Enthält Affiliate-Links [Was ist das?]
Test

Leica Super-APO-Summicron-SL 1:2/21 ASPH. im Test: 5.300 Euro Festbrennweite

Leica ergänzt seine hochwertige APO-Summicron-Reihe mit einer neuen 21-mm-Festbrennweite. Wir haben das 5300 Euro teure Luxus-Objektiv für Sie unter die Lupe genommen.

Leica Super-APO-Summicron-SL 1:2/21 ASPH. im Test

Pro & Kontra 

+ hohe Lichtstärke
+ erstklassiger Autofokus
+ hochwertiges Metallgehäuse
- sehr hoher Preis

Bewertung

  • Auflösung (45 %): 92,1 %
  • Objektivgüte (30 %): 94,1 %
  • Ausstattung (15 %): 64,9 %
  • Autofokus (10 %): 99,3 %
  • Gesamtbewertung: SEHR GUT, 89,4 %

Die Super-APO-Summicron-Modellreihe steht bei Leica-Fans auf der ganzen Welt hoch im Kurs. Schließlich steht diese Reihe für L-Mount für besonders hochwertige Objektive mit robustem Metallgehäuse. Bislang bestand die APOReihe aus Objektiven mit den Brennweiten 28, 35, 50, 75 und 90 Millimeter.

Nun kommt eine Variante mit 21 mm hinzu, die vor allem für Architektur-, Landschaftsund Innenraumfotos prädestiniert ist. Ähnlich wie bei den anderen APO-Objektiven ist auch das neue Modell mit 21 mm mit einem Preis von 5300 Euro alles andere als ein Schnäppchen. Tatsächlich ist das neue Modell sogar das aktuell teuerste aus der APO-Reihe.

Für den Preis dürfen Sie jedoch auch einiges an Qualität erwarten! So überzeugt die lichtstarke Optik mit einer hohen Detailschärfe bis zu den Bildrändern. Das Sahnestück des Leica-Objektivs ist jedoch der extrem schnelle und präzise Dual-Synchro-Drive-Autofokus.

Die Naheinstellgrenze des Objektivs liegt bei 21 cm, womit sich ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:5,3 erreichen lässt. So lassen sich neben den klassischen Weitwinkelaufnahmen auch andere Motive wie Detailaufnahmen problemlos mit dem lichtstarken Leica-Objektiv umsetzen.

Im Praxis- und Labortest

Nimmt man das Objektiv in die Hand, fällt vor allem erst einmal das hohe Gewicht von 789 Gramm auf. Hier merkt man deutlich den Unterschied zwischen einem Metallgehäuse und den marktüblichen Kunststoffgehäusen. Zusammen mit dem reduzierten Design wirkt die Leica-Optik insgesamt sehr hochwertig und edel.

Doch wie erklärt sich der hohe Preis des Objektivs? Hier verweist Leica auf die besondere Konstruktion. Die hochpräzise gefertigten 14 Linsen, davon drei mit asphärischer Oberfläche, sind eingeteilt in elf Gruppen. Die apochromatische Korrektur des Objektivs ist laut Leica für seine Brennweite einmalig.

Dabei bestehen die meisten der verbauten Linsenelemente aus hochwertigen Sondergläsern. Im Labortest erzielte das neue Super-Apo-Summicron-SL 1:2/21 ASPH sehr gute Werte und überzeugte sowohl in puncto Auflösung als auch in Güte. Nur die etwas spartanische Ausstattung verhinderte eine noch bessere Gesamtnote.

Leica Super-APO-Summicron-SL 1:2/21 ASPH. Alternative: Panasonic Lumix 18mm F1.8

Eine Alternative zum Leica-Objektiv ist das vergleichbar lichtstarke Panasonic Lumix 18mm F1.8 für L-Mount, das preislich mit 800 Euro in einer ganz anderen Liga spielt.

Testurteil: 86,1 %

Lesetipp

Leica SL3 im Test: Vollformat mit 8K-Video

Leica hat mit der SL3 sein neues Vollformat-Flaggschiff vorgestellt. Unter anderem punktet das brandneue Modell mit einem deutlich höher... mehr

Mehr zum Thema