernmerkmale: Sie sind allesamt Vollformat-kompatibel, besitzen einen manuellen Blendenring und sind darüber hinaus kompakt und leicht. Beim neuesten I-Sprössling, dem Sigma 20mm F2 DG DN Contemporary, ist das nicht anders.

Mit einem Gewicht von 370 Gramm ist das rund 7,2 cm lange Objektiv kompakt gebaut, obwohl es mit Offenblende f/2 lichtstark ist. Die Optik beinhaltet 13 Linsen, die in zehn Gruppen angeordnet sind. Die Handhabung fällt ähnlich wie bei den sechs Schwestermodellen aus: Das Gehäuse ist hochwertig gefertigt – das gilt auch für das staub- und spritzwassergeschützte Messingbajonett. Schade, dass das Objektiv nur am Anschluss abgedichtet ist.

Mit einem AF/MF-Schalter kann der Schrittmotor schnell ein- und ausgeschaltet werden. Selbstverständlich unterstützt der AF-Motor die automatische Motiverkennung – sofern die Kamera eine solche bietet. Dank E- und L-Mount-Kompatibilität eignet sich das Objektiv für ein breites Kameraangebot. Gemessen an der auflösungsreichen Lumix S1R überzeugt das Weitwinkelobjektiv. Bei Offenblende f/2 liefert die Optik im Bildzentrum 2.677 Linienpaare pro Bildhöhe.

Produkthinweis

Sigma 20mm F2 DG DN Contemporary Objektiv für Sony-E Objektivbajonett

Zweifach abgeblendet auf f/4 erhöht sich dieser Wert auf 2.728. Zum Bildrand kann das Objektiv diese hohe Leistung leider nicht halten. Dennoch fällt die Auflösung in Summe sehr gut aus. Die Objektivgüte fällt ähnlich hoch aus. Das Sigma liefert kaum Bildfehler (s. Tabelle).

Fairer Preis

Im Test des Autofokus kann die Sigma- Festbrennweite ebenfalls überzeugen. Der AF arbeitet schnell und präzise – kurzum: genau so, wie es sein sollte. An der Gesamtbewertung von 91,1 Prozent sehen Sie es bereits: Für unsere Bestnote SUPER hat es für das Weitwinkel knapp nicht gereicht.

Das liegt vor allem an der vergleichbar überschaubaren Ausstattung. So kommt das Objektiv, wie auch die anderen Objektive der I-Series, ohne einen integrierten Bildstabilisator aus. Das ist im Weitwinkelbereich zwar zu verschmerzen, da hier der Bildstabilisator effektiver arbeitet, dennoch ein Kompromiss, den Sie beim Kauf eingehen müssen.

Immerhin geht letzterer fürs Portemonnaie erschwinglich aus: Mit einem Neupreis von 699 Euro ist das neue Sigma sehr gut bepreist.

Sigma 20mm F2 DG DN Alternative: Sigma 16–28mm F2.8

Produkthinweis

Sigma 16-28mm F2.8 DG DN Contemporary für Sony-E Mount

Sie suchen ein Weitwinkelobjektiv, das Ihnen mehr Flexibilität ermöglicht? Dann hat Sigma mit dem 16–28mm F2.8 kürzlich eine tolle Alternative vorgestellt.

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