Von Rollei gibt es eine Neuauflage der Rechteckfilter-Serie. Die Neuheit ist im Vergleich zum Vorgänger aus Gorillaglas gefertigt. Wir haben die Filter unterwegs getestet.
Canon EOS 5D Mark III | 20mm | 1/125 s | F/1,4 | ISO 100
Die Idee von robusten Objektivfiltern ist grundsätzlich eine gute. Sind die Filter doch oft anspruchsvollen Bedingungen ausgesetzt wie beispielsweise feinem Sand bei einem Shooting am Strand. Und auch ein missgeschicklicher Umgang kann Scherben bringen. Da kommt die neue Filterserie von Rollei wie gerufen. Gefertigt aus Gorillaglas sollen die zwei Millimeter dicken Glasplatten auch den widrigsten Bedingungen standhalten. Bei der Vergütung der Filter setzt Rollei auf sogenanntes Luminance Coating. Dabei handelt es sich um eine Beschichtung, die zufällig auftretende Reflexionen verhindern soll – und das ohne die Lichtdurchlässigkeit und Farbneutralität zu beeinflussen. Die erste Filtergeneration ist in Zusammenarbeit mit dem Fotozubehörhersteller Nisi entstanden. Rollei gibt bei der Neuauflage lediglich bekannt, dass die in China gefertigten Filter in Deutschland entwickelt worden und dort auch auf ihre Qualität überprüft werden.
Rollei für Outdoor-Fans
Ein Merkmal der ND-Filter ist ein Schaumstoffrand, der unkontrollierbaren Lichteinfall verhindern soll. In diesem Kurztest haben wir einen Graufilter (ND64) sowie einen Grauverlaufsfilter (GND8) mit dem Sigma 20mm f/1,4 DG HSM Art getestet. Im Praxistest lieferten die Filter einen perfekten Job. Farbverschiebung oder unerwünschte Bildeffekte konnten wir nicht feststellen. Ebenso positiv: Regen perlt schnell am Filter ab. Preislich reihen sich die Filter im Mittelklasse-Segment ein. Die Grau- und Grauverlaufsfilter sind in der 100mm-Version ab rund 150 Euro erhältlich. Der Polfilter beginnt bei etwa 180 Euro. Klar, wer gleich mehrere Filter kauft, ist viel Geld los, kommt aber zu besseren Fotos und spart Zeit in der Nachbearbeitung der Bilder.
Preis: ab 149,99 Euro
