Mit der Fujifilm X-E3 ist ein weiteres aktualisiertes Mittelklassemodell verfügbar. Die neue Systemkamera verfügt über den gleichen Sensor und Prozessor wie das Schwestermodell X-T20 und die Spitzenmodelle X-T2 und X-Pro2. Wir haben die Neuheit getestet. Die Fujifilm X-E3 verbindet großartige Bildqualität in einem äußerst kompakten Gehäuse.
X-E3 im Test
Mit der Fujifilm X-E3 hat eine weitere spiegellose Fuji-Systemkamera unser Testlabor betreten. Erst vor rund einem halben Jahr haben wir dort die Fujifilm X-T20 begrüßt. Unser damaliges Testurteil: sehr gut. Die rund 50 Euro teurere X-E3 bietet eine Reihe an Ähnlichkeiten. Da wären zum Beispiel der 24-Megapixel-X-Trans-CMOS-Sensor und der X-Prozessor-Pro. Nicht verwunderlich, dass unser Testurteil zur Bildqualität auf einem ähnlichen Level ausfällt. Hohe Detailtreue und ein geringes Bildrauschen sind bis einschließlich ISO 3200 gegeben.

Kurzum: Die X-E3 bietet großartige Bildqualität in einem extrem kompakten Gehäuse. Das macht sie zu einer guten Alternative zu Kompaktkameras für unterwegs. Den geringen Abmessungen fällt aber leider ein für viele Fotografen wichtiges Ausstattungsdetail zum Opfer. Im Vergleich zum Vorgängermodell verzichtet Fujifilm bei der X-E3 auf einen integrierten Aufklappblitz. Stattdessen liegt dem Lieferumfang der Kamera der Aufsteckblitz EF-X8 bei.
Bedienoberfläche geändert
Doch nicht nur beim Blitzen müssen Fotografen einen Kompromiss eingehen. Der rückseitige 3-Zoll-Monitor ist zwar berührungsempfindlich und per Gesten steuerbar, aber starr im Gehäuse verbaut. Schade, wir hätten uns hier wie bei der X-T20 einen klappbaren Monitor gewünscht. Gute Kontrolle des Bildausschnitts bietet die Fujifilm X-E3 dennoch. So konnte in unserem Test der elektronische Sucher überzeugen. Dieser löst 2,36 Millionen Bildpunkte auf. Ebenfalls erfreulich: der von der X-T2 bekannte Joystick.

Alternative: Fujifilm X-T20
Das Schwestermodell X-T20 hat viele Gemeinsamkeiten mit der X-E3, unterscheidet sich vom Bedienkonzept dank kippbarem Touch-Monitor doch deutlich. Das hat auch Auswirkung auf das Testurteil: Im Direkt-Vergleich liegt die Fujifilm X-T20 mit einem Testurteil von 91,50% vor der X-E3, die ein Testurteil von 89,70% erhält.
- Großartige Bildqualität, die sich mit Profimodellen messen lässt
- Touchmonitor, übersichtliche Bedienung
- Zügige Bildverarbeitung und hohe Serienbildgeschwindigkeit
- Schlankes Design, super für unterwegs
- Monitor starr verbaut
- Kein integrierter Aufklappblitz